background preloader

Korsaren

Facebook Twitter

Piraterie. Bei Piraterie (von griechisch πειρᾶν peiran, „versuchen, unternehmen, auskundschaften“, und πεĩρα peira, „Wagnis, Unternehmen, Überfall“ über πειρατής, peirātḗs und lateinisch pirata, „Seeräuber“) oder Seeräuberei handelt es sich um Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen, die zu eigennützigen Zwecken unter Gebrauch eines See- oder Luftfahrzeugs auf hoher See oder in anderen Gebieten verübt werden, die keiner staatlichen Gewalt unterliegen.

Bis zu einer völkerrechtlichen Vertragsregelung 1958 wurden unter Piraterie meist dieselben Taten verstanden, soweit sie überhaupt auf See oder auch von See aus begangen wurden. Staatliche Maßnahmen stellen, selbst wenn sie unrechtmäßig sind, keine Piraterie dar. Status[Bearbeiten] Piraterie ist international geächtet. Alle Staaten sind daher unabhängig von der Nationalität der Täter und ihrer Fahrzeuge sowie vom Tatort zu ihrer Bekämpfung und Verfolgung berechtigt und dabei zur Zusammenarbeit verpflichtet. Europa[Bearbeiten] Am 4. Geschichte der Piraterie. Die Geschichte der Piraterie befasst sich mit der historischen Entwicklung der Piraterie, einschließlich der Biografien von Personen, die Einfluss auf die Piraterie ihrer Zeit ausübten. Wegen der Verflechtungen von Piraterie mit Seehandel und Seekriegsführung muss die Geschichte der Piraterie immer im geopolitischen Kontext gesehen werden, so dass eine strikt chronologische Darstellung nicht möglich ist. Im Mittelmeerraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Altertum waren die Seehandelswege grundsätzlich von den jeweiligen Herrschern an den Küsten der Durchfahrtsgebiete abhängig und wie die Küstenländer selbst durch Raub und Krieg gefährdet, so dass sie durch eigene Maßnahmen der Seefahrer gesichert werden mussten.

Karte des östlichen Mittelmeeres (1906) Die Seevölker in Ägypten Seeschlacht im Nildelta zwischen den Seevölkern und den Streitkräften Ramses III. (1198–1166 v. Griechische Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Archaische und klassische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Piracy at the Old Bailey.

Ben Merriman presents a selection of piracy cases from the proceedings of London’s Old Bailey. Although a few live up to the swashbuckling heists of stereotype, many reveal the surprisingly everyday nature of the maritime crimes brought before the court, including cases involving an argument over chickens and the stealing of a captain’s hats. For centuries, the Old Bailey was the city of London’s main criminal court.

Printed accounts of some 200,000 trials—the Proceedings—were published from 1674 to 1913. The Proceedings describe ordinary people in mostly ordinary legal trouble: three-fourths of the defendants were in the dock for theft, and on the whole the trials deal with mundane affairs. However, the Old Bailey also held jurisdiction over many cases of maritime piracy. These cases stand out from the many trials dealing with occurrences in and around London. The steamship Lion sailed from London to the port of Harlingen, in the Netherlands. The St. Links to Public Domain Works. James Adams Historic Enterprises. Jeanne De Belleville [ aka Jeanne De Clisson ] presents a wonderful example of how a mildly impressive story can be turned into an epic legend.

Robin Hood and King Arthur are similar if more complicated examples. The Hundred Years War When the Duke of Brittany died with no male heir in 1341, both King Edward III of England and Phillip VI of France saw an opportunity. The two kings were already at odds over Edward's claim to French territories and indeed, the crown itself. One of the early victims was the wealthy and influential Lord Olivier de Clisson.

The Glorious Legend Legend has it that Jeanne sailed with her two young sons from Clisson to the town of Nantes, to show them the head of their father displayed at the town gates. With Edward's assistance, she outfitted three more ships. Please note there are several variations on this story though the important elements remain constant. The Annoying Facts The Aftermath The Other Women Women Pirates and the Politics of the Jolly Roger, ed. Olivier V. de Clisson. Olivier de Clissons Grab. Olivier V. de Clisson (* 23. April 1336 auf der Burg Clisson; † 22.

April 1407 auf Schloss Josselin) war aufgrund seiner militärischen Fähigkeiten, seiner mehrfachen Seitenwechsel, als reicher Feudalherr, Connétable von Frankreich und Anführer der französischen Partei in der Bretagne eine der Schlüsselfiguren der ersten Hälfte des Hundertjährigen Krieges. Leben[Bearbeiten] Nach dem Verlust seines königlichen Beschützers und nach seiner Absetzung durch die Onkel des Königs, versöhnte er sich 1399 mit seinem Landesherrn nach 35 Jahren Auseinandersetzung.

Seine Tochter Margot, die die Ansprüche ihres Ehemanns Johann von Blois, Graf von Penthièvre und Vizegraf von Limoges, auf das Herzogtum unterstützte, zog dadurch den Zorn Oliviers auf sich, der ihr vorhersagte: „Perverse, tu seras la ruine de tes enfants“ – sie werde der Untergang ihrer Kinder sein. Einzelnachweise[Bearbeiten] Literatur[Bearbeiten] Weblinks[Bearbeiten] Katalanische Kompanie.

Die Katalanische Kompanie (katalanisch Companyia Catalana) oder Große Kompanie wurde von Roger de Flor gegründet, nachdem der Frieden von Caltabellotta 1302 entlassene Soldaten aus Katalonien und Aragon zurückgelassen hatte, die zuvor gegen die französische Dynastie Anjou gekämpft hatten. Die Anfänge der Kompanie[Bearbeiten] Die Almogàvers waren ein Schlüsselelement im Krieg zwischen den christlichen Königreichen Spaniens und dem islamischen Süden gewesen.

In kleinen Einheiten zerstörten und plünderten sie das Land ihrer Gegner und wurden oft von christlichen Armeen im Kampf gegen die Mauren eingesetzt. Die „Katalanische Rache“[Bearbeiten] Die Expansion der Katalanen[Bearbeiten] Nicht länger unter französischer Kontrolle, expandierten die Katalanen nach Thessalien, das Land wurde zu den Herzogtümern Athen und Neopatria bis 1388/1390, als es an die Florentiner unter Nerio I. Literatur[Bearbeiten] Quellen[Bearbeiten] The Catalan Expedition to the East: from the Chronicle of Ramon Muntaner. P. Die Almogavares, Roger de Flor. Die Almogavares, Roger de Flor Und der Krieg um Sizilien. Nachdem die Staufer bei Tagliacozzo endgültig geschlagen worden waren und mit Konradin kurz darauf ihr letzter Erbe sein Haupt verloren hatte, ging der Kampf um die Vorherrschaft im Mittelmeer nur in eine neue Runde. Der Sieger Karl von Anjou, der zum Dank für seine Dienste vom Papst ganz Süditalien erhalten hatte, nahm bald darauf die alte normannische Großmachtpolitik wieder auf.

Seinen Bruder Ludwig IX. (der Heilige) verleitete er zu dem unglücklichen Kreuzzug gegen Tunis, der Ludwig zwar das Leben kostete, aber Karls politischen Einfluss dort sicherte. Während Karl von Anjou unterstützt vom Papst einen neuen Kreuzzug gegen das Ostchristentum vorbereitete, suchte der griechische Kaiser nach Verbündeten im Westen. Die Umtriebe dieser Exilanten waren dann auch einer der Hauptgründe für den Kreuzzug gegen Tunis, mit dem die Hafsiden dazu gezwungen wurden, alle ghibellinischen Verschwörer aus dem Land zu weisen.

Roger de Flor. Ruggero da Fiore oder Roger de Flor (* 1266 in Brindisi; † 4. April 1305 in Adrianopel; eigentlich Rutger von Blum, auch Roger Florus) war ein italienischer militärischer Abenteurer, der in Italien, Sizilien und dem Byzantinischen Reich kämpfte. Leben[Bearbeiten] Templerorden[Bearbeiten] Sizilien[Bearbeiten] Byzanz[Bearbeiten] Nach ein paar Wochen der Zerstreuung, mit Intrigen und blutigem Streit gegen die Genueser, wurden Roger und seine Männer nach Asien gesandt, wo sie sich nach einigen erfolgreichen Kämpfen mit den Rum-Seldschuken ins Winterquartier nach Kyzikos begaben. Im Mai 1304 zogen sie erneut ins Feld, und schafften es, Philadelphia von den Rum-Seldschuken zurückzuerobern. Einzelnachweise[Bearbeiten] Hochspringen ↑ Vgl. Literatur[Bearbeiten] Ernest Marcos Hierro: Almogàvers.

Weblinks[Bearbeiten] Die Almogavares, Roger de Flor und der Krieg um Sizilien auf kriegsreisende.de. Wōkòu. Wōkòu waren Piraten in Ostasien. Ihre Aktivität gliederte sich hauptsächlich in zwei Zeitphasen. In einer ersten Phase vom 13. Jahrhundert bis zur 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts wurden die Küsten von China und Korea heimgesucht. Zu dieser Zeit bestanden die Wōkòu zu großen Teilen aus japanischen Soldaten, Rōnin, und Händlern. Die zweite wichtige Phase lag im frühen bis mittleren 16. In ihrer Hochzeit in den 1550er Jahren, also der zweiten Phase, operierten die Wōkòu in den Meeren Ostasiens und segelten sogar große Flusssysteme wie das des Jangtsekiangs aufwärts. 1. Kamakura-Zeit[Bearbeiten] Der erste aufgezeichnete Wōkòu-Beutezug fand im Sommer 1223 an der Südküste von Goryeo (Korea) statt. Um die Zeit der Mongoleninvasionen in Japan herum verminderten sich die Aktivitäten der Wōkòu, auch wegen der besseren militärischen Vorbereitung auf Angriffe in Goryeo.

Nanboku-chō-Zeit[Bearbeiten] Tributsystem der Ming-Dynastie[Bearbeiten] Angriff der Wōkòu. 2. Namensherkunft[Bearbeiten] Primärquellen: Bukanier. Buccaneer of the Caribbean, aus Howard Pyles Buch der Piraten Die Bukanier waren Seefahrer, die zwischen Freibeutern und Piraten einzuordnen sind. Als Unterscheidungsmerkmal wird hier häufig das Besitzverhältnis am Schiff herangezogen. Nach dieser Unterscheidung fuhren Freibeuter auf Schiffen, die ihrem jeweiligen Landesherrn gehörten, Bukanier-Schiffe hatten als Eigner Gouverneure (z. B. von Jamaika) und Aktionäre, während Piraten selbst Herr über ihre Schiffe waren. Die Bukanier attackierten den spanischen, französischen und holländischen Schiffsverkehr zwischen den karibischen Inseln während des späten 17. Etymologie[Bearbeiten] Die Bezeichnung ist vom französischen Begriff boucanier abgeleitet, was so viel wie „Fleischräucherer“ bedeutet, welches wiederum vom indianischen Wort bukan herrührt.

Die englischen Siedler, die Jamaika besetzten, sorgten für die Verbreitung des Begriffs „Bukanier“ als Bezeichnung für diese Art von Piraten. Geschichte[Bearbeiten] Bekannte Bukanier[Bearbeiten] Korsar. Korsaren waren Piraten, die von der nordafrikanischen Küste aus agierten. Sie waren im dortigen Gebiet vom 16. Jahrhundert bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts die vorherrschenden Piraten. Das Wort findet sich in den romanischen Sprachen des westlichen Mittelmeerraums (fr. corsaire, provenzalisch cursar, ital. corsale, corsare, span. corsario, vgl. auch kroat. gusar) und geht letztlich auf lat. cursus „Beutezug“, eigentlich „Lauf“ bzw. cursor "Läufer" zurück; eine spätere Volksetymologie brachte die Korsaren fälschlich mit der Insel Korsika in Verbindung.

Geschichte[Bearbeiten] Vor allem im Mittelmeer wurde der Seehandel erheblich beeinträchtigt, als die Korsaren 1529 den türkischen Sultan als Oberherrn anerkannten und dafür militärische Unterstützung bekamen. In Kriegen mit Spanien bildeten sich die Machtzentren Algier, Tunis und Tripolis als die sog. Gefecht zwischen der britischen Fregatte HMS Mary Rose und sieben algerischen Korsaren, 1669 Korsaren mit Kaperbrief[Bearbeiten] Kaperschiff. Die HMS Kent und das Kaperschiff Confiance von Robert Surcouf im Gefecht Fredrik Henrik af Chapman zeigte in seiner Architectura Navalis Mercatoria (1768) auf zehn Tafeln Kaperfahrzeuge verschiedener Größe.

Hier sind zwei Schoner mit 96 und 72 Fuß Länge und eine Yacht mit 64 Fuß Länge dargestellt. Als Kaperschiff oder kurz Kaper (engl. privateer) wurde ein privates bewaffnetes Schiff bezeichnet, das zur Handelskriegsführung eingesetzt wurde und der Verstärkung des militärischen Potentials diente. Von den Regierungen ausgestellte Kaperbriefe ermächtigten zum Kaperkrieg. Als Fahrzeuge kamen überwiegend kleinere Typen zum Einsatz. Aufgebrachte Fahrzeuge mussten umgehend offiziell angezeigt werden und wurden von der Lizenz ausgebenden Stelle, meist der Admiralität, entweder als „gute Prise“ deklariert oder wieder freigegeben. Mit der Seerechtsdeklaration von Paris von 1856 wurde die private Kaperschifffahrt verboten und der Piraterie gleichgestellt. Weblinks[Bearbeiten] Literatur[Bearbeiten] Kaperbrief. Der Kaperbrief war ein Dokument, das eine Regierung einem Privatmann ausstellte, der dadurch zur Kaperfahrt berechtigt wurde.

Dies bedeutet, dass der Kaperkapitän das Recht bzw. den Auftrag hatte, Schiffe einer anderen Nation zu kapern (entern) oder zu versenken. Der Kaperer handelte dabei offiziell im Auftrag des ausstellenden Staates. Zugleich wurde dem Kaperfahrer Schutz in den Häfen der ausstellenden Nation zugesagt. Im Gegenzug musste der Kaperkapitän einen Teil der Beute, der sogenannten Prise, an den ausstellenden Staat abführen. An Bord wurde der Beuteanteil oder der Erlös daraus, das Prisengeld, nach einem festgelegten Schlüssel verteilt. Geschichte[Bearbeiten] Französischer Kaperbrief, ausgestellt am 27.

Kaperbriefe entstanden im 12. Ziel der Kaperschiffe waren in erster Linie Handelsschiffe. Kaperbriefe wurden insbesondere dann ausgestellt, wenn Staaten kurzfristig ihre Seemacht verstärken wollten oder schlicht Geld brauchten. Bekannte Kaperfahrer und Kaperschiffe[Bearbeiten] Scripophily Corsair page. Die sehr geehrten Freibeuter (09/06/29, ergänzt 2010, 2012 und 2013) Viele historische Wertpapiere sind wegen ihrer offensichtlichen Schönheit, ihrer Graphik, der meisterlichen Stahlstiche oder herrlichen Lithographien beliebt. Es gibt aber auch völlig unscheinbare Finanzdokumente, die sich erst bei genauerem Hinschauen (und Lesen) als spektakulär erweisen. das Korsarenschiff «L'Aventure» (88 Fuss lang und bestückt mit lb8-Kanonen) kaperte sieben Schiffe, bis es 1803 von den Engländern abgefangen wurde; Bordeaux, 19 Germinal an 9 Républicain (1801), Aktie über FFR 1'000 (big) Mit der Pariser Seerechtsdeklaration 1856, als die Abschaffung der Kaperei beschlossen wurde, ist die Seeräuberei von allen Staaten geächtet (und wird seit Juni 2008 von den Vereinten Nationen sogar als kriegerische Handlung eingestuft).

Le «Lively», Légue bei Saint-Brieuc 1810, Aktie über FFR 250 ab 18. Hafen und Leuchtturm von Légué bei Saint-Brieuc, ca. 1900 (big) PS: Reuters meldete am 1. Top. Wassergeusen. Der Begriff Wassergeusen (niederländisch: watergeuzen) ist abgeleitet von „Wasser“ und „geus“ (Mehrzahl nl.: „geuzen“). „Geus“ ist eine holländische Verballhornung des französischen Wortes für Bettler, gueux. Mit der Eroberung von Brielle (Den Briel) an der Mündung der Maas am 1. April 1572 begann der Aufstand der Niederlande gegen Spanien. Die Wassergeusen eroberten die Stadt im Namen von Wilhelm von Oranien, der zu dieser Zeit in London im Exil lebte. Geusen. Vitalienbrüder.

Barbarie