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Hermeneutics

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Jürgen Habermas. Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Habermas ist der bekannteste Vertreter der nachfolgenden Generation der Kritischen Theorie mit nationaler und internationaler Reputation. Nicht zuletzt durch regelmäßige Lehrtätigkeiten an ausländischen Universitäten, vor allem in den USA, sowie aufgrund von Übersetzungen seiner wichtigsten Arbeiten in mehr als 40 Sprachen werden seine Theorien weltweit diskutiert.[1] Wegen der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten gilt Habermas als ein produktiver und engagierter öffentlicher Intellektueller.[2] Vom hegelianisch-marxistischen Ursprung der Frankfurter Schule hat er sich durch die Rezeption und Integration eines breiten Spektrums neuerer Theorien gelöst.

Er verband den historischen Materialismus von Karl Marx mit dem amerikanischen Pragmatismus, der Entwicklungstheorie von Jean Piaget und Lawrence Kohlberg und der Psychoanalyse von Sigmund Freud. Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ab Mitte des 19. Erkenntnis und Interesse. Die Schrift Erkenntnis und Interesse ist ein 1968 erschienenes Werk von Jürgen Habermas . Seine grundlegende Intention ist die „Analyse des Zusammenhangs von Erkenntnis und Interesse “ und die Stützung der Behauptung, dass „radikale Erkenntniskritik nur als Gesellschaftstheorie möglich ist“ (Jürgen Habermas: Erkenntnis und Interesse . Suhrkamp, Frankfurt am Main 1968, S. 9; danach alle folgenden eingeklammerten Seitenangaben; Hervorhebungen jeweils wie im Original). Den Anlass der Schrift bildete der sogenannte Positivismusstreit der deutschen Soziologie , der auf der Tübinger Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit den beiden Referaten von Theodor W. Adorno und Karl R. Popper im Oktober 1961 entflammte.

Vorangegangen war der Schrift die gleichlautende Frankfurter Antrittsvorlesung, die Habermas 1965 hielt. Inhalt [ Bearbeiten ] Habermas geht von der Feststellung aus, dass die Philosophie der Neuzeit wesentlich Erkenntnistheorie ist. Wirkung [ Bearbeiten ] Hans-Georg Gadamer. Hans-Georg Gadamer (* 11. Februar 1900 in Marburg; † 13. März 2002 in Heidelberg) war ein deutscher Philosoph. International bekannt wurde er durch sein für die philosophische Hermeneutik grundlegendes Werk Wahrheit und Methode (1960).

Leben und Wirken[Bearbeiten] Altersporträt des Philosophen Hans-Georg Gadamer Gedenktafel in Breslau für Johannes Gadamer, 1902–1919 Direktor des Pharmazeutischen Institutes der Universität Breslau, Professor für Toxykologie an der Breslauer Universität und Hans-Georg Gadamer, bedeutender Philosoph des XX. Familiärer Rahmen und Promotion[Bearbeiten] Hans-Georg Gadamers Vater Johannes Gadamer war Pharmazeut und Chemiker. 1902 folgte er einem Ruf als Ordinarius für pharmazeutische Chemie an die Universität Breslau und blieb dort bis 1919. Hans-Georg Gadamer wuchs in Breslau auf und erlangte dort 1918 die Hochschulreife.

Edmund Husserl, Martin Heidegger, Paul Friedländer[Bearbeiten] Heideggers „Hütte“ oberhalb von Todtnauberg Späte Jahre[Bearbeiten] Werkausgaben. Hans-Georg Gadamer. Hans-Georg Gadamer (; German: [ˈɡaːdamɐ]; February 11, 1900 – March 13, 2002) was a German philosopher of the continental tradition, best known for his 1960 magnum opus Truth and Method (Wahrheit und Methode) on hermeneutics. Life[edit] He later studied classics and philosophy in the University of Breslau under Richard Hönigswald, but soon moved back to the University of Marburg to study with the Neo-Kantian philosophers Paul Natorp (his doctoral thesis advisor) and Nicolai Hartmann. He defended his dissertation The Essence of Pleasure in Plato's Dialogues (Das Wesen der Lust nach den Platonischen Dialogen) in 1922. Shortly thereafter, Gadamer moved to Freiburg University and began studying with Martin Heidegger, who was then a promising young scholar who had not yet received a professorship.

Gadamer habilitated in 1929 and spent most of the early 1930s lecturing in Marburg. Work[edit] Philosophical hermeneutics and Truth and Method[edit] Contributions to communication ethics[edit] Primary. Truth and Method. Truth and Method ( German : Wahrheit und Methode ) is the major philosophical work by Hans-Georg Gadamer , first published in 1960. The book draws heavily on the work of Wilhelm Dilthey , and Romantic hermeneutics . It rejects as unachievable the goal of objectivity, and instead suggests that meaning is created through intersubjective communication. The book is regarded as Gadamer's magnum opus, and has influenced many philosophers and sociologists , notably Jürgen Habermas . Gadamer's philosophical project, as explained in Truth and Method , was to elaborate on the concept of " philosophical hermeneutics ", which Heidegger initiated but never dealt with at length.

Gadamer's goal was to uncover the nature of human understanding. In contrast to both of these positions, Gadamer argued that people have a 'historically effected consciousness' ( wirkungsgeschichtliches Bewußtsein ) and that they are embedded in the particular history and culture that shaped them. Wahrheit und Methode. Wahrheit und Methode (1960, Tübingen) ist das wohl bekannteste Werk des deutschen Philosophen Hans-Georg Gadamer, der darin seine Vorstellung einer universalen Hermeneutik formuliert. Gadamer versteht die Hermeneutik weder als Theorie noch als Methode oder Methodik. Vielmehr ist sie das Phänomen des Verstehens und der sachgerechten Auslegung des Verstandenen. Im Werk bemüht sich Gadamer um die Herausbildung der Begriffe Wahrheit, Sinn, Erkenntnis und Verstehen. Die Hermeneutik beschränkt sich nicht auf die wissenschaftliche Wahrheitsfindung. Der hermeneutische Zirkel und das Problem der Vorurteile[Bearbeiten] Eine hermeneutische Regel ist, das Ganze aus dem Einzelnen und das Einzelne aus dem Ganzen zu verstehen.

Etwas zu verstehen bedeutet, einem Text, Gesprächspartner oder Kunstwerk mit einer konkreten Erwartung entgegenzutreten und diese dann während des Eindringens in den Sinn des Gegenübers beständig zu revidieren. Dem Vorurteil kommt eine besondere Bedeutung zu. Literatur[Bearbeiten] Paul Ricœur. Martin Heidegger. Martin Heidegger (German: [ˈmaɐ̯tiːn ˈhaɪdɛɡɐ]; 26 September 1889 – 26 May 1976) was a German philosopher, widely seen as a seminal thinker in the Continental tradition, particularly within the fields of existential phenomenology and philosophical hermeneutics. From his beginnings as a Catholic academic, he developed a groundbreaking and widely influential philosophy.

His relationship with Nazism has been a controversial and widely debated subject. For Heidegger, the things in lived experience always have more to them than what we can see; accordingly, the true nature of being is “withdrawal”. The interplay between the obscured reality of things and their appearance in what he calls the “clearing” is Heidegger's main theme. The presence of things for us is not their being, but merely their being interpreted as equipment according to a particular system of meaning and purpose. It has been suggested[by whom?] Biography[edit] Early years[edit] Marburg[edit] Freiburg[edit] Post-war[edit] Hermeneutics. Hermes, messenger of the gods. Hermeneutics /hɜrməˈnjuːtɪks/ is the theory of text interpretation, especially the interpretation of biblical texts, wisdom literature, and philosophical texts.[1][2] The terms "hermeneutics" and "exegesis" are sometimes used interchangeably. Hermeneutics is a wider discipline that includes written, verbal, and nonverbal communication.

Exegesis focuses primarily upon texts. Hermeneutic, as a singular noun, refers to a single particular method or strand of interpretation (see, in contrast, double hermeneutic). The understanding of any written text requires hermeneutics.[3] Hermeneutics initially applied to the interpretation, or exegesis, of scripture. Etymology[edit] Hermeneutics is derived from the Greek word ἑρμηνεύω (hermeneuō, 'translate' or 'interpret').[6] It was introduced into philosophy mainly through the title of Aristotle's work On Interpretation, commonly referred to by its Latin title De Interpretatione.

Folk etymology[edit] Apostolic Age[edit] Hermeneutik. Die Hermeneutik (altgr. ἑρμηνεύειν hermēneúein ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘) ist eine Theorie über die Auslegung von Texten und über das Verstehen. Beim Verstehen verwendet der Mensch Symbole. Er ist in eine Welt von Zeichen und in eine Gemeinschaft eingebunden, die eine gemeinsame Sprache benutzt. Nicht nur in Texte, sondern in alle menschlichen Schöpfungen ist Sinn eingegangen, den herauszulesen eine hermeneutische Aufgabe ist. In der Antike und im Mittelalter diente die Hermeneutik als Wissenschaft und Kunst der Auslegung grundlegender Texte, besonders der Bibel und Gesetze. In der Neuzeit weitete sich ihr Anwendungsbereich aus. Sie entwickelte sich zu einer allgemeinen Lehre von den Voraussetzungen und Methoden sachgerechter Interpretation und zu einer Philosophie des Verstehens.[1] Mit der von Immanuel Kant entscheidend beförderten Einsicht in die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit stellte sich für die Hermeneutik seit dem 19.

Begriffliche Herkunft[Bearbeiten]