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Nomaden

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Die Nomadenforscherin. Die NomadenforscherinInterview mit Dr.

Die Nomadenforscherin

Ilse Köhler-Rollefson >> Das Interview zum Anhören Dr. Ilse Köhler-Rollefson ist Tiermedizinerin und engagiert sich seit mehreren Jahren für Hirtenvölker und die Bewahrung ihrer nomadischen Lebensweise; außerdem gründete sie eine Liga für Hirtenvölker. Frau Dr. Köhler-Rollefson, Sie haben selbst mit Nomaden gelebt und kennen diese Lebensweise demnach aus eigenen Erfahrungen. In der deutschen Auffassung ist es so: "Nomaden" sind Menschen, die von der Tierhaltung abhängen und mit ihren Tieren Wanderungen durchführen. Was hat Sie persönlich am Nomadentum so sehr fasziniert, dass Sie selbst in der Nähe von Nomaden lange Zeit gelebt haben und immer wieder sich dorthin begeben? Mich hat eigentlich vor allen Dingen diese gesunde Einstellung zum Tier fasziniert. Was ist der größte Unterscheid eines Nomadenlebens im Vergleich zum geregelten sesshaften Leben?

Man weiß ja nie, was auf einen zukommt, man ist ja immer abhängig von den Witterungen. Das war Dr. Die letzten Nomaden Vom Leben Überlegen der letzten Hirtenvölker Asiens 1997. Aktuelle Buchbesprechungen. Brisante Begegnung: Die 5000jährige Geschichte von Nomaden und Sesshaften: SFB 586 · Differenz und Integration. Projektbereich Ö: Öffentlichkeitsarbeit, Abschlussausstellung 17.

Brisante Begegnung: Die 5000jährige Geschichte von Nomaden und Sesshaften: SFB 586 · Differenz und Integration

November 2011 bis 20. Mai 2012 Mit einer umfangreichen, sechs Monate stehenden Ausstellung im Museum für Völkerkunde Hamburg hat der Sonderforschungsbereich 586 Differenz und Integration Einblicke in seine über zehnjährige Forschungsarbeit geboten. Die Ergebnisse von Ethnologen, Geographen, Historikern und Orientwissenschaftlern aller am SFB beteiligten Institutionen – Universität Leipzig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Länderkunde, Helmholtz Institut und Max-Planck-Institut (MPI) für Ethnologische Forschung – wurden für die Ausstellung ausgewertet. Alle Antragsteller und Bearbeiter, die seit der ersten Phase im Jahr 2001 am SFB 586 beteiligt waren, wurden in die Konzeption mit einbezogen, auch wenn die sich vornehmlich auf textliche Überlieferungen stützenden historischen Wissenschaften ihre Ergebnisse zunächst nicht direkt für die Ausstellung geeignet sahen.

Nomaden und Sesshafte in Steppen und Staaten/text wie in Publikation. Von Stefan Leder, in: Scientia Halensis 1/05, 19–22 Nomaden sind seit Jahrtausenden Teil und Träger der Zivilisationen im altweltlichen Trockengürtel von Marokko im Westen bis Nordchina im Osten.

Nomaden und Sesshafte in Steppen und Staaten/text wie in Publikation

So wurden sie allerdings nicht immer wahrgenommen. Die Wissenschaft hat erst vor wenigen Jahrzehnten gelernt, Nomaden nicht als ein separates gesellschaftliches Phänomen, als eine faszinierende Sonderform menschlicher Lebensweisen zu sehen, sondern konsequent als Teil übergreifender gesellschaftlicher Gefüge zu betrachten. Damit erscheint die Bedeutung von Nomaden in einem neuen Licht. Im langen Atem der Geschichte bildeten nomadische Bevölkerungen – auch quantitativ eine bedeutsame Größe – eigene Lebensformen aus, standen aber stets mit sesshaften Gesellschaften in mehr oder weniger engem Kontakt und haben Institutionen, soziale Strukturen und Wertvorstellungen mitgeprägt. Nomadische Mobilität prägt eigene Lebensformen. Vielfalt der Lebensformen. Nomadismus. Nomadencamp auf dem tibetischen Hochplateau.

Nomadismus

Für alle Hirtennomaden spielen die Reit- und Zugtiere (Pferde, Kamele, Rentiere) eine besondere Rolle. Weitere Kulturelemente sind transportable oder leicht zu errichtende Behausungen (zumeist Zelte), eine ähnliche Materialkultur und allgemein geringer Besitz.[1][2][3][4] Überdies haben die Reit- oder Zugtiere einen sehr hohen gesellschaftlichen Stellenwert: Sie werden umsorgt, gepflegt und verehrt.[5] Als „Nomaden“ werden jedoch nicht nur die Angehörigen der hier behandelten Hirtenvölker bezeichnet, sondern alle Menschen, die häufiger ihren Wohnsitz wechseln (→ Nomade).

In dieser weiter gefassten Bedeutung wird Nomadismus – im Sinne von „Nomadentum“ – in vielen anderen europäischen Sprachen verwendet. Zur deutlicheren Unterscheidung werden im Deutschen bisweilen die Begriffe Hirtennomadismus oder Pastoralnomadismus verwendet. Versuche einer Neudefinition[Bearbeiten] Junge Ziegenhirten in Afghanistan Klassischer Hirtennomadismus[Bearbeiten] bzw. Nomade. Tuareg, klassische Hirtennomaden aus der Sahara Nenzen, Rentiernomaden in der sibirischen Tundra Jurte der Reiternomaden in der tuwinischen Steppe Hadza aus Tansania, eines der letzten Jäger- und Sammlervölker Afrikas Traditionelle Nomaden sind die Angehörigen unspezialisierter Jäger und Sammler sowie der Hirtenvölker trockener und kalter Wüsten, Steppen und Tundren, in denen dauerhafter Bodenbau keine Perspektive hat.

Nomade

Die (ursprüngliche) hirtennomadische Lebensweise wird im deutschen Sprachraum mit dem Begriff „Nomadismus" belegt. Selten werden auch Wanderfeldbauern als Nomaden bezeichnet, da sie alle drei bis fünf Jahre aus ökonomischen Gründen ihren Wohnort wechseln. Die als „Fahrendes Volk" bezeichneten Vagabunden werden hingegen nicht zu den Nomaden gerechnet, da sie regellos umherziehen und häufig nicht (nur) aus ökonomischen, sondern aus kulturellen oder weltanschaulichen Gründen nicht sesshaft sind.[1] Stellung der Nomaden in sesshaften Gesellschaften[Bearbeiten] Rezeption[Bearbeiten]

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