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Diktatur(en)

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Ungarn 1956 - Zwei Wochen Hoffnung. Am 23. Oktober 1956 wehrten sich die Ungarn in einem spontanen Volksaufstand gegen die von der Sowjetunion gesteuerte stalinistische Diktatur. Zwei Wochen lang sah es so aus, als ließe sich die Hoffnung auf Freiheit und Demokratie verwirklichen. Dann schickte Moskau seine Panzer nach Ungarn und ließ den Aufstand blutig niederschlagen. Viele junge Menschen in Budapest verschrieben sich im Oktober 1956 dem bewaffneten Freiheitskampf. (Quelle: American Hungarian Federation)Im Jahr 1956 wurde Ungarn von Politikern regiert, die einen harten kommunistischen Kurs verfolgten.

Der Begriff "Kommunismus" geht auf das lateinische Wort "communis" zurück, was "gemeinsam" bedeutet. Unterdrückung statt Gleichberechtigung Die Massen strömten zu dem verhassten Stalin-Denkmal... Besonders die Studenten wurden immer unzufriedener. Als im Oktober 1956 Arbeiter im ebenfalls kommunistischen Polen einen Aufstand gegen ihre Regierung anzettelten, war die Anteilnahme in Ungarn groß. Mutige Forderungen. Holocaust: Konzentrationslager Auschwitz - Symbol des Schreckens. Am 27. Januar 1945 stießen sowjetische Soldaten auf das KZ nahe dem polnischen Ort Auschwitz. Es war das größte Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten im Dritten Reich. Unvorstellbares Leid ereignete sich dort, wie auch in den anderen Konzentrationslagern der Nazis: Menschen mussten hart arbeiten, wurden unter unwürdigsten Bedingungen festgehalten, brutal gefoltert, für medizinische Versuche missbraucht und getötet.

Mehr als eine Million Gefangene wurden direkt ermordet oder starben an den Folgen der Qualen. Insgesamt wurden über sechs Millionen Menschen in Konzentrationslagern umgebracht. Das Tor zum Schrecken im KZ Auschwitz: Darüber hing das Schild "Arbeit macht frei". Keiner der Gefangenen sollte das Konzentrationslager jedoch lebend verlassen. Sie trafen dort auf mehr als 7.000 halb verhungerte und misshandelte Menschen - die wenigen Überlebenden von Auschwitz. Mehr als sechs Millionen Menschen starben im KZ "Unwertes Leben" sollte "ausgerottet" werden.

Die Geschichte der RAF - Teil 1. Die Terrororganisation RAF entstand zur Zeit der 68er-Generation, als viele junge Menschen auf die Straßen zogen, um sich für eine "gerechtere Gesellschaft" einzusetzen. Die radikale RAF jedoch wollte ihre Ziele mit Terror und Gewalt durchsetzen. RAF-Terroristen waren an Ermordungen und Anschlägen beteiligt. Durch die Debatte um die Begnadigung von ehemaligen RAF-Mitgliedern wie Christian Klar wurde auch die Zeit des RAF-Terrors in Deutschland wieder zum Thema in den Medien.

Wie entstand die RAF, was waren ihre Ziele und wann löste sie sich auf? Brigitte Mohnhaupt, ehemalige Terroristin der RAF, wurde im März 2007 nach 24 Jahren Haft vorzeitig entlassen. (Quelle: Helles Köpfchen (abfotografiert) )Für ihre zahlreichen Gewaltverbrechen verurteilte ein Gericht die beiden ehemaligen RAF-Mitglieder, Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar, 1985 zu einer Haftstrafe, die auf "fünfmal lebenslang" lautete. Die beiden Ex-Terroristen wurden 1982 von der Polizei gefasst und inhaftiert. Der Nationalsozialismus und die Jahre vor Kriegsbeginn. Nach der totalen Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 gab es zunächst zahlreiche willkürliche Verhaftungen und klare Rechtsbrüche im Inneren - die Verfassung der "Weimarer Republik" wurde außer Kraft gesetzt, die Grundrechte wurden abgeschafft, politische Gegner wurden in so genannten Konzentrationslagern festgesetzt und Mitglieder der "SA" ("Sturmabteilung") und der "SS" ("Schutzstaffel") verübten gewalttätige Übergriffe.

Dennoch stabilisierte sich die innenpolitische Lage in den folgenden Monaten und Jahren wieder. Es war nicht sofort ersichtlich, dass der politische Umbruch in Deutschland auch zwangsläufig zu einem Krieg führen würde. Die Olympischen Sommerspiele 1936 fanden in Berlin statt. Das nationalsozialistische Deutschland trug hier seine neue politische Stärke zur Schau. (Quelle: Wikipedia)Der neue "Führer" Adolf Hitler und seine Bewegung hatten durchaus Rückhalt bei der deutschen Bevölkerung - trotz allen Unrechts, das in dieser Zeit schon geschah.

Sklaverei gestern und heute. Seit 1998 fordert die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) dazu auf, jährlich am 23. August der Menschen zu gedenken, die unter dem Sklavenhandel zu leiden hatten. Dieser Tag wurde gewählt, da in der Nacht vom 22. auf den 23. August 1791 in Saint Dominique (heute Haiti) ein Sklavenaufstand ausbrach, der als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Abschaffung der Sklaverei angesehen wird. Offiziell ist die Sklaverei inzwischen in allen Ländern der Welt verboten. Nach Schätzungen leben aber auch heute noch über 27 Millionen Menschen in Sklaverei oder in sklavereiähnlichen Verhältnissen. Sklaverei in Brasilien auf einem Gemälde von Jean-Baptiste Debret (Quelle: Wikipedia)Als "Sklaverei" bezeichnet man einen Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt und gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen werden. Sklaverei gab es schon in den frühesten Hochkulturen der Menschheit. Menschenjagd als Geschäft: Der Sklavenhandel in der Neuzeit.

Machtübernahme der "NSDAP": Diktatur in Deutschland. Auf dem Gipfel der Weltwirtschaftskrise zerbröckelte das demokratisch-parlamentarische politische System in Deutschland immer mehr - antidemokratische Parteien, allen voran die "Nationalsozialistische Partei Deutschlands" ("NSDAP"), hatten bei den Wahlen nun einen großen Zulauf. Im Jahr 1933 gelang den Nationalsozialisten um Adolf Hitler die Übernahme der Regierung, Deutschland wurde zu einer Diktatur. Der Einfluss der NSDAP ging schließlich so weit, dass sie nahezu in alle Lebensbereiche der Menschen eingriff.

Paul von Hindenburg, deutscher Reichspräsident zwischen 1925 und 1934: in den letzten Jahren der Weimarer Republik war seine Position gestärkt, vielen galt er als "Ersatzkaiser". (Quelle: Wikipedia)Im Jahr 1933 war mit der NSDAP eine neue Partei an die Macht gekommen, die zuerst innenpolitisch und dann auch außenpolitisch einen immer aggressiveren Weg ging. 1933: "Reichstagsbrand" und der Wahlerfolg der NSDAP Morgen nach dem Reichstagsbrand: Am 28. Die Geschichte der Sowjetunion. Die mächtige Sowjetunion (abgekürzt UdSSR) war der größte sozialistische Staat auf der Welt. Er wurde 1922 gegründet, als nach dem Ersten Weltkrieg kommunistische Arbeiter und Soldaten, die "Bolschewisten", die Macht an sich gerissen hatten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg standen sich mit der UdSSR und den USA zwei verfeindete Supermächte gegenü ber. Zur Zeit des Kalten Krieges kam es zu einem gegenseitigen Wettrüsten und die Welt stand sogar kurz vor einem Atomkrieg. Erfahre mehr über die Geschichte der Sowjetunion bis zu ihrem Zerfall im Dezember 1991. Nach der Hungersnot im Winter 1916/17 demonstrierten die unzufriedenen Bürger in Sankt Petersburg.

Zar Nikolaus II. Erst mit der Regentschaft von Peter dem Großen 1682 wurde Russland weltoffener und moderner. Nikolaus II. (1868-1918) war schließlich der letzte Zar Russlands - sein jüngerer Bruder Michail II. übernahm nach seiner Abdankung 1917 zwar für einen Tag den Thron, übte allerdings infolge der Revolution keine Herrschaft mehr aus. Bismarck und das Deutsche Kaiserreich. Seine Markenzeichen waren Pickelhaube und Schnauzbart. Bismarck war Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reiches von 1871. Sein Spitzname, der "Eiserne Kanzler", sagt Einiges über seinen politischen Führungsstil aus: Im Notfall erzwang er im Alleingang Lösungen, die er sich im Nachhinein absegnen ließ.

Er war Politiker aus Leidenschaft, war an nicht weniger als drei Kriegen beteiligt und beeinflusste die neuere deutsche Geschichte wie kaum ein anderer vor ihm. Doch wer steckt eigentlich hinter dieser berühmten und umstrittenen Persönlichkeit? Bismarck war Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reiches von 1871. Zum einen wurde er wegen seines Adelstitels ausgegrenzt, zum anderen litt er unter dem rauen Umgangston und hatte Heimweh. Bismarck geht in die Politik Bismarck als 19-jähriger Student in Göttingen (Quelle: Christian Wilhelm Allers)Nach dem Tod seines Vaters 1845 übernahm Bismarck das Landgut und genoss zunächst mit seiner Familie das Leben als Adliger.

Widerstand gegen Hitler: Die Geschwister Scholl. Sophie und Hans Scholl waren zur Zeit des Dritten Reichs Mitglieder einer studentischen Widerstandsgruppe, die sich die "Weiße Rose" nannte. Sie versuchten, den Menschen die Augen zu öffnen und auf die Gräueltaten in ihrem Land aufmerksam zu machen. Die Mitglieder verteilten Flugblätter und riefen die Deutschen zum Widerstand gegen Hitler auf. Für ihren mutigen Einsatz mussten die beiden Geschwister ihr Leben lassen. Am 22. Sophie und Hans Scholl waren Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.

Es gab auch einige mutige Menschen, die sich öffentlich gegen Hitler und das Nazi-Regime auflehnten. Der Widerstand in einem solchen totalitären Staat war eine gefährliche Angelegenheit. Mutige Menschen im Dritten Reich Das Mahnmal der Geschwister Scholl und der Weißen Rose kann man an der Münchner Uni sehen.

In diesen Jugendorganisationen der Nazis sollten Kinder und Jugendliche "erzogen" und für die nationalsozialistischen Überzeugungen gewonnen werden. Der Widerstand der Weißen Rose. Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Jedes Jahr am 9. November gibt es in vielen Orten in Deutschland Gedenkfeiern, die an die schlimmen Ereignisse während der Novemberausschreitungen von 1938 erinnern. Bei diesen vom NS-Regime unter Adolf Hitler organisierten und durchgeführten Aktionen gegen jüdische Menschen und Einrichtungen verloren zwischen dem 7. und 13.

November 1938 über 400 Menschen gewaltsam ihr Leben, annähernd 30.000 Menschen wurden verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt - darunter auch viele Kinder. Tausende Geschäfte und Wohnungen jüdischer Menschen sowie über 1400 Synagogen, Betstuben und Versammlungsräume wurden zerstört. Die Ausmaße der Verwüstung am Tag nach dem Terror der Reichspogromnacht. Jüdische Geschäfte, Synagogen und weitere Gebäude waren zerstört, viele Juden wurden verschleppt und ermordet. 1933 wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Schrittweise Entrechtung der Juden Am 15. Flucht und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung Der Anfang des Schreckens.