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Flüchtlingsdiskussion

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Zukar. A Guide for Communication and Orientation in Germany – A Guide for Communication and Orientation in Germany. Die Angriffe von Köln: Wären sie nur nicht so dumm. Etwas zu den Angriffen in Köln an Silvester zu sagen ist zum jetzigen Zeitpunkt aus zwei Gründen schwer. Erstens: Man weiß wenig über die Täter, außer, dass sie dem Aussehen nach größtenteils „nordafrikanischer“ (woran erkennt man einen Nordafrikaner?) Oder „arabischer Herkunft“ waren, und dass darunter, laut den Aussagen von am Einsatz beteiligten Kölner Polizisten, auch Flüchtlinge waren.

Autorin: Antonia Baum, Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin. Folgen: Etwas zu den Angriffen in Köln zu sagen ist zweitens schwer, weil sie in eine Zeit fallen, in der man eigentlich auf gar keinen Fall die bekannte problematische Geschichte des arabischen Mannes erzählen will, der nicht mit westlichen Frauen klar kommt und sie erniedrigt.

Man will diese Geschichte nicht jetzt erzählen, wo so viele arabische Menschen nach Deutschland kommen, weil sie in ihren Herkunftsländern nicht mehr sicher sind. Dieses plötzliche Interesse Frauen als Verfügungsmasse Schließen. Wir dürfen uns nicht an ihren Hass gewöhnen. Gewalt und Menschenverachtung sind Alltag auf den Straßen geworden. Wir leben weiter, als wäre nichts passiert. Wo bleibt der Aufschrei: Das ist nicht mehr unser Land! Es war halb ein Uhr nachts, zu warm für November, zu kalt, um draußen zu schlafen – und dass man Letzteres überhaupt feststellen muss! Es war am Lageso, diesem Ort, der zu einem Synonym geworden ist für einen Umgang mit Menschen, der das „Menschen“ oder die „Würde“ in „Menschenwürde“ vergessen hat, für Überforderung, für unfassbare politische Praktiken, für den Versuch, die Realität auszublenden, und für Bilder, die man zu vergessen versucht. Bevor ich aus dem Auto steige, nehme ich noch einen Schluck von der Cola, die ich brauchte, um wach zu bleiben, und lasse die Dose im Auto, wir sind hier ja weder im Kino noch im Zoo.

In derselben Straße, drei Meter von all dem entfernt, einfach nur auf der gegenüberliegenden Fahrspur, macht die Polizei eine Verkehrskontrolle. Wir schauen zu. Man hat versucht, mit ihnen zu reden. Machtlos gegen Flüchtlingsgerüchte? | ZAPP | NDR. Paris-Terror: Behutsam die Fresse halten - Kolumne. Manchmal scheint es das Drama der Welt zu sein, dass nicht alle Menschen so sein können wie Helge Schneider. Dass nicht alle im Angesicht des Terrors eine Mandarine essen und warten. Cool bleiben. Bis sie weitermachen können. Aber da geht es auch schon los: Nicht alle Menschen mögen Mandarinen. Und nicht alle Menschen mögen die französische Flagge. Natürlich kann man es komisch finden, wenn Facebook ein Feature anbietet, mit dem man sein Profilbild mit den Farben der französischen Flagge einfärben kann: "Ändere dein Profilbild, um deine Unterstützung für Frankreich und die Menschen in Paris zu zeigen.

" Kaum haben die ersten ihre Ich-im-Sonnenuntergang-, Ich-und-meine-Katze-, Ich-wie-ich-versuche-seriös-zu-gucken-Bilder in Blau-Weiß-Rot getunkt, geht das Gemotze los. Apropos Gott. 21.500 Leuten gefällt eine Zeichnung von Joann Sfar, in der er schreibt: "friends from the whole world, thank you for #prayforparis, but we don't need more religion!

Es gibt keine perfekte Trauerperformance. Onilo Text von Bestimmt wird alles gut PDF. Deutschland, Du bist mir fremd geworden. | Erik Flügge. Es hat sich etwas verändert in den letzten zwei Jahren in diesem Land. Ich fühle mich so fremd und angegriffen in der Identität wie nie. Überall lese ich Hassbotschaften. Es vergeht kein Tag, an dem nicht jemand gegen andere Menschen hetzt. Was ist aus dir geworden, Deutschland? Ich gehöre zu den Menschen, die viel unterwegs sind in unserem Land. „Das muss man doch noch sagen dürfen“ und „nur weil ich das sage, bin ich doch kein Nazi“ sind die Bannersprüche der Ausgrenzenden. Jeden Tag wird es kälter. Mehr zum Thema: Als das Christkind in Dresden erfror. Es gibt erste Putschpläne gegen Merkel. John Oliver erklärt mal eben Europas Flüchtlingskrise.

Quodoard Flolke schreibt supergute Beschreibungen über sich selbst. Als Prager treibt er die Expansion Ost der Blogrebellen voran und schreibt über Rapkram und andere Dinge, die ihn reizen. John Oliver, genius as always. Eure Hausaufgabe: 1. Diesen Artikel teilen….vielleicht kriegen’s ja wenigstens Angie und ihre Gang irgendwann mit. Sharing is caring, du weißt schon. 2. Subject: „Fun Fact“ Enquiry: „To whom it may concern, hi there!

Kind regards Max Mustermann“ Boom. Ressentiments gegenüber Flüchtlingen: "Man muss die Angst ernst nehmen" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama. Harald Martenstein zur Flüchtlingskrise: Ohne Reiche gäbe es keinen Sozialstaat - Politik. 10:10 UhrVon Harald Martenstein Manche derjenigen, die sich für Flüchtlinge engagieren, sind zugleich Kritiker des Kapitalismus. Das ist ein interessanter Widerspruch. Bild vergrößern Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Flüchtlingen zu helfen. Natürlich kostet das Geld. Ich würde es gut finden, wenn man den Soli umwidmen würde, in einen Solidaritätsbeitrag für Flüchtlinge. Ich glaube, man könnte dafür auch eine Mehrheit in der Bevölkerung gewinnen. Wo kommt das Geld überhaupt her?

Manche derjenigen, die sich für Flüchtlinge engagieren, sind gleichzeitig Kritiker des Kapitalismus. Gewisse Leute möchten den Flüchtlingsstrom stoppen. Kapitalismus, Freiheit, Rechtsstaat Ausgerechnet bei denen, die dem Kapitalismus ihr gutes Leben verdanken, hat er häufig ein schlechtes Image. Es gibt ein paar Themen, bei denen man als Autor von vornherein weiß, dass wahnsinnig viele Leute sich aufregen werden.

Es ist seltsam. Alle Kolumnen von Harald Martenstein lesen Sie hier. 3 pakistanische Jungs bei uns #refugeeswelcome | Lucie MarshallLucie Marshall. „Es sind 3 pakistanische Jungs: 13, 17 und 20 Jahr alt. Das wäre übers Wochenende.“, informiert mich die Stimme am Telefon und ich antworte ohne nachzudenken „Ja, ich hole sie vor dem LaGeSo ab“. Und dann rutscht mir das Herz in die Hose. Gleich hole ich drei mir wildfremde Menschen ab und wir verbringen das Wochenende mit ihnen. Marc kauft ein, unsere Nachbarn helfen uns beim Beziehen der Betten und leihen uns Matratzen, Sam räumt ohne zu murren sein Zimmer, danach malt er mit Greta, unsere Nachbarstochter zusammen ein Schild, das sie an die Tür kleben: „Welcome in Berlin“.

Sam ist wahnsinnig aufgeregt und fragt die ganze Zeit: „Mama, wann kommen denn die Frischlinge? Die drei Jungs sind entzückend. Wir fahren nach Hause, sie duschen, wechseln ihre Kleidung gegen Ersatzklamotten von uns, und wir schmeißen eine Waschmaschine an. „Okay, morgen gibt es Pizza, Butterchicken in Deutschland zu essen, ist wahrscheinlich so wie Spaghetti Carbonara in Ungarn“, sagt Marc zu mir. Die schlimmsten Totschlagargumente gegen Flüchtlinge im Faktencheck | VICE | Deutschland. 2015 suchen so viele Menschen Schutz in Deutschland wie seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr und sie stoßen auf eine teils radikale Ablehnung. Spätestens seit den anhaltenden Demonstrationen gegen die Unterbringung von Flüchtlingen im sächsischen Freital vergeht kein Tag, an dem in Deutschland nicht über Flüchtlinge gestritten wird. Vor allem in den Kommentaren unter journalistischen Artikeln und auf Facebook machen sich menschenverachtende, dumme und offen nationalistische Aussagen breit.

Oft geht es gegen das Asylschmarotzerpack, das es sich in Deutschland auf Kosten „unserer" Steuern gut gehen lässt. Mit solchen Aussagen kann man ordentlich Likes sammeln, weshalb sich im Internet eine Parallelwelt entwickelt, die sich immer wieder mit ausgedachten Argumenten selbst bestärkt und dabei vollkommen ignoriert, dass man Fakten ganz einfach recherchieren kann. Die meisten Flüchtlinge, die 2015 in Deutschland Asyl beantragten, kamen aus dem Kosovo. Erstens stimmt das einfach nicht. Zuletzt: