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Benutzerhandbuch Online

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GNU Image Manipulation Program. Teil I. Lernen Sie GIMP kennen! Kapitel 1. Einführung. GIMP ist ein freies, sehr leistungsfähiges Photo- und Bildbearbeitungsprogramm. Der Name GIMP ist zusammengesetzt aus den englischen Worten „GNUImage Manipulation Program“, was im Deutschen soviel bedeutet wie „GNU Bildbearbeitungsprogramm“. Sie können GIMP für eine Vielzahl an Aufgaben einschließlich Photonachbearbeitung, Bildkomposition und -malerei einsetzen. Eine große Stärke von GIMP ist seine Erweiterbarkeit. Es wurde von Grund auf so entworfen, dass es durch verschiedenste Erweiterungen fast beliebige neue Funktionen erhalten kann. Eine weitere Stärke von GIMP besteht in der freien Verfügbarkeit des Programmcodes. 1.1. Die erste Version von GIMP entstand durch Peter Mattis und Spencer Kimball. 1.2. Das Dokumentations-Team und die Anwender von GIMP stellen Ihnen vielfältige Informationen bereit, um Sie bei der Arbeit mit GIMP zu unterstützen. 1.3. Kapitel 2. GIMP in Betrieb nehmen.

Alle aktuellen Betriebssysteme stellen Ihnen eine Oberfläche zur Verfügung, wo Sie zum Starten von Programmen lediglich auf das zugehörige Symbol doppelklicken müssen. Dies ist auch für GIMP der Fall. Alternativ können Sie es jedoch auch durch Eingabe von gimp auf der Kommandozeile starten. Sollten Sie mehrere GIMP-Versionen installiert haben, wird es nötig sein, GIMP beispielsweise explizit mit dem Kommando gimp-2.6 zu starten. Zusätzlich zu diesem Kommando können Sie verschiedene Parameter und Dateinamen angeben, um zum Beispiel mehrere Bilder gleichzeitig zu öffnen. Außerdem können Sie bei den meisten Betriebssystemen Bilddateien mit GIMP assoziieren, so dass das Programm automatisch gestartet wird, wenn Sie eine Bilddatei „doppelklicken“. 1.1. Plattformverfügbarkeit GIMP ist heutzutage eines der am weitesten verbreiteten Bildbearbeitungsprogramme und mindestens auf folgenden Plattformen verfügbar: GIMP bietet unter anderem eine komplett deutsche Oberfläche. Linux Windows XP 1.3.

. -? Kapitel 3. Kennen Sie schon Wilber? Bilder Bilder sind sozusagen der Dreh- und Angelpunkt von GIMP. Zu beschreiben, was genau ein Bild ist, ist gar nicht so leicht. Auf der einen Seite sind Bilder das, was in einem bestimmten Format wie JPEG oder TIFF in einer Datei gespeichert wird. Auf der anderen Seite sind es die Inhalte, die mit GIMP in einem Bildfenster bearbeitet werden können.

Dabei kann es pro Bild durchaus mehrere Bildfenster in GIMP geben. Pro Bildfenster kann jedoch immer nur genau ein Bild dargestellt und bearbeitet werden. Bilder bestehen, wenn Sie in GIMP geöffnet sind, aus einer ganzen Anzahl von Elementen. In GIMP ist es durchaus möglich, mehrere, ja sogar viele Bilder gleichzeitig geöffnet zu haben. Ebenen Ebenen sind die Zeichenflächen in GIMP, die Ihre Bildinhalte aufnehmen.

Kanäle Kanäle sind die kleinste Einheit in dem Stapel von Folien, aus dem ein Bild in GIMP bildlich gesprochen besteht. Auswahlen Rückgängig machen Nahezu jeden Bearbeitungsschritt in GIMP können Sie rückgängig machen. Erweiterungen. Kapitel 4. Hängen geblieben? Okay, Sie hängen fest. Sie probieren eines der Werkzeuge an einem Bild aus, und nichts passiert - und was auch immer Sie versuchen, nichts geht mehr. Jetzt wissen Sie weder ein noch aus. Wie kommen Sie nun weiter? Sollten Sie jetzt tatsächlich das Programm „abschießen“ müssen und Ihre gesamte Arbeit verlieren?

Nein, warten Sie noch einen Moment! 1.2. 1.2.1. Abbildung 4.1. Falls eine schwebende Auswahlexistiert, sind nur die Funktionen aktiviert, mit denen sich schwebende Auswahlen manipulieren lassen. Lösung: Entweder die schwebende Auswahl wird aufgelöst oder verankert. 1.2.2. Abbildung 4.2. Sollten Sie keine Auswahl sehen, überprüfen Sie die Option im -Menü. Falls jetzt nicht die Alarmglocken läuten, war dies auch nicht das Problem, ansonsten wissen Sie nun, was zu tun ist: aktivieren Sie einfach → . 1.2.3.

Abbildung 4.3. Probleme mit Auswahlen können vielseitiger Natur sein. 1.2.4. Abbildung 4.4. 1.2.5. Abbildung 4.5. Die Deckkraft der Ebene wurde auf 0 gestellt. 1.2.6. 1.2.7. Teil II. Vom Einsteiger zum GIMP-Profi. Kapitel 5. Bilder in GIMP hineinbekommen. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Bilder in GIMP hineinbekommen. Konkret geht es darum, Bilder in GIMP zu erstellen, Bilder aus Dateien zu laden und Bilder zu scannen und als Bildschirmfotos zu erzeugen. Zuvor erfahren Sie jedoch noch einige Dinge über den allgemeinen Aufbau von Bildern in GIMP. Es mag verlockend sein, sich ein Bild in GIMP einfach als eine Fläche vorzustellen, auf der man zeichnen, die man mit Filtern verändern und dann in einem Dateiformat wie JPEG speichern kann.

Prinzipiell könnten Sie es in der Tat bei dieser Vorstellung belassen, allerdings wird sich Ihnen die Welt von GIMP dann nur in einem klitzekleinen Ausschnitt präsentieren. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass sich Bilder grundsätzlich in zwei Klassen einteilen lassen. Hierfür ist die zweite Gruppe von Bildern, als Rastergrafik bezeichnet, sehr viel besser geeignet. Abbildung 5.1.

Alle diese Farbmodelle dienen dazu, Farben zu beschreiben. Abbildung 5.2. Abbildung 5.3. Kapitel 6. Bilder aus GIMP herausbringen. GIMP ist imstande, viele Dateiformate schreiben und lesen zu können. Die Verarbeitung der meisten Formate übernehmen Plugins. Mit Ausnahme des GIMP-eigenen XCF-Formats wird die Verarbeitung der Formate von Plugins übernommen. Daher ist es relativ einfach, GIMP neue Dateiformate „beizubringen“. Nicht alle Dateiformate sind für alle Zwecke gleich gut geeignet.

Wenn Sie mit der Arbeit an einem Bild fertig sind, werden Sie Ihre Änderungen in der Regel speichern wollen. 1.2. Es gibt mehrere Befehle zum Speichern von Bildern. GIMP bietet eine ganze Reihe von Dateiformaten, in denen Sie je nach Verwendung Ihre Bilder speichern können. Abbildung 6.1. Wie bereits beschrieben, kann nur das XCF-Dateiformat alle GIMP-eigenen Informationen speichern. 1.2.1. Abbildung 6.2. GIF-Einstellungen Interlace Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Bild beim Laden auf einer Webseite zeilenweise aufgebaut.

GIF-Kommentar Einstellungen für Animations-GIFs Unendliche Schleife 1.2.2. Abbildung 6.3. Qualität. Kapitel 7. Mit GIMP malen. Wenn Sie mit GIMP Bilder bearbeiten, werden Sie sehr schnell nach einer Möglichkeit suchen, eine Aktion oder einen Filter von „Wilbers Augen“ nicht auf das gesamte Bild, sondern lediglich auf einen bestimmten Bereich des Bildes anzuwenden. Genau zu diesem Zweck gibt es in „Wilbers Augen“ das Konzept der Auswahl. Abbildung 7.1. Wie würden Sie den Baum aus dem Bild isolieren? In den verschiedensten Situationen ist das Erstellen der richtigen Auswahl in GIMP der Schlüssel zum gewünschten Ergebnis. Allerdings kann es recht schwierig sein, die richtige Auswahl zu erhalten. Abbildung 7.2. Der nächste Punkt ist sehr wichtig, ja grundlegend für das Verständnis von Auswahlen. Eine Auswahl ist in GIMP als Kanal hinterlegt. Und was stellt dann die gestrichelte Linie dar, welche erscheint, sobald Sie eine Auswahl erzeugen?

Abbildung 7.3. Eine ausführliche Beschreibung der Schnellmaske finden Sie im Abschnitt 3, „Die Schnellmaske“. Abbildung 7.4. 1.1. 1.2. Kapitel 8. Bilder mit GIMP kombinieren. Ebenenname Jede Ebene in GIMP hat einen eindeutigen Namen. Dieser wird automatisch vergeben, sobald eine Ebene erzeugt wird. Sie können den Namen der Ebene jedoch in einen beliebigen Namen ändern, solange der Name noch nicht für eine andere Ebene verwendet wird. Um den Namen zu ändern, können Sie entweder mit einem Doppelklick auf den Eintrag der Ebene im Ebenendialog ein Texteingabefeld aktivieren oder das Kommando im Kontextmenü des Ebenendialoges aufrufen.

Vorhandensein eines Alphakanals Alphakanäle erlauben es, für jedes Pixel eine Transparenz festzulegen. Ein Alphakanal kann, muss aber nicht, an jeder Ebene eines Bildes in GIMP vorhanden sein. Die Hintergrundebene ist etwas Besonderes. Jede Ebene außer der Hintergrundebene eines Bildes muss also über einen Alphakanal verfügen, für die Hintergrundebene kann ein Alphakanal vorhanden sein. Beispiel zum Alphakanal. Abbildung 8.1. Abbildung 8.2. Abbildung 8.3. Abbildung 8.4. Abbildung 8.5. Ebenentyp Sichtbarkeit Ebenen gruppieren Ebenengröße. Kapitel 9. Fotos mit GIMP verbessern. Eine der häufigsten Anwendungen für GIMP ist das Korrigieren digitaler Fotos, die aus irgendeinem Grund nicht ganz perfekt geworden sind. Das Bild ist vielleicht über- oder unterbelichtet, vielleicht etwas gedreht, möglicherweise unscharf. Das sind alles typische Probleme, für die GIMP geeignete Werkzeuge hat. Das Anliegen dieses Kapitels ist es, Ihnen einen Überblick über diese Werkzeuge und die Situationen, in denen sie sinnvoll eingesetzt werden können, zu verschaffen.

Sie werden hier allerdings keine detaillierten Anleitungen finden. In den meisten Fällen erlernt man die Benutzung dieser Werkzeuge leichter, indem man sie einfach ausprobiert und damit experimentiert, statt darüber zu lesen. (Außerdem ist jedes Werkzeug in der betreffenden Hilfeseite ausführlicher beschrieben.) 1.2. Es passiert sehr leicht, die Kamera beim Fotografieren nicht ganz waagerecht zu halten, so dass die Objekte im Bild etwas geneigt sind. 1.3.1. GIMP bietet Ihnen einige automatisierte Korrekturwerkzeuge. Kapitel 10. Farbmanagement mit GIMP. In ihrem Design- oder Photobearbeitungsprozess können verschiedenste Geräte wie Digitalkameras, Scanner, Monitore, Drucker und so weiter zum Einsatz kommen. Jedes dieser Geräte wird dabei eine eigene Charakteristik der Farbwiedergabe aufweisen.

Diese müssen beim Öffnen, Bearbeiten und Speichern von Bildern berücksichtigt werden, da es sonst zu sehr unerwarteten Veränderungen der Farbwirkung der Bilder kommen kann. Mit GIMP können Sie farblich zuverlässig sowohl für den Druck als auch für die Veröffentlichung im Web arbeiten. 1.1. Probleme eines Bearbeitungsprozesses ohne Farbmanagement Das grundsätzliche Problem bei der Bildbearbeitung ohne Farbmanagement ist, grob gesagt, dass Sie nicht sehen, was Sie tun. Farbunterschiede, welche durch die unterschiedliche Farbcharakteristik von Kameras, Scannern, Bildschirmen, Druckern entstehen Grundsätzlichen Beschränkungen in der Darstellbarkeit von Farben durch Geräte und Medien Diese Beschreibung der Farbcharakteristik wird Farbprofil genannt. Kapitel 11. GIMP anpassen. Abbildung 11.1. Die Liste der verschiedenen Einstellungsansichten Im Einstellungsdialog können Sie GIMP in vielerlei Hinsicht Ihren Wünschen anpassen.

Der Dialog kann über das Menü im Bildfenster erreicht werden: → . Die Informationen bezüglich der gewählten Einstellungen wird in der Datei gimprc in Ihrem persönlichen GIMP-Verzeichnis gespeichert. Falls Sie also damit vertraut sind, Konfigurationsdateien mit einem Editor zu bearbeiten, können Sie Ihre Einstellungen einfach durch Editieren dieser Datei ändern. Unter Linux gibt Ihnen man gimprc das nötige Wissen um Aufbau der Datei und Bedeutung und Syntax der einzelnen Optionen. Abbildung 11.2. Ressourcenverbrauch Minimale Anzahl an Journalschritten GIMP verwaltet für jedes Bild eine Liste („Journal“) von Aktionen, die rückgängig gemacht werden können.

Maximaler Speicher für das Journal Dies ist die Größe der Arbeitsspeichers, der für jedes Bild reserviert wird, um die Rücknahmeinformationen zu speichern. Größe des gesamten Speichers Allgemein. 11. 5. Tastenkürzel für Menüfunktionen einrichten. Vielen Funktionen, auf die man über das Menü des Bildfensters zugreifen kann, ist ein Standard-Tastenkürzel zugeordnet.

Vielleicht möchten Sie ein neues Tastenkürzel für einen häufig benutzten Befehl erstellen oder - seltener - ein bestehendes Tastenkürzel bearbeiten? Dafür gibt es zwei Methoden. Prozedur 11.1. Dynamische Tastenkürzel verwenden Zuerst müssen Sie diese Fähigkeit mit der Option Dynamische Tastenkürzel benutzen im Einstellungen-Menü, Oberfläche, aktivieren. Abbildung 11.31. Prozedur 11.2. Sie gelangen zum Editor durch Klicken auf Tastenkürzel konfigurieren im Menü , . Kapitel 12. GIMP erweitern. Eine der besten Eigenschaften vom GIMP ist, wie einfach man die Funktionalität erweitern kann, nämlich mit „Plugins“ (Erweiterungen). GIMP-Erweiterungen sind externe Programme, die unter der Kontrolle des GIMP-Hauptprogrammes laufen und sehr eng mit diesem zusammenarbeiten. Plugins können Bilder praktisch genauso verändern, wie Benutzer es können. Ihr Vorteil liegt darin, dass es sehr viel einfacher ist, GIMP um eine Fähigkeit zu erweitern, indem man ein kleines Plugin schreibt, als den extrem umfangreichen und komplexen Code des GIMP-Kernes zu verändern.

Viele wichtige Erweiterungen bestehen lediglich aus 100 oder 200 Zeilen C-Code. Einige Dutzend Erweiterungen werden zusammen mit GIMP ausgeliefert und automatisch installiert. Zusätzlich zu den mit GIMP ausgelieferten Erweiterungen gibt es noch viele weitere im Internet. Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten sowohl für das Pluginregister als auch für jede andere Quelle. 1.2. 1.3. 1.3.1. Kapitel 12. Mein GIMP veredeln. Abbildung 12.1. Die Liste der verschiedenen Einstellungsansichten Im Einstellungsdialog können Sie GIMP in vielerlei Hinsicht Ihren Wünschen anpassen. Der Dialog kann über das Menü im Bildfenster erreicht werden: → . Die Informationen bezüglich der gewählten Einstellungen wird in der Datei gimprc in Ihrem persönlichen GIMP-Ordner gespeichert.

Falls Sie also damit vertraut sind, Konfigurationsdateien mit einem Editor zu bearbeiten, können Sie Ihre Einstellungen einfach durch Editieren dieser Datei ändern. Unter Linux gibt Ihnen man gimprc das nötige Wissen um Aufbau der Datei und Bedeutung und Syntax der einzelnen Optionen. Abbildung 12.2. Ressourcenverbrauch Minimale Anzahl an Journalschritten GIMP verwaltet für jedes Bild eine Liste („Journal“) von Aktionen, die rückgängig gemacht werden können. Maximaler Speicher für das Journal Dies ist die Größe der Arbeitsspeichers, der für jedes Bild reserviert wird, um die Rücknahmeinformationen zu speichern.

Größe des gesamten Speichers Bildvorschau. 12. 1. Kapitel 12. GIMP erweitern. Eine der besten Eigenschaften vom GIMP ist, wie einfach man die Funktionalität erweitern kann, nämlich mit „Plugins“ (Erweiterungen). GIMP-Erweiterungen sind externe Programme, die unter der Kontrolle des GIMP-Hauptprogrammes laufen und sehr eng mit diesem zusammenarbeiten. Plugins können Bilder praktisch genauso verändern, wie Benutzer es können. Ihr Vorteil liegt darin, dass es sehr viel einfacher ist, GIMP um eine Fähigkeit zu erweitern, indem man ein kleines Plugin schreibt, als den extrem umfangreichen und komplexen Code des GIMP-Kernes zu verändern. Viele wichtige Erweiterungen bestehen lediglich aus 100 oder 200 Zeilen C-Code.

Einige Dutzend Erweiterungen werden zusammen mit GIMP ausgeliefert und automatisch installiert. Auf die meisten Plugins können Sie über das zugreifen (tatsächlich sind nahezu alle Kommandos in diesem Menü Plugins), aber einige sind auch in anderen Menüs zu finden. 1.2. 1.3. 1.3.1. Wenn Sie erstmal das Plugin installiert haben, wie aktivieren Sie es dann? 12. 2. Skript-Fu verwenden. 12. 3. 404 Not Found. Teil III. Die GIMP-Funktionsreferenz. Kapitel 13. Werkzeuge. Kapitel 14. Dialoge. Kapitel 15. Menüs. 15. 3.20. Tastenkombinationen. Kapitel 16. Filter.

I. Tasten- und Mausreferenz

Hilfe. Werkzeuge. Datei. Dialoge. Ansicht. Bearbeiten. Ebene. Auswahl. Vergrößerung. Filter.