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Tirailleurs senegalais

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Tirailleurs sénégalais. Ein Leutnant der Tirailleurs sénégalais (1889) Die Tirailleurs sénégalais (zu dt.: Senegalschützen) waren Einheiten des Französischen Heeres aus dem Senegal und anderen Regionen Französisch-Westafrikas.

Tirailleurs sénégalais

Es gab sie seit 1857. Die letzte Einheit der Tirailleurs sénégalais wurde 1964 aufgelöst. Geschlossene Verbände wurden auch aus Einwohnern anderer französischer Besitzungen wie Algerien, Marokko sowie Französisch-Indochina gebildet. Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die ersten Einheiten stellte 1857 Generalgouverneur Louis Faidherbe unter Napoleon III. auf. 1870/71 kämpften diese Truppen im Deutsch-Französischen Krieg. 1910 veröffentlichte der französische General Charles Mangin sein Buch La force noire, in dem er für die Aufstellung einer starken, aus Schwarzafrikanern gebildeten Kolonialarmee eintrat. Historique des tirailleurs sénégalais. Les tirailleurs sénégalais sont des troupes d'infanterie coloniale recrutées en Afrique subsaharienne.

Historique des tirailleurs sénégalais

Les premiers soldats noirs à servir la France sont d'anciens esclaves de confiance, les "laptots", recrutés, au XVIIIe siècle, pour assurer la sécurité des navires de la Compagnie générale des Indes qui commerce avec l'Afrique. Le corps des tirailleurs sénégalais est créé, en 1857, par un décret de Napoléon III. De cette date à leur suppression, dans les années 1960, les tirailleurs participent à toutes les campagnes coloniales menées par la France. Ils combattent en Afrique noire à la fin du XIXe siècle et 150 d'entre eux participent notamment à la mission Marchand (1896-1899), expédition française sur le Nil pour y contester l'hégémonie britannique. Ils interviennent encore au Maroc (1912-1934).

Tirailleurs sénégalais en 1915. Les tirailleurs sénégalais jouent un rôle actif dans la défense ou la reconquête du territoire national lors des deux conflits mondiaux. Prisonniers en 1940. Senegalesisches Tata bei Chasselay. Senegalesisches Tata bei Chasselay (Rhone) Gräberfeld des Tatas von Chasselay Der Friedhof im Kanton Limonest wurde bereits am 8.

Senegalesisches Tata bei Chasselay

November 1942 vom Leiter des Veteranen- und Kriegsversehrtenverbands im Département Rhône Jean Marciani eingeweiht. In Westafrika bedeutet Tata so viel wie „Streifen heiliger Erde“, wo man die im Kampf gefallenen Krieger beerdigt. Chasselay (Rhône) Am 19. und 20.

Chasselay (Rhône)

Juni 1940 gelang es senegalesischen Truppen (Tirailleurs sénégalais) gegenüber den vorrückenden deutschen Truppen Widerstand zu leisten und Chasselay in der Schlacht um das Rhônetal länger zu halten. Die Verbände der Division Großdeutschland und die SS-Division Totenkopf verübten daraufhin ein Massaker an den Truppen und ihren Offizieren. Kirche Saint-Martin, 1850 erbautSenegalesisches Tata bei Chasselay, 1942 angelegter Friedhof für die im Juni 1940 getöteten Soldaten und Offiziere (insgesamt 196 Gräber), Necropole nationaleTor der alten Befestigung (sog. Porte du Plantin)Schloss Machy aus dem 17. JahrhundertSchloss MontluzinSchloss BellescizeFachwerkhäuser Pierre Macon (1769–1806), BrigadegeneralPierre Octave Ferroud (1900–1936), KomponistLudovic Giuly (* 1976), Fußballspieler.

Operation Dragoon. Operation Dragoon Karte zur Operation Dragoon Die Operation Dragoon (englisch für Dragoner) war eine während des Zweiten Weltkrieges ab dem 15.

Operation Dragoon

August 1944 durchgeführte Operation zur Landung zweier Armeen der Westalliierten an der französischen Côte d’Azur zwischen Toulon und Cannes und Vertreibung der deutschen Truppen aus Südfrankreich. Sie bildete das südliche Gegenstück zu der am 6. Juni 1944 mit der Landung in der Normandie begonnenen Operation Overlord. Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ausgangspunkt für diese Operation waren ursprünglich zwei völlig unterschiedliche Konzepte auf der alliierten Seite: Briten und Amerikaner stimmten zwar darin überein, dass dem Kampf gegen Deutschland Vorrang gegenüber dem Kampf gegen Japan eingeräumt werden sollte.

Thiaroye-Massaker. Wandmalerei zur Erinnerung an das Thiaroye-Massaker in Dakar, Senegal: Une histoire inoubliable.

Thiaroye-Massaker

Camp de Thiaroye. Camp de Thiaroye war ein Stützpunkt der französischen Kolonialtruppen im früheren Französisch-Westafrika.

Camp de Thiaroye

Es lag auf der Cap-Vert-Halbinsel nordöstlich der Stadt Dakar in Senegal. Bekannt geworden ist das Camp durch das Thiaroye-Massaker vom 1. Dezember 1944, dem eine umstrittene Anzahl von Senegalschützen, den Tirailleurs sénégalais, zum Opfer fielen. Sie sollten dort nach Rückführung aus deutscher Kriegsgefangenschaft demobilisiert werden. Die Lage des Camps lässt sich im Stadtbild von Pikine daran erkennen, dass das Areal als annähernd quadratische Fläche von rund 900 Meter Seitenlänge von der ansonsten dichten großstädtischen Bebauung ausgenommen ist.

Die Hauptzufahrt führt von einem Kreisverkehr (rond point) an der südlichen Ecke schräg nach Norden durch das Areal. Charles N’Tchoréré. Charles N’Tchoréré (* 15.

Charles N’Tchoréré

November 1896 in Libreville; † 7. Ousmane Sembène. Ousmane Sembène (* 1.

Ousmane Sembène

Januar 1923 in Ziguinchor; † 9. Juni 2007 in Dakar) war ein senegalesischer Schriftsteller und Regisseur. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Afrikas und als „Vatergestalt“ des Kinos südlich der Sahara. Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Sembène, der Sohn eines muslimischen Fischers, musste die Schule mit 14 Jahren verlassen und arbeitete von 1938 bis 1944 zunächst als Mechaniker und Maurer in Dakar. 1948 kehrte er nach Frankreich zurück und arbeitete in einer Citroën-Fabrik in Paris und dann zehn Jahre als Hafenarbeiter in Marseille. Sembène wurde sich bewusst, dass seine Bücher in seiner Heimat die Arbeiter und die Menschen auf dem Land nicht erreichen konnten. 1966 erhielt er für Die Schwarze aus Dakar, einen Film über eine junge Afrikanerin, die in Frankreich als Dienstmädchen arbeitet, den Prix Jean Vigo.

Raoul Salan. Raoul Salan (* 10.

Raoul Salan

Blaise Diagne. Leben und politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Geburtsort von Blaise Diagne: Die Insel Gorée Kindheit und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Blaise Diagne wurde am 13. Oktober 1872 auf der senegalesischen Insel Gorée geboren, die vier Kilometer vom westafrikanischen Festland entfernt liegt. Er kam aus recht bescheidenen Verhältnissen. Noch in seiner Kindheit wurde Diagne von der Familie Crespin, einer wohlhabenden und angesehenen katholischen franco-senegalesischen Familie, adoptiert.