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Digitale SW-Fotografie. Bildbearbeitung. Bildgestaltung. Bildbearbeitung: Das Werkzeug ‘Tiefen/Lichter’ (1) Ein ‘kleines, aber feines Werkzeug’ zur Bildbearbeitung in Photoshop möchte ich Euch in diesem vierteiligen Tutorial vorstellen. 1. Einleitung Wann immer in Diskussionen vor Ort bzw. in den Weiten des Internets von ‘Tonwertanpassung’ die Rede ist, ist heutzutage nur noch selten das Brachialwerkzeug ‘Helligkeit/Kontrast’ gemeint. Mit diesem läßt sich in den neueren Photoshop-Versionen zwar etwas adaptiver bzw. schonender arbeiten, doch besteht die grundsätzliche Problematik weiter, daß die Tonwertverschiebungen im Block erfolgen und Tonwertabbrüche dabei in Kauf genommen werden. Die nachstehenden Abbildungen 1 und 2 sollen diese Zusammenhänge grafisch veranschaulichen. Abb. 1: Aufhellung (alt), Verschiebung, Beschnitt Abb. 2: Kontrasterhöhung (alt), Verschiebung, Beschnitt Deswegen hat sich heutzutage in der fortgeschrittenen Bearbeitungspraxis das Werkzeug ‘Gradationskurven’ weitgehend durchgesetzt.

Abb. 3: Aufhellung (neu), Verschiebung Abb. 4: Kontrasterhöhung (neu), Verschiebung. Tutorial: Gestaltpsychologie (1) Das nachstehende Tutorial soll Grundlagen der Gestaltpsychologie vermitteln. Hierbei geht es um Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Wahrnehmung und Musterkennung, deren Kenntnis uns helfen kann, die Wirkung unserer Bilder zu planen bzw. zu verbessern. 1.

Einführung in das Thema Trockene Kost ‘Etwas trockene Kost’ ist sie schon, die Gestaltpsychologie, zugegebenermaßen … Wir Fotografen sind ja verwöhnt durch die Fülle der vor Ort vorhandenen Motive, Farben und Tonwerte. Warum sollten wir uns dann also mit einer so abstrakten Materie wie der Gestaltpsychologie beschäftigen? Die Antwort führt in den Bereich der ‘Bildwirkung’. Zum grundsätzlichen Verständnis hierzu gereicht das geflügelte Wort „das Ganze ist mehr als seine Teile”. Aristoteles Es handelt sich hierbei um das Prinzip der ‘Emergenz’ bzw. Zurück zum Thema: jetzt wird es für uns Fotografen schon spannender. Mit ‘Gefälligkeit’ ist hier übrigens keineswegs die ‘Niedlichkeit der Darstellung’ gemeint. Soweit für heute zum ersten Teil. Tutorial: Blickwege bei der Bildbetrachtung (1) Das vorliegende Tutorial knüpft an dasjenige zur Gestaltpsychologie an. Ging es dort vornehmlich um die Mustererkennung und innere Verarbeitung des Gesehenen, so stehen hier die Blickbewegungen und die verschiedenen Arten des Bildauslesens im Vordergrund. 1.

Einführung in das Thema Um Grundlagen soll es auch in diesem Tutorial gehen. Im Geiste höre ich jetzt schon manchen stöhnen, doch bitte gemach … Grundlagen sind ihrer Natur nach nicht auf sofortigen und praktischen Anwendungsnutzen ausgelegt. Man könnte befürchten, daß damit die spontane Freude am Fotografieren beinträchtigt würde. 2. Das menschliche Sehsystem Das menschliche Sehsystem umfaßt auf der strukturellen Ebene im wesentlichen das Auge, den Sehnerv und die Sehrinde (siehe nebenstehende Abbildung). Auf der funktionellen Ebene entspricht dies der Aufnahme, der Weiterleitung und der Verarbeitung des Gesehenen. Querschnitt durch das menschliche-Auge Die Kornea bzw.

Struktur der Netzhaut Gesichtsfeld des linken Auges. Tutorial: Posterisation als ergänzendes Hilfsmittel der Bildanalyse (1) Ein zweiteiliges Tutorial an der Schnittstelle zwischen Grundlagen und Anwendung. 1. Einführung in das Thema Bild 1: Ursprungs- und Ausgabebild im Vergleich Der Begriff ‘Posterisation‘ bedeutet, daß die Vielzahl der Farb- und Tonwerte im Ursprungsbild eine Beschränkung erfährt und in solch reduzierter Form im Ausgabebild in Erscheinung tritt. Das nebenstehende Bild 1 zeigt ein Beispiel. Links findet sich das Ursprungsbild mit dem vollständigen, rechts das Ausgabebild mit einem eingeschränkten Satz an Farb- und Tonwerten.

Die Posterisation wirkt kontrastreicher und dramatischer, allerdings auf Kosten des Farb- und Tonwertreichtums des Originals. Bild 2: Banding in Abhängigkeit von der Farbtiefe (Quelle: Wikipedia) Sofern geplant, läßt sich je nach Verwendung auch die Anzahl der verbleibenden Farb- und Tonwertstufen einstellen. Die Posterisation – also die Beschränkung der verfügbaren Bildinformationen – ist aber kein rein technischer Vorgang.

Bild 3: GIF-Umwandlung. Tutorial: Waldfotografie (1) Ein themenbezogenes Tutorial in vier Teilen. 1. Einführung in das Thema Bild 1 ('Waldeingang bei Zaberfeld') Relativ selten nur erreichen uns Bildeinreichungen mit Motiven des Waldes. Dies mag erstaunen – angesichts der Bedeutung, die der Wald doch für viele von uns zu haben scheint; und auch angesichts der Vielzahl der dort (im Wald) verfügbaren, interessanten Szenen. Auch in sonstigen Foren und Onlinegalerien entdeckte ich nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an Waldfotografien. Auch für mich selbst war der Wald seit jeher ein Ort der Einkehr und der Ruhe, der Besinnung und des Friedens, kurzum der Transzendenz.

Doch hörte ich auch, daß es anderen Fotografen ähnlich ging. Dazu möchte ich – nach einigen Ausflügen in die Geschichte, Poesie und sogar Psychologie – einige Problembereiche der Waldfotografie aufzeigen und Lösungsansätze vorschlagen. 2. 2.1. Seit Menschengedenken fungiert der Wald als Wirtschafts- und Rückzugsraum zugleich. 2.2. Bild 2 ('Kreuzbachtal bei Großglattbach') 2.3. Tutorial: Schärfentiefe (1) Ein Grundlagentutorial – in fünf Folgen und sieben Abschnitten, mit reichlich Text, zehn Bildern, vier Merkregeln und zwei Links zu Berechnungstools … 1.

Einleitung Bild 1 (Quelle: Wikipedia, PiccoloNamek) Die Schärfentiefe (englisch ‘depth of field’ bzw. DOF) ist ein zentraler Begriff in der Fotografie. Sie umfaßt (von der Kamera aus gesehen) denjenigen Entfernungsbereich, in dessen Grenzen ein Objekt mit ausreichender Schärfe bzw. noch akzeptabler Unschärfe (ich komme auf diese Begriffe noch zurück) auf dem Film oder Sensor abgebildet werden kann. Die Steuerung der Schärfentiefe bei der Aufnahme ist somit ein wichtiges Gestaltungsmittel mit merklicher Auswirkung auf das Bildergebnis.

Die Abschätzung der Schärfentiefe gelang in analogen Zeiten mittels manueller Umschaltung von Offen- zur Zielblende, während dies bei der bei heutigen Digitalkameras üblichen, automatischen Springblende mit der Abblendtaste erfolgt. Bild 2: Schärfeskala (Quelle: Wikipedia, Robb) Das Tückische bzw. 2. Tutorial: Das digitale Belichtungsdilemma (1) ‘Schöne neue Welt’ durch digitale Sensortechnik und Belichtungsautomatik? Leider nicht ganz, wie dieses Tutorial aufzeigen möchte. Eine Bestandsaufnahme mit Lösungsansätzen, die ihren Charakter einer Glosse nicht ganz verbergen kann … 1. Einführung Bild 1: 'You press the button ...' (Quelle: div.) „You press the button, we do the rest” (siehe Bild 1, Übersetzung: ‘Sie drücken den Auslöser, wir machen den Rest’) – diesen bekannt gewordenen Werbespruch ersann George Eastman (siehe Bild 2), der Gründer von Kodak, bereits 1888.

Recht herzig liest sich auf der englischen Wikipedia-Seite dazu folgender Kommentar zu Eastmans Zerwürfnis mit einem beauftragten Werbetexter: „Displeased with the man’s inability to understand the simplicity of his picture taking machine, Eastman took over the writing and created the slogan” (Übersetzung: ‘Verärgert über die Unfähigkeit des Mannes, die Einfachheit seines Bildaufnahmeapparates zu erfassen, übernahm Eastman selbst das Schreiben und ersann den Slogan’) … Tutorial: Über die Farbe in der digitalen Schwarzweißfotografie (1) Ein fünfteiliges Grundlagentutorial zu einem Thema, welches bisweilen etwas in den Hintergrund zu geraten droht … 1. Einführung in das Thema ‘Farbe und Schwarzweißfotografie’ haben mehr miteinander zu tun, als man in der Betrachtung einen reinen Schwarzweißbildes zunächst vermuten möchte.

Es beginnt schon damit, daß bei der Entstehung eines Schwarzweißbildes – also bei der Belichtung des monochromen Negativfilms in der Analogfotografie bzw. bei der Schwarzweißkonvertierung des Farbbildes in der Digitalfotografie – die Tonwerte nicht ‘vom Himmel fallen’, sondern sich an den Lichtwerten der dazugehörigen Farbinformationen orientieren (siehe dazu ggf. auch Abschnitt 2.5 meines Tutorials ‘Spannungsbögen in der Fotografie’).

Entsprechend lassen sich die Tonwerte, also die Verteilung der Licht und Schatten im Bild, maßgeblich – durch Vorschaltung von Farbfiltern in der Analogfotografie bzw. durch Auslenkung der Farbkanäle in der Digitalfotografie – steuern. Abb. 1: Das farbige Ausgangsbild.