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Römisches Militär

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Foederaten. Militärwesen: Der lange Krieg der Römer. Von Marcel Schwarzenberger publiziert am in Medien Mit einem angeblichen Brudermord begann das römische Jahrtausend.

Militärwesen: Der lange Krieg der Römer

Die Weltmacht hatte es stets mit mächtigen Gegnern zu tun – innen wie außen. Das Buch „Rom und seine Feinde“ gibt beiden Seiten ein Gesicht. Militärrechtswesen im antiken Rom. Dem Militärrechtswesen im antiken Rom fehlte in Zeiten der Republik und in den ersten Zeiten des Prinzipats eine kodifizierte Rechtsordnung in Form eines Militärstrafrechts.

Militärrechtswesen im antiken Rom

Die Legitimation der Rechtsprechung innerhalb der Armee wurde anfänglich, vermutlich aus der alten Form der selbstherrlichen Gewalt des Vaters (patria potestas) gegenüber seinem Hausstand (familia), auf den Feldherrn gegenüber seinen Untergebenen abgeleitet. Gleich dem pater familias, stand dem Imperator zum einen die uneingeschränkte Ermessensfreiheit in der Deliktdefinition und zum anderen die willkürliche Festsetzung der Strafbemessung zu. Diese Generalvollmacht beinhaltete auch die Entscheidung über Leben und Tod.[1] Konträr zum bürgerlichen Rechtswesen im antiken Rom, das seine verbindliche Fixierung im Zwölftafelgesetz (ius civile) um 450 v. Chr. erfuhr, beruhte die militärische Rechtsprechung zunächst grundsätzlich auf einem frei auslegbaren, ungeschriebenen Gewohnheitsrecht.[2] Römische Legion. Die Legionsstandorte zur Zeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n.

Römische Legion

Chr.) Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der aus 3.000 bis 6.000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei bestand. Römische Legionen bestanden vom 6./5. Jahrhundert v. Chr. bis zum frühen 7. Liste der römischen Legionen. Standorte Römischer Legionen 80 n.

Liste der römischen Legionen

Chr. Die folgenden römischen Legionen sind bekannt, haben aber nicht alle zur gleichen Zeit existiert. Die häufige doppelte Nummernvergabe resultiert zum einen daraus, dass es zunächst nur vier konsularische Legionen gab und jeder Feldherr für einen Feldzug neue aufstellte, zum anderen aus den häufigen Bürgerkriegen, in denen jede Partei neue Legionen aufstellte. Aus Tradition blieben die Nummern jedoch erhalten (Gemina, „Zwilling“). Zur Unterscheidung erhielten die Legionen häufig einen Namenszusatz, der eine eindeutige Identifizierung ermöglichte. Eques. Der Ausdruck Eques, vollständig eques Romanus (deutsch ‚(römischer) Reiter‘; von lateinisch equus ‚Pferd‘, Plural equites; oft als „Ritter“ übersetzt) bezeichnete im römischen Reich das Mitglied des equester ordo, eines mit besonderen Vorrechten ausgestatteten Standes.

Eques

Er kam in der gesellschaftlichen Rangfolge nach dem Senatorenstand (ordo senatorius). In der Frühzeit der Römischen Republik dienten die reichsten Bürger, die sich ein eigenes Pferd und die dazugehörige Ausrüstung leisten konnten, als Reiter im Heer. Ihre militärische Rolle verschwand später, die Equites blieben aber eine politisch herausgehobene Gruppe. In der späten Republik, als die Senatoren offiziell keine Handelsgeschäfte mehr ausüben durften, betätigten sich viele Equites wirtschaftlich, beispielsweise durch die Übernahme von Staatsaufträgen (publicani). Politische Bedeutung erlangten die Ritter vor allem seit Gaius Sempronius Gracchus, der 122 v. Im Verlauf des 1. und 2. Literatur[Bearbeiten] Weblinks[Bearbeiten] Römische Reiterei am Limes * roman cavalry. Römisches Militärlager. Modell des römischen Legionslagers in Bonn Das römische Militärlager (lat.

Römisches Militärlager

Castrum, Einzahl; Castra, Mehrzahl; für: befestigter Ort; auch Kastell, von lateinisch castellum, Verkleinerungsform von castrum), war ein wesentliches Element des römischen Heerwesens. Zusätzlich zu seiner Funktion als Ausgangspunkt für militärische Operationen oder als kurzfristiger Standort vor Schlachten hatten insbesondere die ständigen Garnisonen aufgrund ihrer Wirtschaftskraft wesentlichen Anteil an der Romanisierung der eroberten Gebiete. Zahlreiche Städtegründungen gehen auf ursprünglich militärische Standorte der Römer zurück. Die Größe der Anlagen richtete sich nach den jeweiligen Erfordernissen, wobei es neben Garnisonen auch Nachschublager gab. Quellen[Bearbeiten] Römische Kampftechnik. Über die in der Frühzeit Roms angewendeten römischen Kampftechniken ist kaum etwas gesichertes bekannt; es ist anzunehmen, dass zunächst in eher ungeordneten Formationen im Einzelkampf gefochten wurde.

Römische Kampftechnik

Beschreibung[Bearbeiten] Phalanxtaktik[Bearbeiten] Zu Zeiten der Phalanxtaktik erfolgte der Zusammenstoß mit langen Stoßlanzen (Hasta) mit denen die gegnerische Formation aufgebrochen werden sollten. Nach unterschreiten von deren Reichweite wurde die Entscheidung im Nahkampf mit Kurzschwertern gesucht. Im Vorfeld des Zusammentreffens der im Zentrum stehenden schweren Infanterie erfolgten dabei Angriffe durch sogenannte Plänkler und leichte Infanterie (Velites) sowie Schleuderer und Bogenschützen, welche die gegnerischen Reihen schwächen und in Unordnung bringen sollten. Kohortentaktik[Bearbeiten] Das Forum rund um die "Römer" Römische Marine. Flottenverbände und Kriegshäfen während des Prinzipats Flottenoperationen und Seeschlachten während des zweiten Triumvirats 43-31 v.

Römische Marine

Chr. Römische Trireme (Mosaik, Tunesien) Spätantike Navis Iusoria, (Flusskampfschiff) Die Flotten und die römische Grenzpolitik. Siehe diesen Text in Durch die Schlacht bei Actium 31 v.Chr. wird zum letzten Mal das Schicksal des römischen Reiches durch eine Seeschlacht entscheidend beeinflußt.

Die Flotten und die römische Grenzpolitik

Danach beherrscht Rom das Meer, Gegner mit großen eigenen Flotten gibt es nicht mehr. Dennoch wurde die römische Kriegsmarine nicht abgeschafft, sondern im Gegenteil noch ausgebaut. Das zeigt deutlich, daß die Flotten in der römischen Reichspolitik eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben und man muß sich fragen, welche Aufgaben die Flotten dabei übernahmen. Die Rolle der Flotten bei Feldzügen. Die besten literarischen Zeugnisse finden sich bei Cassius Dio, Velleius Paterculus und Tacitus, die die vier römischen Flottenexpeditionen entlang der Nordseeküste überliefern.

Auch in späterer Zeit werden Truppen und ihre Ausrüstung per Schiff zum Einsatzort transportiert. Da sind zunächst einmal die kleinen Transportschiffe. Ganz extrem sind solche flachen Schiffsenden bei den Schiffen vom Typ Zwammerdam ausgeprägt.