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Zoetrop

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Zoetrop. Nachbau eines viktorianischen Zoetrops Das Zoetrop, auch Zootrop (im Volksmund auch Wundertrommel genannt) ist ein einfaches optisches Gerät, welches auf mechanischem Wege bewegte Bilder erzeugt.

Zoetrop

Es ist damit ein Vorläufer der Kinematographie. Funktionsweise[Bearbeiten] Das Zoetrop besteht aus einer dunklen, oben offenen drehbaren Trommel, an deren Rand sich in regelmäßigen Abständen enge Schlitze befinden. Begriffe Z. Zauberbilderbücher Zaunphänomen.

Begriffe Z

Daumenkino. Thaumatrop. Ein Thaumatrop (griechisch thauma Wunder, trope Wendung, also Wunderscheibe) besteht aus einer Pappscheibe mit zwei Fäden, die an zwei sich gegenüberliegenden Punkten am Rand der Scheibe befestigt sind.

Thaumatrop

Durch Verdrehen der Fäden und nachfolgenden Zug an deren Enden wird die Scheibe um die Achse der beiden Fäden in Rotation versetzt. Im Auge des Betrachters verschmelzen die Bilder auf den beiden Seiten der rotierenden Scheibe - eine optische Täuschung. Häufig dargestellt wird einerseits ein Käfig und auf der anderen Seite ein Vogel. Die optische Täuschung suggeriert nun, dass sich der Vogel im Käfig befindet.

Wenn die beiden Scheiben eines Thaumatrops unterschiedliche Farben haben, so sieht man bei der Drehung die Mischfarbe (thaumatropische Mischfarbe). Stereoskopie. Die Stereoskopie (griechisch στερεός stereos ‚Raum/räumlich, fest‘[1] und σκοπέω skopeo ‚betrachten‘[2]) ist die Wiedergabe von Bildern mit einem räumlichen Eindruck von Tiefe, der physikalisch nicht vorhanden ist.

Stereoskopie

Umgangssprachlich wird Stereoskopie fälschlich als „3D“ bezeichnet, obwohl es sich nur um zweidimensionale Abbildungen (2D) handelt, die einen räumlichen Eindruck vermitteln („Raumbild“). Normale zweidimensionale Bilder ohne Tiefeneindruck werden als monoskopisch (griech: μονος, monos „eins“ → einfach) bezeichnet. Das Prinzip beruht immer darauf, dass Menschen wie alle Primaten und die meisten Raubtiere durch ihre zwei Augen ihre Umgebung gleichzeitig aus zwei Blickwinkeln betrachten.

Dadurch kann ihr Gehirn zu allen betrachteten Objekten effizient eine Entfernung zuordnen und ein räumliches Bild seiner Umgebung gewinnen („Räumliches Sehen“), ohne den Kopf in Bewegung halten zu müssen. Dazu gibt es verschiedene Verfahren. „Raumbild“-Karte von 1949. Kaiserpanorama. Praxinoskop. Praxinoskop Praxinoskop 1879 Das Praxinoskop ist ein von Émile Reynaud um 1877 entwickeltes Vorläuferverfahren der Kinematographie, bei dem mittels einer Spiegelanordnung die Dunkelpausen zwischen den Bildern ausgeschaltet werden. 1892 konnte so mit Bildbändern eine Projektionsdauer von 15 Minuten erreicht werden.

Praxinoskop

Im Ursprungszustand ist das Praxinoskop (die sog. "Zaubertrommel") ein flacher rotierender, oben offener Zylinder etwa von der Größe einer Schallplatte. Seine gebogene Außenwand ist etwa 10 cm hoch. Phenakistiskop. Simulation der rotierenden Scheibe.

Phenakistiskop

Das Phenakistiskop (griech. phenax = Täuscher und skopein = betrachten, wörtl. Augentäuscher) wurde durch den belgischen Physiker Joseph Antoine Ferdinand Plateau im Zusammenhang mit den von ihm durchgeführten Nachbildexperimenten anfang der 1830er Jahre entwickelt. 1833 wurden bereits die ersten Modelle des Phenakistiskop in London als Unterhaltungsmedium auf den Markt gebracht. Das Gerät wurde auch bekannt unter den Namen Phanakistiskop, Phantaskop, Wunderrad oder Lebensrad. Mutoskop. Geöffnetes Mutoscope Mutoscope nach 1920 Das Mutoskop war ein Apparat zur Vorführung bewegter Bilder nach dem Prinzip des Stroboskops.

Mutoskop

Der Gesamteindruck dieser rasch aufeinander folgenden und für kurze Zeit stillstehenden Bilder ist - wie auch beim Kinetoskop - der eines einzigen bewegten Films. Geschichte[Bearbeiten] Ein erstes Patent für einen Stereoanimationsblätterer wurde 1861 Coleman Sellers erteilt. 1894 wurde von Herman Casler ein Mutoskoppatent beantragt. Siehe auch[Bearbeiten] Literatur[Bearbeiten] Wiebke K. Elektrotachyscop. Funktionsweise[Bearbeiten] Das Elektrotachyscop besteht aus einer stroboskopischen Scheibe mit einem Durchmesser von 1,5 Metern und 24 Glasplatten im Format 9 cm x 13 cm.

Elektrotachyscop

Die von hinten mit einer Geißlerschen Röhre, einer elektrischen Entladungsröhre, beleuchteten Fotoplatten werden durch einen Kurbelantrieb mit einer Geschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde rotiert. Aufgrund der Netzhautträgheit des Auges entsteht dabei der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung. Geschichte[Bearbeiten] Anschütz präsentiert seinen elektrischen Schnellseher 1887 erstmals öffentlich im Kultusministerium in Berlin; Siemens & Halske nimmt die kommerzielle Fertigung des Geräts in Berlin auf, das weite Verbreitung ab etwa 1891 findet; bis 1893 werden rund 140 Stück produziert.

Stroboskop. Ein hüpfender Basketball unter Stroboskoplicht betrachtet.

Stroboskop

Ein Stroboskop (griechisch strhόbos ‚Wirbel, Sichdrehen‘, strhόmbos ‚Kreisel‘, skopeΐn ‚betrachten, beobachten‘) ist ein Lichtblitzgerät, das Lichtblitze in sehr regelmäßigen zeitlichen Abständen abgibt, wodurch bei dunkler Umgebung Bewegungen abgehackt als eine Abfolge von stehenden Bildern erscheinen. Grundlagen[Bearbeiten] Das Stroboskop ist auf die Entdeckung des stroboskopischen Effekts zurückzuführen.

DER SPIEGEL 13/2008 - Kino der Bronzezeit. Lange vor Erfindung des Papiers gab es bereits das erste Daumenkino.

DER SPIEGEL 13/2008 - Kino der Bronzezeit

Als Zeichenunterlage dienten den frühen Cartoonisten Tonschüsseln, die man mit dem Daumen in Drehung versetzen konnte. So erweckten die Bildchen auf der Schüsselwand die optische Illusion eines fortlaufenden Films. Ein solches Stück aus der bronzezeitlichen Stadt Schahr-e Sochte (persisch für "verbrannte Stadt") haben iranische Archäologen jetzt in einer Filmdokumentation vorgestellt. Auf dem etwa zehn Zentimeter hohen Schüsselchen springt eine Bezoarziege in die Luft, schnappt nach den Blättern eines Baumes und landet schließlich wieder auf ihren Hufen - dargestellt in fünf Einzelbildern. Dass die Darstellungen tatsächlich eine animierte Bildersequenz ergeben sollen, hat der iranische Archäologe Mansur Sadschadi herausgefunden. Würfelverdoppelung. Verhältnis von Volumen zur Kantenlänge eines Würfels Die Würfelverdoppelung (Würfelvolumenverdoppelung) (auch Delisches Problem genannt) gehört zu den klassischen Problemen der antiken Mathematik. nicht durch ganze Zahlen, die vier Grundrechenarten und Quadratwurzeln ausgedrückt werden kann.

Die antiken Quellen dazu sind vor allem der Archimedes Kommentar von Eutokios[2], Plutarch und ein Fragment des Platonicus von Eratosthenes. Eratosthenes und Plutarch führen das Problem auf die Orakelbefragung der Einwohner von Delos zurück. Plutarch fügt hinzu, sie hätten sich an Plato um Rat gewandt, der sie an Archytas, Eudoxos und Menaichmos verwies.