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Gaudi

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Antoni Gaudí. Antoni Gaudí im Alter von 26 Jahren.

Antoni Gaudí

Das Foto entstand am 15. März 1878 bei der Feier seines Abschlusses an der Architektenschule. Es ist die älteste erhaltene Darstellung des Architekten. Antoni Gaudí i Cornet [ənˈtoni gəu̯ˈði i kuɾˈnɛt] (* 25. Juni 1852 in Reus, möglicherweise in Riudoms; † 10. Biografie[Bearbeiten] Kindheit und Jugend[Bearbeiten] Am 25. Studienzeit[Bearbeiten] In seiner Schulzeit auf der Schule der Piaristenpatres in Reus und auf der Architekturschule in Barcelona, wo er von 1873 bis 1878 studierte, war er nicht für besonders gute Ergebnisse bekannt, hob sich allerdings als hervorragender und kreativer Zeichner von den anderen Schülern ab. „Qui sap si hem donat el diploma a un boig o a un geni: el temps ens ho dirà „Wer weiß, ob wir den Titel einem Verrückten oder einem Genie gegeben haben – nur die Zeit wird es uns sagen.“[1]

Casa Calvet. Die Casa Calvet in Barcelona ist ein Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí.

Casa Calvet

Das in der Carrer de Casp 48 im Stadtteil Eixample für den Textilfabrikanten Don Pedro Mártir Calvet errichtete Gebäude gilt als der konventionellste Bau Gaudís. Die Casa Calvet fügt sich harmonisch in ihre Umgebung ein und besticht durch ihre Eleganz. Die Fassade erscheint – untypisch für Gaudí – symmetrisch und ebenmäßig. Die ansonsten von ihm bevorzugten geschwungenen Linien, schrägen Säulen und Farbigkeit fehlen. Nur der barock wirkende Erker im zweiten Stockwerk, die beiden Giebel und die kleeblattförmigen Balkone nehmen etwas von der Strenge und weisen moderne Elemente auf. Wie bei vielen seiner Bauwerke auch, gestaltete Gaudí auch die Innenausstattung von den eisernen Gittern des Aufzugs, über die Wandverkleidungen bis zum Mobiliar. Casa Vicens. Die Casa Vicens in Barcelona ist ein bekanntes Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí.

Casa Vicens

Die Auftragsarbeit entstand in den Jahren 1883–1885 für Manuel Vicens i Montaner, einen vermögenden Börsenmakler [1], in der Carrer de les Carolines 18–24 im Stadtteil Gràcia. Die Casa Vicens ist zusammen mit der zeitgleich entstehenden Villa Quijano die erste große selbständige Arbeit Gaudís. An ihr zeigen sich bereits einige Grundelemente seines Stils wie die Verwendung naturalistischer Ornamentik, von Keramik und vielen Farben. Das Gebäude ist vom Mudéjar-Stil inspiriert, eine Mischform spanischer und arabischer Elemente aus der Zeit nach der Reconquista. Deutlich wird dies etwa an mehreren kleinen Türmchen und an der feingliedrigen Fassade der Obergeschosse. Casa Batlló. Die Casa Batlló gilt als eines der baulichen Glanzstücke Barcelonas und befindet sich am Passeig de Gràcia 43, zirka 500 Meter oberhalb der Plaça de Catalunya.

Casa Batlló

Das im Jahr 1877 errichtete Gebäude wurde von Antoni Gaudí für den Textilindustriellen Josep Batlló i Casanovas in den Jahren 1904 bis 1906 im Stile des Modernisme von Grund auf umgebaut. Gaudí arbeitete dabei mit Josep Maria Jujol und Joan Rubió i Bellver zusammen. Darüber hinaus waren an der Ausgestaltung der Casa Batlló die Bildhauer Joan Beltran, Josep Llimona, Carles Maní i Roig, Joan Matamala i Flotats und Llorenç Matamala i Pinyol beteiligt.

Die Keramiken, die Gaudí hier wie bei vielen anderen seiner Bauten sehr stark gestalterisch einsetzte, stammen von Sebastià Ribó. Die Casa Batlló steht seit 1962 unter Denkmalschutz und wurde 2005 zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Literatur[Bearbeiten] Joan Bergós i Massó, Joan Bassegoda i Nonell, Maria A. Park Güell. Mosaik-Schriftzug an einer Außenmauer des Parks Entstehung[Bearbeiten] Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell.

Park Güell

Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Der Park[Bearbeiten] Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit markanten „Zuckergussdächern“. La Plaça[Bearbeiten] Den Mittelpunkt des Parks bildet ein 3000 m² großer Terrassenplatz in Form eines Ovals, der zwischen 1907 und 1913 angelegt wurde. Die wellenförmige Bank ist aus einer Abfolge von konkaven und konvexen Abschnitten zu je 1,5 Meter konstruiert. Palau Güell. Der Palau Güell in Barcelona ist eines der ersten Werke von Antoni Gaudí.

Palau Güell

Er befindet sich im Carrer Nou de la Rambla 3–5. Das von Gaudí für seinen Gönner Eusebi Güell entworfene Stadthaus wurde zwischen 1886 und 1890 erbaut. An ihm zeigt sich erstmals die Verbindung von dekorativen und Strukturelementen, die ein charakteristisches Merkmal der wichtigsten späteren Werke Gaudís darstellen. Er nutzte die verschiedenen dekorativen Möglichkeiten der eisernen Trägerelemente. Weiterhin nutzte er extrem flache byzantinische Ziegelgewölbe. Bei diesem frühen Werk Gaudís sind deutlich seine Anstrengungen zu bemerken, den Historismus zu überwinden und zu einer neuen Formensprache zu finden. Vorne zwischen den Pforten befindet sich ein schmiedeeisernes Werk, das die katalanische Flagge darstellt. Sagrada Família. Im Jahr 2005 nahm die UNESCO die Geburtsfassade, die Apsisfassade und die Krypta der Sagrada Família als Erweiterung des Weltkulturerbedenkmals Arbeiten von Antoni Gaudí in ihre Liste des Weltkulturerbes auf.

Sagrada Família

Am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zur päpstlichen Basilica minor. Das Gotteshaus liegt nördlich der Altstadt im Stadtteil Eixample. In diesem schachbrettartig angelegten Viertel nimmt sie zusammen mit der Baustelle einen ganzen, 17.822,25 Quadratmeter großen Straßenblock ein. Casa Milà. Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung von Casa Milà, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1910 für die Milà-Familie in Barcelona errichtet.

Casa Milà

Es befindet sich im Passeig de Gràcia No. 92 (Kreuzung mit der Carrer de Provença). Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern, und eine Tiefgarage ist schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís vorgesehene Aufzüge wurden allerdings damals nicht gebaut und erst sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist eine Beton-Eisen-Konstruktion mit tragenden Säulen ohne tragende Wände und Stützmauern. Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch, sind Gestaltungsmerkmale, die der Architekt immer wieder verwendete, um die Räume mit ausreichend Licht und frischer Luft zu versorgen.