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"Das alltägliche Leben" | DW.DE

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Jugendherbergen – anders als früher. Jugendherbergen – da denken viele noch an Gemeinschaftsduschen, große Schlafsäle und schlechtes Essen.

Jugendherbergen – anders als früher

Doch das Aussehen der Jugendherbergen hat sich in den letzten Jahren stark geändert. Jetzt gibt es dort oft Frühstücksbuffets und Einzelzimmer mit eigener Dusche und separater Toilette. Internet ist oft ebenfalls vorhanden. Keine Lust mehr auf McDonald’s. McDonald's, die größte Fast-Food-Kette der Welt, ist in der Krise.

Keine Lust mehr auf McDonald’s

Die Umsatzzahlen sinken seit einigen Jahren – auch in Deutschland. Nicht nur in den USA scheint vielen der Appetit auf Hamburger, Big Macs oder Chicken McNuggets vergangen zu sein. Dabei war der Erfolg von Mc Donald's lange Zeit ungebrochen: Im April 1955 öffnete bei Chicago die erste McDonald's-Filiale, viele folgten, denn Fast Food wurde bald nicht nur in den USA, sondern international zum Trend. Eine zweite Chance auf Ausbildung. In Deutschland haben etwa 1,5 Millionen junge Menschen zwischen 25 und 35 weder ein Studium noch eine Ausbildung beendet, das zeigen Statistiken der Agentur für Arbeit.

Eine zweite Chance auf Ausbildung

Aber Firmen suchen meist Fachkräfte. Personen ohne Studien- oder Berufsabschluss haben schlechtere Chancen. Deshalb soll diese Gruppe jetzt durch die Initiative „AusBildung wird was – Spätstarter gesucht“ besser gefördert werden. Seit 2013 konnten bereits mehr als 32.000 Erwachsene eine Qualifizierung beginnen. Das Problem mit den guten Noten. Die Erfolgsgeschichte von Aldi. Er war lange Zeit der reichste Deutsche, doch keiner weiß genau, wie viel Geld er besaß.

Die Erfolgsgeschichte von Aldi

Sein Vermögen wurde auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt. Es existieren nur wenige Fotos von ihm, denn er stand fast nie in der Öffentlichkeit. Karl Albrecht, der Mitbegründer der Discounter-Kette Aldi, starb im Juli 2014 im Alter von 94 Jahren. Die Erfolgsgeschichte beginnt in Essen, der Heimatstadt der Brüder Albrecht: Nach ihrer Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg übernehmen diese das kleine Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern. Familie kann alles sein. In Deutschland bekommt jede Frau durchschnittlich nur noch 1,3 Kinder.

Familie kann alles sein

Wie kann eine Gesellschaft die sinkende Geburtenrate stoppen? Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) ergab: Die Politik konzentriert sich zu sehr darauf, wie man Familie mit Beruf vereinbaren kann. Dabei werden die kulturellen Vorstellungen der Menschen kaum beachtet. Marie-Luise Lewicki, Chefredakteurin der Zeitschrift „Eltern“, meint: „Das bisherig Leitbild, das vorschreibt, was eine Familie ist, ist vollkommen überholt. Aber was ist überhaupt noch eine Familie? Kiosksterben in Deutschland. In Deutschland gibt es schätzungsweise 38.000 Kioske.

Kiosksterben in Deutschland

Einer davon gehört Shirin Mazandanani und liegt im Bonner Hauptbahnhof. Kükenmord fürs Frühstücksei. In industriellen Brutbetrieben werden Hühnerküken, sobald sie geschlüpft sind, nach Geschlecht sortiert: Die weiblichen Tiere kommen auf ein Fließband, werden in Kartons verpackt und an Aufzuchtbetriebe verschickt.

Kükenmord fürs Frühstücksei

Die männlichen wandern dagegen auf ein anderes Fließband und werden getötet. Teures Wohnen in Großstädten. In vielen deutschen Großstädten wird der Wohnraum knapp, weil immer mehr Menschen dort wohnen wollen.

Teures Wohnen in Großstädten

Dadurch steigen die Mieten. Die Deutschen und der Tourismus. Die Deutschen verreisen gern und oft.

Die Deutschen und der Tourismus

Schlechte Karrierechancen für Frauen. Viele Menschen in Deutschland haben klare Vorstellungen davon, wie die Aufgaben zwischen Männern und Frauen verteilt sein sollen: Der Mann geht arbeiten, und die Frau bleibt zuhause bei den Kindern.

Schlechte Karrierechancen für Frauen

Diese Einstellung macht für Frauen den beruflichen Aufstieg oft schwierig. In vielen Bereichen werden sie benachteiligt. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, hat das häufig gespürt. Sie erzählt: "Meine Kollegen haben Sitzungen bewusst auf 20 Uhr abends gelegt, um zu sehen, wie ich als vierfache Mutter das hinkriege. " 12.03.2013 Top-Thema, B1. Früher war es üblich, dass alte Menschen in Deutschland mit ihren Kindern und Enkelkindern zusammenwohnten.

Heute wohnen viele Senioren allein. Nach einer Untersuchung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aus dem Jahr 2011 wohnen 93 Prozent der über 65-Jährigen in privaten Wohnungen und Häusern. Mach es selbst. Tätigkeiten, die in Deutschland lange Zeit nicht zum Bild eines modernen Menschen passten, liegen wieder im Trend. Lebensmittel im Müll. Nudeln vom Vortag, die niemand mehr essen will, oder abgelaufene Joghurts landen in Europa viel zu oft im Müll.

Besonders viel Essen wird in Privathaushalten und im Einzelhandel weggeworfen. Das liegt vor allem daran, dass zu viel gekauft oder gekocht wurde. Oft werden Lebensmittel aber auch falsch gelagert und dadurch schneller schlecht. Die Verschwendung von Lebensmitteln beginnt jedoch bereits auf dem Feld. Selina Juul, Gründerin der dänischen „Stop Wasting Food“-Bewegung, sagt: „Wenn Gurken krumm oder Karotten zu klein sind oder farblich abweichen, werden sie entsorgt.“ Und das hat Folgen für die globale Ernährungssicherheit.

Dieses Problem hat nun auch die Europäische Union erkannt. Mehr Tote durch Kältewelle. Wolfgang ist 71 und lebt seit zehn Jahren auf der Straße. "Ich übernachte normalerweise in den Vorräumen von Banken, in U-Bahnschächten oder in geschützten Hauseingängen. Doch bei minus zehn Grad wie vergangene Nacht überlebt man draußen nicht. Ich würde erfrieren. " Deshalb steht Wolfgang jeden Abend vor dem warmen Raum, den die Hilfsorganisation Caritas in Bonn Obdachlosen zur Verfügung stellt. Zwischen Currywurst und Feinkost. Die Currywurst ist der Fastfood-Klassiker in Deutschland. Über 60 Millionen Stück essen die Deutschen jedes Jahr.

Secondhand als Hobby. Müll zum Mittagessen. Auf dem Rasen vor einer Londoner Universität sitzt eine Gruppe von Studenten und macht ein Picknick. Jung und ohne Zuhause: Obdachlose in Berlin. Die Verlierer des Bio-Booms.