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Orient

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Orientalische Küche - wie aus 1001 Nacht - "Mezze", die Vorspeisen. Wer in Nordafrika oder im Vorderen Orient zu einem Gastmahl eingeladen wird, der kann sicher sein, dass ihn die üppigsten kulinarischen Genüsse erwarten. Eine einheitliche orientalische oder arabische Küche gibt es allerdings nicht. Der Lebensraums in diesem Gebiet ist so groß, dass die einzelnen Länder zum Teil bis zu fünf Flugstunden voneinander entfernt liegen. Doch schon vor mehr als 1000 Jahren ließen die Kalifen von Bagdad Zubereitungsarten und Zutaten für verschiedenste Speisen aus den entferntesten Provinzen und eroberten Gebieten zusammentragen. Diese wurden dann in die einheimischen Kochkunst integriert. Aber auch die zahlreichen Handelskarawanen, die Pilger, welche in Scharen nach Mekka, Jerusalem und die vielen anderen heiligen Stätten zogen, brachten fremde Gerichte mit, die in den Küchen teilweise übernommen und den örtlichen Gepflogenheiten angepasst wurden.

Auberginencreme: Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Orientalische Küche - wie aus 1001 Nacht - alles über orientalische Hauptspeisen. Orientalische Küche - wie aus 1001 Nacht - die Desserts des Orients. Der Höhepunkt einer jeden Mahlzeit ist aber das Dessert. Es kann, muss aber nicht, extrem süß und schwer sein. Neben üppigem Naschwerk wie „Baklava“ (Gebäck aus Filoteig mit Nüssen und Sirup) oder in Fett gebackenen Hefeteilchen („Karau“) sind vor allem die Früchte des Orients von Bedeutung. Dattelplätzchen: 375 g Mehl75 g Zucker150 g Butter3 TL Rosenwasser250 g Datteln, entsteinte3 TL ButterDas Mehl mit dem Zucker mischen. Die Butter in kleine Flöckchen schneiden, zu dem Mehl geben und gründlich verkneten.

Das Rosenwasser mit 60 ml Wasser mischen und der Mehlmischung hinzufügen. Alles zu einem Mürbeteig verkneten. Zum Abschluss eines Menüs gibt es oft einen Kaffee: Er wird meist mit viel Zucker in einer kleinen Mokkatasse serviert und mit gemahlenen Kardamomsamen aromatisiert. In der arabischen Küche hat besonders die islamische Religion ihren Niederschlag gefunden, so dass man kein Schweinefleisch und keinen Alkohol in den Speisen findet. Arabische Küche. Mezze. Syrische Meze Verbreitung und Bezeichnungen[Bearbeiten] Der Ursprung des Wortes soll im persischen mazze bzw. mazīdan für „Geschmack“ bzw. „Imbiss“ liegen.[2] Eine ähnliche Bedeutung hat es im Türkischen, wo meze verwendet wird. In vielen Nachfolgestaaten des Osmanischen Reichs und seiner Nachbarstaaten im Kaukasus ist dieses Speisenangebot bzw. der Begriff und die damit verbundene Tradition verbreitet.

Arabischer Sprachraum: Mezze (مازة bzw. Varianten[Bearbeiten] In Griechenland haben sich die „Mezedopolia“ (Μεζεδοπωλείa) etabliert, Gastronomieeinrichtungen, die sich auf den Verkauf von Mezes-typischen Speisen spezialisiert haben. Auf Zypern versteht man unter Meze eine typische Landesspeise, die einen Querschnitt über die kulinarischen Spezialitäten Zyperns verschafft. Im ehemaligen Jugoslawien und Bulgarien wird unter Meze, bzw., Meza eine Art kaltes Buffet verstanden. Mit Mezze werden in der Arabischen Küche die Vorspeisen bezeichnet. Gerichte[Bearbeiten] Literatur[Bearbeiten] Baba Ghanoush. Baba Ghanoush Zur Zubereitung werden gegrillte und gehäutete Auberginen püriert, mit Sesampaste vermengt und mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronensaft gewürzt.

Vor dem Servieren wird noch ein Schuss Olivenöl hinzugegeben, häufig auch Petersilie oder Korianderkraut. Dolmades. Zubereitung griechischer Dolmades Armenische Dolma Dolma (übernommen aus osm.: دولما dolma/türk.: dolma) ist eine Spezialität der orientalischen Küche: Weinblätter, die meist mit Reis, Lammhack, feingehackten Zwiebeln, Nüssen und Gewürzen gefüllt sind. Das gefüllte Weinblatt wird in Brühe oder Wein gekocht oder geschmort und mit Olivenöl und Zitronensaft beträufelt. Dolma werden traditionell kalt oder als Vorspeise gegessen. In anderen Sprachen wurden die Bezeichnungen Dolma oder Sarma übernommen und der jeweiligen Sprache angepasst: Albanisch: Dollma/Dolloma oder Sarma; Rumänisch: Sarmale; Aseri: Dolma; Armenisch: տոլմա, Tolma; Griechisch: Dolmades oder Dolmadakia; persisch ‏دلمه‎ , Dolmeh.

Zur Zubereitung werden von frischen Weinblättern die Stiele abgeschnitten, die Blätter wenige Minuten in kochendem Salzwasser blanchiert und anschließend zum Abtropfen auf ein Sieb gegeben. Varianten[Bearbeiten] Weblinks[Bearbeiten] Falafel. Falafel Falafel (arabisch ‏فلافل‎, DMG falāfil, Falāfel? /i) sind frittierte Bällchen aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen, die vor allem als Imbiss beliebt sind. Das Gericht stammt aus der arabischen Küche. Verbreitung[Bearbeiten] In Israel gilt Falafel als Nationalgericht. In Deutschland wird Falafel seit Anfang der 1980er Jahre angeboten, meist an arabischen Imbissständen, zunehmend auch an türkischen als Alternative zum Döner Kebab. Zubereitung[Bearbeiten] Falafel in Fladenbrot Serviert wird Falafel in der Regel mit Tahina (Sesamsauce) oder Hummus (Kichererbsensauce) und verschiedenen eingelegten oder gebratenen Gemüsen und Pita, einem dünnen Fladenbrot.

Literatur[Bearbeiten] Yael Raviv: Falafel: A National Icon. Weblinks[Bearbeiten] Alexandra Nocke: Cuisine. Einzelnachweise[Bearbeiten] Hochspringen ↑ Yael Raviv: Falafel: A National Icon. Falafel Rezepte. Wertung Falafel Rezepte. Hits Falafel Rezepte. Fatousch. Fatousch Fatousch (arabisch ‏فتوش‎) ist neben Taboulé ein zweites libanesisches Salatgericht, jedoch mit frittiertem dünnem Fladenbrot. Das zuvor runde dünne Fladenbrot wird in Öl gebraten und in kleine Stücke gebrochen, so dass es die Rolle von Croûtons übernimmt, welche den Salat „knackig und knusprig“ machen.

In einem Fatousch-Salat sind immer Tomaten, Gurken und Petersilie zu finden. In Variationen gibt es auch Fatousch mit Paprika, (roten) Zwiebeln oder anderem Gemüse. Fatousch zählt ebenso wie Mutabbal, Hummus und Falafel zu den Mezze, den traditionellen Vorspeisen der arabischen Küche. Ful (Gericht) Ful mit gekochten Eiern Ful (arabisch ‏فول‎ fūl für „Sau-“ oder „Favabohne“), auch Foul Medammas, Foul Medammes oder Ful Mudammas („über Feuer gekochte Bohnen“) genannt, ist ein einfaches, im gesamten arabischen Raum verbreitetes Gericht, das aus Saubohnen (auch Favabohnen oder dicke Bohnen genannt) hergestellt wird.

Mitunter wird es als sudanesisches und auch ägyptisches Nationalgericht bezeichnet. Die getrockneten, über Nacht eingeweichten Bohnen werden in frischem Wasser gekocht, bis sie weich sind. Bei Verwendung von Bohnen aus der Dose wird der Inhalt nur unter Zugabe von wenig Wasser erhitzt. In manchen Regionen werden die Bohnen grob püriert und mit Knoblauch (optional), etwas Salz und je nach Geschmack mit Kreuzkümmel und anderen Gewürzen abgeschmeckt. Serviert werden die Bohnen in einer flachen Schale, großzügig mit Olivenöl übergossen und mit einer Soße aus feingehackter Petersilie und wenig Zitronensaft sowie Zwiebelstückchen dekoriert.

Laban. Laban (arabisch ‏لبن‎, DMG Laban) ist eine mit bestimmten Bakterien gesäuerte Milch, die auf diese Weise haltbarer gemacht wurde. Laban wird aus der Milch von Kühen, Kamelen, Schafen und Ziegen hergestellt. Laban ist ein wichtiger Teil der nahöstlichen Ernährung. Vor allem auf der arabischen Halbinsel und in den Ländern Irak, Syrien, Jordanien, Libanon, Palästina und Ägypten ist Laban im Gegensatz zu frischer Milch sehr beliebt. Vor allem bei den Beduinen ist Laban sehr wichtig. Labné mit Olivenöl In Saudi-Arabien ist Laban das am weitesten verbreitete Milchprodukt. Laban lässt sich in etwa drei bis vier Stunden aus ein paar Löffeln bereits fertigem Laban erzeugen. Labné ist die entwässerte Variante des Laban. Hummus. Hummus Hummus [ˈħumːus] (arabisch ‏حمص‎, türkisch Hummus; andere Schreibweisen: Humus, Hommos, Hommus, Hummous, Houmus, Hoummous, Chumus, Humos oder Homus) ist eine orientalische Spezialität, die aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus (Tahina), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und Kreuzkümmel hergestellt wird.

Zubereitung[Bearbeiten] Die Kichererbsen werden eingeweicht und gekocht, bis sie sich leicht zu einem Brei pürieren lassen. Letzterer wird mit Tahina, Olivenöl und Zitronensaft verdünnt, so dass eine cremige Konsistenz entsteht. Der Brei wird mit zerstoßenem Knoblauch, mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz gewürzt, glattgerührt (zur Einstellung der Konsistenz wird gelegentlich auch Joghurt verwendet) und kalt serviert. Die Oberfläche wird in der Regel mit der Unterseite eines Löffels gefurcht oder eingedrückt, um darin Olivenöl einlaufen zu lassen. Hummus hält sich im Kühlschrank in der Regel mehrere Tage. Film[Bearbeiten] Zwei Völker - Ein Geschmack: Hummus. Hummus Rezepte. Wertung Hummus Rezepte. Hits Hummus Rezepte. Kibbeh. Kibbeh Kibbeh (arabisch ‏كبة‎, DMG kubba ‚Kugel‘) ist die Bezeichnung für ein im Nahen Osten weit verbreitetes Gericht.

Es handelt sich um Klöße, die aus einem Getreidebrei bestehen, der mit Hackfleisch und Zwiebeln vermischt wird. Charakteristisch ist die eiförmige Form. Die Bezeichnung variiert in verschiedenen Ländern. In Ägypten heißen die Klöße kobeiba, in Israel cubbeh, im Irak kubbah, im Süden der Türkei içli köfte (seltener auch bulgur köftesi) und in Armenien kuefta. Im Aramäischen heisst es "Kbebat". Die gefüllten Klöße werden in der Regel frittiert oder über offenem Feuer gebacken, so dass eine dunkle Kruste entsteht.

Literatur[Bearbeiten] Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. 2. Weblinks[Bearbeiten] Mutabbal. Mutabbal (arabisch ‏متبل‎, DMG mutabbal) ist ein Auberginenpüree, das zu den traditionellen Mezze gehört und damit zu der Arabischen Küche zählt. Mutabbal Für die Herstellung von Mutabbal gibt es unterschiedliche Varianten. Typisch ist jedoch neben Auberginen die Verwendung von Knoblauch, Tahin, Joghurt und Zitronensaft. Die Auberginen werden zur Herstellung des Gerichts in einem Ofen weichgegart. In vielen traditionellen Haushalten der Levante werden sie jedoch auch über einem Holzkohlefeuer gegrillt, bis das Fleisch gar ist. Auf diese Weise hat das Mutabbal einen rauchigeren Geschmack. Traditionell wird Mutabbal auf einem flachen Teller angerichtet und in das Püree eine flache Mulde gedrückt.

Taboulé. Taboulé Taboulé besteht aus Petersilie und Bulgur (oder Couscous) sowie Tomaten, Zwiebeln oder Schalotten, Olivenöl, etwas Wasser und Zitronensaft. Gewürzt wird Taboulé mit Pfefferminze sowie Salz und Pfeffer. Rezept aus dem Rezepte-Wiki. Libanesische Küche. Die Libanesische Küche ist die Landesküche des Libanon. Sie beeinflusste im Lauf der Geschichte stark die Küche des Osmanischen Reiches, so wie auch andere Länder dieser Region. Grundbestandteile sind Gemüse, Obst, getrocknete Hülsenfrüchte, Bulgur, Reis, Fisch, Fleisch, Huhn, Nüsse, Oliven, Joghurt und Tahini. Viele Speisen sind vegetarisch. Fett wird traditionell nur sparsam verwendet. Zu den bekanntesten Gerichten gehört Kibbeh, das in der gesamten Region gegessen wird. Typische Gerichte[Bearbeiten] Quellen[Bearbeiten] Alan Davidson: The Oxford Companion to Food, 2nd ed.

Libanon

Taboulé. Echter Schwarzkümmel. Beschreibung[Bearbeiten] Blüte von der Seite Die einzeln stehende Blüte ist nicht von Hüllblättern umgeben. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die fünf freien, kronblattartigen, weißlichen bis hellblauen Blütenhüllblätter sind eiförmig mit mehr oder weniger stumpfen Enden und fallen früh ab. Die zehn Honigblätter sind zweilappig und besitzen ein kurzes, dickes, pfriemlich-kopfiges Anhängsel. Die Balgfrüchte sind auf ihrer ganzen Länge geschlossen, aufgeblasen und warzig. Verbreitung[Bearbeiten] Die ursprüngliche Heimat des Echten Schwarzkümmels ist in Westasien der Irak und die Türkei.[1] Er gedeiht auch in Südeuropa, Indien und Nordafrika.

Samen des Echten Schwarzkümmels Nutzung[Bearbeiten] Bereits seit mehr als 2.000 Jahren wird Schwarzkümmel im Orient als pfefferartiges Gewürz und Medizin verwendet. Schwarzkümmelöl und -tee[Bearbeiten] Islam[Bearbeiten] „Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod“ [4] Dieser Spruch Mohammeds (570-632 n. Taxonomie[Bearbeiten]