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Netzpolitik.org. Der Transparenz-Kreislauf : netzpolitik.org. Electronic Frontier Foundation | Defending Freedom in the Digital World. Sonntagslektüre: Terror. Angst nennt man das Gefühl, wenn einem die vertraute Umgebung fremd und bedrohlich wird. Nichts ist mehr selbstverständlich, Bahnfahren nicht, Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt nicht, an Weihnachten zum Flughafen fahren und Verwandtschaft einsammeln auch nicht: all das birgt tödliche Gefahr.

Was zuvor selbstverständlich war, wird jetzt Material für zahllose Analysen. Welche Details haben sich verändert? Stand der Mülleimer schon immer da? Was sucht der muslimisch gekleidete Bartträger in meinem U-Bahn-Abteil? Und warum fällt mir das genau jetzt auf? Die Antwort liegt auf der Hand: es ist das Phänomen der knarzenden Treppe. Denn Treppen knarzen nicht, nicht in den Filmen, die abends im Fernsehen laufen. Woher wissen wir, dass wir uns gerade in einem Horrorfilm befinden? Vor beinah zehn Tagen hat Ines Kuchler gestanden, fortwährend an den blauen Elefanten zu denken: Sie habe, sagt sie, Angst.

Dieser Text hat viel, aber nicht nur Bewunderung ausgelöst. Keine Regel ohne Ausnahme. Die Hälfte der Menschheit hat einen Anteil von 2 Prozent am globalen Vermögen. In den letzten 10 Jahren ist nach einem Bericht von Credit Suisse das weltweite Privatvermögen um 72 Prozent gestiegen auf 195 Billionen Dollar gestiegen Der globale Reichtum ist sehr unterschiedlich verteilt. Das ist bekannt. Aber Credit Suisse hat im ersten Global Wealth Report nicht nur erfasst, wie viel Vermögen die Reichen und Superreichen haben, sondern das ganze Spektrum von Reich bis Arm - und dies angeblich mit ziemlich aktuellen Zahlen von Mitte 2010 von 200 Ländern. Nach dem Bericht, der Anfang Oktober veröffentlicht wurde, aber kaum Resonanz gefunden hat, scheint es der Menschheit besser zu gehen.

Immerhin soll der globale Reichtum von allen 4,4 Milliarden erwachsenen Menschen seit 2000 trotz der Finanzkrise um 72 Prozent auf 195 Billionen USD zugelegt haben. Die Mehrzahl der Menschen, die sich unten an der Pyramide des Reichtums befinden, gehen praktisch leer. Der Bericht will trotzdem frohe Kunde verbreiten. Neue christliche Leitkultur: Wirtschaftskriege. Die neue christliche Leitkultur in diesem Lande, besonders verfochten von Unions-Christen samt Nachwuchs, nimmt immer mehr Konturen an. Das Kleinbürgertum und seine Vorbilder hetzen gegen Menschen, die der deutschen Christennorm nicht entsprechen. Die Hemmschwelle, sich in der Nähe von Rassisten zu positionieren, wird in Europa immer geringer.

Innerhalb unserer Grenzen kommuniziert die Politik ihre Entscheidungen zugunsten mächtiger Wirtschaftsinteressen durch Polizeigewalt (Beteiligungen des Militärs laufen als Amtshilfe). In diesem Jahr hat sich das Spektrum jener Bevölkerungsgruppen, die mit der "Staatsgewalt" am eigenen Leibe Erfahrungen machen, erheblich ausgeweitet. Dem Frieden in der Welt zu dienen, dieser Auftrag galt einmal als eine Säule des Grundgesetzes. Die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands müssen aus Sicht von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auch militärisch abgesichert werden. Handelsblatt.

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