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Politik

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Angela Merkel. Angela Dorothea Merkel (* 17. Juli 1954 in Hamburg als Angela Dorothea Kasner) ist eine deutsche Politikerin. Bei der Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 errang Merkel, die in der DDR als Physikerin ausgebildet und tätig war, erstmals ein Bundestagsmandat; in allen darauffolgenden sechs Bundestagswahlen wurde sie in ihrem Wahlkreis direkt gewählt.[1] Von 1991 bis 1994 war Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend im Kabinett Kohl IV und von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Kabinett Kohl V. Von 1998 bis 2000 amtierte sie als Generalsekretärin der CDU. Werdegang Elternhaus und frühe Kindheit (1954–1960) Merkel wurde in Hamburg-Barmbek-Nord als erstes Kind des evangelischen Theologen Horst Kasner (1926–2011) und seiner Frau Herlind Kasner, geb. 1957 wechselte Kasner dauerhaft nach Templin, um sich am Aufbau einer innerkirchlichen Weiterbildungsstelle zu beteiligen. Schulzeit (1961–1973) Studium in Leipzig (1973–1978) Beitritt zur CDU (1990)

Bundeskanzler (Deutschland) Derzeitige Bundeskanzlerin ist Angela Merkel (CDU) an der Spitze einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Der Begriff Kanzler kommt aus dem Mittelalter: Am feudalen Hof war der Kanzler der Leiter der herrschaftlichen Schreibstube, der Kanzlei. Unter den Bediensteten des Herrschers hatte der Kanzler die höchste Autorität und war damit den ägyptischen Staatsschreibern vergleichbar. Der Reichskanzler des Kaiserreiches war zunächst direkt dem Kaiser verantwortlich, der ihn ernannte und entließ.

Der Reichskanzler war damit völlig vom Kaiser abhängig; außerdem hatte er keinen unmittelbaren Einfluss auf die Gesetzgebung, er durfte in seiner Eigenschaft als Reichskanzler nicht einmal vor dem Reichstag sprechen. Die sprachhistorische Herkunft leitet sich aus dem mittellateinischen Substantiv "cancelli" ab: der Kanzler ist eine Person, die in einem durch Schranken oder Gitter (cancelli) abgetrennten Raum arbeitet und insbesondere Beglaubigungen ausstellt. Verlaufsdiagramm zur Bundeskanzlerwahl. Konrad Adenauer. Konrad Adenauer (1952) Bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik absolvierte der Jurist und Angehörige der katholischen Zentrumspartei eine politische Karriere: Er war Oberbürgermeister von Köln, gehörte dem preußischen Herrenhaus an und verteidigte als Präsident des preußischen Staatsrats energisch die Interessen des Rheinlands, dem er zeitlebens eng verbunden blieb.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er seiner Ämter enthoben und war zeitweise inhaftiert. Leben und Wirken Herkunft und Kindheit Konrad Adenauer war das dritte von fünf Kindern des Sekretärs am Appellationsgericht (heute Oberlandesgericht Köln) und späteren Kanzleirats Johann Konrad Adenauer (1833–1906) und seiner Ehefrau Helene, geborene Scharfenberg (1849–1919). Seine Familie war römisch-katholisch geprägt. Seine Geschwister waren August (1872–1952), Johannes (1873–1937), Lilli (1879–1950) und Elisabeth (1882, dreieinhalb Monate nach der Geburt gestorben). Studium und Beginn der Karriere Adenauer legte am 5. Ludwig Erhard. Büste von Ludwig Erhard, aufgestellt in seiner Geburtsstadt Fürth Leben und Beruf bis 1945[Bearbeiten] Ludwig Erhard im Jahre 1966 mit Zigarre Jugend, Lehre und Krieg[Bearbeiten] Ludwig Erhard wurde am 4. Sein Biograf Hentschel schreibt zur Kriegszeit, dass Erhard in Flandern von einer Artilleriegranate getroffen wurde und sieben Operationen nötig waren.

Wissenschaftliche Karriere[Bearbeiten] Die Promotion war eine kritische Reflexion zur Arbeitswerttheorie des Doktorvaters, die Note war „gut“. Von 1928 bis 1942 war er als wissenschaftlicher Assistent, später als stellvertretender Leiter beim Institut tätig. Die Handelshochschule hatte seit 1931 das Habilitationsrecht, und Erhard versuchte sich an dem überaus ambitionierten Thema „Die Überwindung der Wirtschaftskrise durch wirtschaftspolitische Beeinflussung“. Später behauptete Erhard, die Nationalsozialisten hätten ihn an der Habilitation gehindert. Ludwig Erhard mit seiner Ehefrau Luise Politische Tätigkeit ab 1945[Bearbeiten] Am 2. Kurt Georg Kiesinger. Willy Brandt. Brandt war von 1964 bis 1987 Vorsitzender der SPD und von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale. Unter dem Motto Wandel durch Annäherung gab Brandt spätestens als Bundeskanzler die bis Ende der 1960er Jahre an der Hallstein-Doktrin ausgerichtete Außenpolitik Westdeutschlands auf und leitete mit seiner neuen Ostpolitik eine Zäsur im politisch konfrontativen Klima des Kalten Krieges ein.

Mit den Ostverträgen begann er einen Kurs der Entspannung und des Ausgleichs mit der Sowjetunion, der DDR, Polen (vgl. auch Kniefall von Warschau) und den übrigen Ostblockstaaten. Für diese Politik erhielt Brandt 1971 den Friedensnobelpreis. Kindheit und Jugend[Bearbeiten] Brandts Geburtshaus in der Lübecker Meierstraße (2013) Familie[Bearbeiten] Brandt lernte seinen leiblichen Vater nie persönlich kennen, obwohl er seit 1947 dessen Identität kannte.[2] Zu seiner Mutter, die als überfordert beschrieben wird, hatte Brandt von Kindheit an ein distanziertes, unterkühltes Verhältnis. Am 5. Helmut Schmidt. Helmut Schmidt (1969) Schmidt ist Mitglied des deutsch-amerikanischen Netzwerks Atlantik-Brücke. Seit 1983 ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit. Leben[Bearbeiten] Ausbildung und Wehrdienst[Bearbeiten] Als siebzehnjähriger Schüler flog Helmut Schmidt 1936 wegen zu flotter Sprüche aus der Marine-Hitlerjugend, in die er zwei Jahre zuvor mit seinem Schülerruderverein eingegliedert worden war.[1] Nach dem Abitur im März 1937 an der Lichtwarkschule in Hamburg leistete Schmidt einen sechsmonatigen Arbeitsdienst in Hamburg-Reitbrook.

Am 1. Als Angehöriger des Reichsluftfahrtministeriums wurde Oberleutnant Helmut Schmidt als Zuschauer zu den Schauprozessen des Volksgerichtshofes gegen die Männer des Attentats vom 20. Ab Dezember 1944 als Batteriechef an der Westfront zunächst nach Belgien versetzt, äußerte er sich Anfang 1945 während einer Übung auf dem Flak-Schießplatz Rerik an der Ostsee kritisch über Reichsmarschall Hermann Göring und das NS-Regime. Studium und Beruf[Bearbeiten] Helmut Kohl. Ministerpräsident Helmut Kohl während des CDU-Bundesparteitags 1973, auf dem er zum Vorsitzenden gewählt wurde Helmut Kohl als Bundeskanzler, 1987 Der Vorsitzende des DDR-Ministerrates Hans Modrow, Bundeskanzler Helmut Kohl, der Regierende Bürgermeister (West-Berlin) Walter Momper und im Hintergrund zwischen Kohl und Momper der Oberbürgermeister (Ost-Berlin) Erhard Krack während der Öffnung des Brandenburger Tores am 22.

Dezember 1989 Kohl gestaltete den Prozess der Wiedervereinigung 1989/1990 entscheidend mit und gilt deshalb als ein Vater der Einheit. Leben[Bearbeiten] Herkunft, Studium und Beruf[Bearbeiten] Helmut Kohl wurde 1930 als drittes Kind des Finanzbeamten Hans Kohl (1887–1975) und dessen Frau Cäcilie (1891–1979, geborene Schnur) im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim geboren. Politische Karriere[Bearbeiten] Schon als Schüler trat Kohl 1946 der CDU bei und war anschließend 1947 Mitbegründer der Jungen Union in seiner Heimatstadt Ludwigshafen. Ministerpräsident[Bearbeiten] Gerhard Schröder. Gerhard Schröder (2009) Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Rechtsanwalt sowie in verschiedenen Positionen in der Wirtschaft tätig, unter anderem als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nord Stream AG (Ostsee-Pipeline) und als Lobbyist.[1][2] Leben[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf[Bearbeiten] Gerhard Schröder wurde im Freistaat Lippe als zweites Kind der Eheleute Erika (* 2.

Oktober 1913; † 1. November 2012) und Fritz Schröder (* 12. Noch im selben Jahr begann Schröder an der Georg-August-Universität Göttingen ein Studium der Rechtswissenschaften. Im Jahr 1976 wurde er als Rechtsanwalt am Landgericht Hannover zugelassen und arbeitete zunächst als angestellter Rechtsanwalt in einer Kanzlei, ab 1978 als Sozius einer Anwaltskanzlei in Hannover. Parteilaufbahn[Bearbeiten] Erich Honecker in Saarbrücken im Rahmen seines Staatsbesuchs in der Bundesrepublik bei Ministerpräsident Oskar Lafontaine und dem niedersächsischen Oppositionsführer Gerhard Schröder, 1987.