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Geschlechtskampf um die Macht

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Tausende Frauen demonstrieren in Tunesien für ihre Rechte. Tunis - Tausende Menschen haben in Tunesiens Hauptstadt Tunis für die Rechte der Frauen protestiert.

Tausende Frauen demonstrieren in Tunesien für ihre Rechte

"Gleichheit in der Verfassung" und "Die Zukunft ist ohne die Frauen nicht denkbar", riefen die etwa 6000 Teilnehmer der Proteste, überwiegend Frauen. Sie warfen der regierenden Ennahda-Partei vor, die Rechte der Frauen zu missachten und forderten eine verfassungsrechtlich gesicherte Gleichheit der Geschlechter. Für Empörung sorgt ein Artikel der neuen Verfassung Tunesiens, der in den Augen von Frauen- und Menschenrechtsaktivisten die Gleichheit der Geschlechter untergräbt. Die Demonstrantinnen lehnen eine Formulierung im Verfassungsentwurf ab, in dem es heißt, Frauen und Männer ergänzten einander. Stattdessen müsse das Gesetz von 1956 in Kraft bleiben, nach dem Frauen und Männer vollständig gleichberechtigt sind. Auch in anderen Städten des Landes fanden Demonstrationen statt. Tunesien ist eines der liberalsten Länder in der arabischen Welt. News verfolgen alles aus der Rubrik Politik. Gender Pay Gap: Frauen verdienen fast ein Viertel weniger als Männer.

Berlin - Die Diskussion über den sogenannten Gender Pay Gap hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen - am konkreten Lohngefälle zwischen Männern und Frauen hat sie zumindest in Deutschland nichts geändert: Auch 2014 erhalten Frauen für ihre Arbeit durchschnittlich 22 Prozent weniger Geld als ihre männlichen Kollegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Gender Pay Gap: Frauen verdienen fast ein Viertel weniger als Männer

Den Statistikern zufolge lag der durchschnittliche Bruttolohn pro Stunde von Frauen bei 15,83 Euro, während Männer 20,20 Euro erhielten. Die Differenz blieb damit das fünfte Jahr in Folge unverändert. Im Westen ist die Lohnlücke besonders groß. Hier bekommen Frauen 23 Prozent weniger, im Osten sind es lediglich neun Prozent. Die Gründe für die erheblichen Lohnunterschiede sind vielfältig. Schwesig will Gesetz für transparente Gehälter Allerdings bleibt das Lohngefälle auch dann erheblich, wenn man all diese Faktoren berücksichtigt. News verfolgen alles aus der Rubrik Wirtschaft.

Feminismus: "Tussikratie" von Bäuerlein und Knüpling. Feminismus, uff.

Feminismus: "Tussikratie" von Bäuerlein und Knüpling

Es fällt schwer, einen Einstieg in dieses große Thema zu finden. Man kann einfach so wahnsinnig viel verkehrt machen. Nähert man sich ihm verspielt, läuft man Gefahr, als Ignorant der harten Realität zu gelten. Versucht man es über ein konkretes Beispiel, fühlt es sich an, als reduziere man ein facettenreiches Phänomen unzulässig auf einen Aspekt. Beginnt man mit einer steilen These, zieht man automatisch Ärger auf sich. Das Gute ist, dass man mit genau diesen Zweifeln dann doch direkt im Thema von Theresa Bäuerlein und Friederike Knüpling gelandet ist: Die zwei Autorinnen beschreiben in ihrem Buch ein verunsicherndes, einschüchterndes Klima rund um die Debatten zur Gleichstellung von Frauen. "Tussikratie", so haben die zwei Journalistinnen, beide Anfang 30, ihr Buch genannt. Rütteln an der Frauen-Männer-Front Tatsächlich ist "Tussikratie" nur selten polemisch.

Bäuerlein und Knüpling sind keine Anti-Feministinnen. Und allein das kann so falsch nicht sein. HELDEN: Das satanische Foto - DER SPIEGEL 51/2013. Die Ägypterin Aliaa Mahdi wurde zu einer Ikone des Arabischen Frühlings, nachdem sie ein Nacktbild von sich ins Internet gestellt hatte.

HELDEN: Das satanische Foto - DER SPIEGEL 51/2013

Dann flüchtete sie vor Salafisten. In Schweden versteckt sie sich. Wem hat ihre Tat genützt? Wenn diese Geschichte erscheint, wird Aliaa Mahdi ihre Spuren vernichtet haben und an einem uns unbekannten Ort leben. Sie wird weiter fliehen und den Tag fürchten, an dem einer der Männer aus ihrer Heimat sie aufspüren und vor ihr stehen wird, um sie zu holen. Die Ägypterin Aliaa Magda al-Mahdi, 22 Jahre alt, ist seit zwei Jahren eine Gejagte, weil sie ein Foto von sich mit dem Selbstauslöser ihrer Digitalkamera aufnahm und ins Internet stellte.

Das Foto machte Aliaa zu einer Ikone des Arabischen Frühlings. Manche Menschen sagen, Aliaa habe die Gesetze des Islam verspottet, sie sei eine Schande für Ägypten, eine Hure. Ihre Geschichte wirft Fragen auf: War das Foto Protest oder Therapie? Aliaa hat sich als Treffpunkt ein Café ausgesucht. Typisch Mann, typisch Frau? Rollenbilder und Vorurteile. Männer sind angeblich stark und Frauen das "schwache Geschlecht".

Typisch Mann, typisch Frau? Rollenbilder und Vorurteile

Frauen reden den ganzen Tag, Männer können nicht zuhören. Mädchen tragen rosa Kleidchen und spielen mit Puppen, Jungen prügeln sich gern und lieben Autos. Typisch Mann, typisch Frau? Rollenbilder und Vorurteile. Gleiche Rechte für Frauen? Die Situation heute. In Deutschland sind Männer und Frauen vor dem Gesetz gleich - sie haben also dieselben Rechte und Pflichten.

Gleiche Rechte für Frauen? Die Situation heute

Mädchen und Frauen besuchen heute die Schule, sie studieren und gehen arbeiten - und dass Frauen wahlberechtigt sind, kommt uns ganz selbstverständlich vor. Auch politische Posten sind heute oft von Frauen besetzt. Die Geschichte der Frauenbewegung - Teil 2. Erfahre im zweiten Teil unserer Reihe über die Frauenbewegung und das Thema Gleichberechtigung, wie sich die Situation der Frauenrechte nach der nationalsozialistischen Diktatur bis heute verändert hat.

Die Geschichte der Frauenbewegung - Teil 2

Kann man sagen, dass Frauen in unserer heutigen Gesellschaft die gleichen Rechte haben wie Männer, oder muss noch Einiges verändert werden? Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg Nicht nur die "Trümmerfrauen" leisteten nach dem Zweiten Weltkrieg Schwerstarbeit. Bild: Trümmerfrauen in Koblenz (Quelle: Deutsches Bundesarchiv)Um das Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufzubauen, war die Hilfe aller gefragt, Frauen ebenso wie Männer. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau - Ein langer Weg. "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", heißt es im Artikel 3 des Grundgesetzes.

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau - Ein langer Weg

Dies scheint uns heute selbstverständlich - doch in früheren Zeiten durften Mädchen keinen Schulabschluss machen und nicht studieren. Frauen sollten sich um die Kinder und den Haushalt kümmern und waren ihrem Ehemann untergeordnet. Auch das Recht, wählen zu gehen, war Frauen lange Zeit nicht gestattet. M 02.01 Karikatur "Integriert?"