Intrusionen bei Depression - Goethe-Universität. Leiden Sie aktuell unter einer Depression sowie belastenden Vorstellungsbildern ?
Vorstellungsbilder sind Bilder, die wir vor unserem „inneren Auge“ sehen können – entweder in Form von „Schnappschüssen“ oder auch filmartigen Szenen. Sie beruhen auf realen Erinnerungen, Abwandlungen derer oder auch auf Fantasien oder Tagträumen und können sich somit auf vergangene Ereignisse, die Zukunft oder auch völlig „erfundene“ und unrealistische Dinge beziehen. Vielleicht wird einem immer wieder eine Szene in Erinnerung gerufen, in der man von anderen abgelehnt wurde oder sich über etwas furchtbar schämt. Möglich sind auf bildhafte Vorstellungen von sehr belastenden oder gar traumatischen Erlebnissen. Auch Vorstellungsbilder in Bezug auf bedrohliche zukünftige Ereignisse oder Pläne können auftreten. Im Rahmen dieser Untersuchung beschäftigen wir uns mit negativen , also unangenehmen Vorstellungsbildern – diese treten häufig unwillkürlich auf und lösen dann oft starke negative Gefühle aus.
Dr. Ambivalenzen bei Überlebenden. Wie sie sich auswirken und wie man mit ihnen umgehen kann Der Begriff "Ambivalenz" sagt wahrscheinlich nur wenigen Überlebenden von physischem oder sexuellem Missbrauch etwas. Er wird in der Fachliteratur meist nur am Rande erwähnt, aber nicht genau erklärt. Dabei geht es jedoch um einen der einflussreichsten Grundmechanismen, die einem das Leben schwer machen können. Eine Beschäftigung ist sehr lohnend, weil man dann leichter lebt und mit weniger Schwierigkeiten kämpfen muss. Was sind Ambivalenzen? Ganz grob: mehrere gleichzeitig vorhandene widersprüchliche Gefühle und Handlungsimpulse, die nicht zusammenpassen oder einen in eine "Zwickmühle" bringen (können), weil sie zumindest in Teilaspekten miteinander unvereinbar sind (Gefühls-Dilemma, Zwiespalt). Beispiele: Ein Beziehungspartner oder die Eltern werden gleichzeitig gehasst und geliebt.
Häufig sind einige dieser Gefühle nicht bewusst, wirken sich aber in einer bestimmten Situation trotzdem aus. Ambivalenzen als solche sind ganz normal. Dissoziation. Schotterblume e.V. Verdrängung - Abspaltung - Dissoziation. Eine Studie von Williams (1994, 1995) hat 129 Frauen untersucht, deren sexueller Missbrauch 17 Jahre vorher aufgedeckt und damals in der Krankenakte detailliert dokumentiert worden war. 17 Jahre nach den dokumentierten Vorfällen hatten 38% keinerlei Erinnerungen mehr daran!
Weitere 16% gaben an, dass sie ihre Erinnerungen"zeitweise vergessen" hatten! Was ist Verdrängung? Mit diesem Themenkreis hat praktisch jeder Überlebende von sexuellem Missbrauch und anderer Gewalt wie z.B. physischem Missbrauch ("Battered Child Syndrome" und andere) zu tun. Viele wissen nicht einmal, dass sie Überlebende sexueller oder anderer Gewalt sind. Wenn mir einer vor 1999 gesagt hätte, dass ich als Kind sexuell missbraucht worden bin, dann hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Wie kommt das? Nun, ich hatte es nicht wirklich "vergessen", sondern verdrängt.
Und zwar deswegen, weil die Unbewusstheit einen Sinn gehabt hat! Unser Unterbewusstsein ist in Wahrheit viel stärker als unser Alltagsbewusstsein. Was ist Focusing? - www.Focusing.me - Focusing lernen. Ann Weiser Cornell Erschienen in The Focusing Connection, März 1998 (Ins Deutsche übertragen von Karin Meyer) Es gibt drei Schlüsseleigenschaften bzw.
-merkmale, die Focusing von jeder anderen Methode für innere Achtsamkeit und persönliches Wachstum unterscheiden. Die erste ist etwas, das der „Felt Sense“ genannt wird. Zum Focusing-Prozess gehört es, in den Körper zu gehen und dort eine besondere Art von Körpergefühl zu finden, das wir „Felt Sense“ nennen. Stellen Sie sich vor, Sie telefonieren mit jemandem, den Sie lieben, der weit weg ist, Sie vermissen diesen Menschen sehr und Sie haben gerade bei diesem Telefonat die Mitteilung erhalten, dass Sie ihn nicht so bald wieder sehen werden. Wenn Sie nur mit Emotionen arbeiten, dann ist Angst Angst. Einen Felt Sense zu spüren ist nichts, was auch andere Methoden lehren. Das zweite Schlüsselmerkmal von Focusing ist eine besondere Art der engagierten annehmenden inneren Aufmerksamkeit.
Es findet kein Versuch, irgendetwas zu verändern, statt. Trauma bzw Psychotrauma / Dissoziation / dissoziative Amnesie / Flashbacks / PTBS bzw PTSD / ADS bzw ADHS bzw AHDS / Depersonalisation / Derealisation. Wie entsteht Dissoziation?
Warum entsteht eine Amnesie? Was passiert bei Flashbacks? Wie entsteht DIS? Zusammenhänge mit ADS / ADHS / Hochsensibilität? In diesem Artikel geht es um Psychotraumata, die hier (wie auch in der Literatur) kurz als "Trauma" bezeichnet werden. Ein psychisches Trauma ist ein lebensbedrohliches Ereignis, das extreme psychische Belastungen erzeugt und zu einer Reizüberflutung führt. Eine lebensbedrohliche Situation führt bei fast allen Tierarten zu einer von zwei möglichen primären Grund-Reaktionsmustern: Flucht oder Verteidigung. Falls keine dieser beiden Reaktionen Aussicht auf Erfolg hat, kann es je nach Tierart und Umständen zu einer weiteren möglichen Reaktion kommen: dem Totstellreflex.
Es gibt deutliche Hinweise, dass der Totstellreflex mit menschlicher Dissoziation in einem sehr engen Zusammenhang steht. Die Prozesse, die diese urtümlichen Reaktionsmuster steuern, finden im Gehirn statt.