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WissenAllmende

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Enzyklopädien, Allgemeinwissen und Gesellschaft. Wissensrepräsentation. Wissensrepräsentation (englisch: knowledge representation) dient im Rahmen der Wissensmodellierung dazu, Wissen in Wissensbasierten Systemen formal abzubilden. Dazu sind verschiedene formale Sprachen und Notationen vorgeschlagen worden. Eine Sammlung auf diese Weise repräsentierten Wissens wird als Wissensbasis oder Wissensbank bezeichnet; im Semantic Web ist formalisiertes Wissen verteilt abgelegt. Im Gegensatz zur Wissensrepräsentation liegt der Schwerpunkt bei der Wissensorganisation mehr auf der Ordnung bestehender Wissensbestände, die nicht selbst dargestellt, sondern durch Metadaten beschrieben werden. Angewandt werden die Verfahren der Wissensrepräsentation unter Anderem beim Bau von Expertensystemen, maschinellen Übersetzungsprogrammen, Systemen für computerunterstützte Wartung und Datenbankabfrageprogrammen.

Techniken der Wissensrepräsentation[Bearbeiten] Es existieren verschiedene Systeme zur Wissensordnung und -repräsentation. Kriterien für die Repräsentationsgüte[Bearbeiten] Ontologie (Informatik) Ontologien in der Informatik sind meist sprachlich gefasste und formal geordnete Darstellungen einer Menge von Begrifflichkeiten und der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen in einem bestimmten Gegenstandsbereich. Sie werden dazu genutzt, „Wissen“ in digitalisierter und formaler Form zwischen Anwendungsprogrammen und Diensten auszutauschen. Wissen umfasst dabei sowohl Allgemeinwissen als auch Wissen über sehr spezielle Themengebiete und Vorgänge. Ontologien enthalten Inferenz- und Integritätsregeln, also Regeln zu Schlussfolgerungen und zur Gewährleistung ihrer Gültigkeit. Ontologien haben mit der Idee des semantischen Webs in den letzten Jahren einen Aufschwung erfahren und sind damit Teil der Wissensrepräsentation im Teilgebiet Künstliche Intelligenz.

Im Unterschied zu einer Taxonomie, die nur eine hierarchische Untergliederung bildet, stellt eine Ontologie ein Netzwerk von Informationen mit logischen Relationen dar. Grundsätzlich unterteilt man Ontologien in zwei Typen: Wolfram Alpha. Wolfram Alpha (eigene Schreibweise: Wolfram|Alpha) ist ein auf der Software Mathematica basierender Internetdienst zum Auffinden und Darstellen von Informationen, der von Wolfram Research entwickelt wird. Anders als bei einer gewöhnlichen Suchmaschine ist das Hauptziel nicht das Auffinden von im Internet verfügbaren Fakten allein durch Suchstrategien, sondern die Verarbeitung von Fakten durch spezifische Algorithmen zu Ergebnissen. Wolfram Alpha ist demnach eine semantische Suchmaschine.

Die Ergebnisse sind synthetische Antworten, von einer simplen Summenbildung bis zu Eigenwerten, von Differenzialgleichungen oder Umlaufbahnen von Planeten. Wolfram Alpha will eine Funktionslücke von Suchmaschinen bei der Beantwortung von Fragen füllen. Entwicklung[Bearbeiten] Das Projekt wird von Stephen Wolfram und einem Team aus hundert Mitarbeitern seit dem Jahr 2005 entwickelt.[1] Seit Mai 2009 arbeiten weltweit zusätzlich so genannte Data Curators, welche Daten aus der jeweiligen Region liefern. Gedächtnis. Unter Gedächtnis oder Mnestik (von „Mnese“ = Gedächtnis, Erinnerung)[1][2] im neuropsychologischen Sinne versteht man die Fähigkeit des Nervensystems von Lebewesen, aufgenommene Informationen zu behalten, zu ordnen und wieder abzurufen. Die gespeicherten Informationen sind das Ergebnis von bewussten oder unbewussten Lernprozessen, die Fähigkeit zur Gedächtnisbildung ist Ausdruck der Plastizität von neuronalen Systemen. Im übertragenen Sinne wird das Wort Gedächtnis auch allgemein für die Speicherung von Informationen in anderen biologischen und technischen Gebieten benutzt.

Auch primitive Nervensysteme sind zu einfachen Lernprozessen befähigt. Komplexität und Umfang der Gedächtnisleistung nehmen mit der Evolution und der Entwicklung des Zentralnervensystems zu. Mehrspeichermodell des menschlichen Gedächtnisses Schematische Darstellung der Formen/Funktionen von Gedächtnis in den Wissenschaften Zeitliche Klassifikation verschiedener Gedächtnissysteme[Bearbeiten] Kurzzeitgedächtnis[Bearbeiten]

Freie Inhalte. Logo Free Cultural Works Die Rechtsstrukturen freier Inhalte bilden damit eine Ergänzung zum gesetzlichen Schutz geistigen Eigentums. Auch freie Inhalte sind, sofern sie unter einer freien Lizenz stehen, urheberrechtlich geschützt. Die jeweilige Lizenz regelt die Bedingungen, die bei einer Nutzung einzuhalten sind. Die Idee zur Schaffung freier Inhalte entstand analog zur freien Software. Die Begriffe „Freie Inhalte“ und „Open Content“[Bearbeiten] Der Begriff Open Content wurde von der von David Wiley gestarteten Open-Content-Initiative geprägt, die 1998 eine Open-Content-Lizenz und 1999 eine Open-Publication-Lizenz vorstellte.

Die Begriffe „freie Inhalte“ und „Open Content“ werden inzwischen vielfach gleichgesetzt. Andere wie etwa freedomdefined.org und opendefinition.org definieren „freie kulturelle Werke” bzw. Die Verwendung freier Inhalte[Bearbeiten] Auf folgenden Gebieten werden freie Inhalte genutzt: Medien, z. Anbieter freier Inhalte[Bearbeiten] Gemeinfreie Inhalte[Bearbeiten] Menschenrechte. Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind.[1] Die Idee der Menschenrechte ist eng verbunden mit dem Humanismus und der im Zeitalter der Aufklärung entwickelten Idee des Naturrechtes. Das Bestehen von Menschenrechten wird heute von fast allen Staaten prinzipiell anerkannt. Die Universalität ist gleichwohl Grundlage politischer Debatten und Auseinandersetzungen.

In einem engeren Sinne wird der Begriff „Menschenrechte“ auch als Gegenbegriff zu „Bürgerrechte“ verstanden: Er steht dann für Grundrechte, die unabhängig von der Staatsangehörigkeit allen Menschen zustehen. Wesen der Menschenrechte Universalität Universalität im Menschenrecht steht für Allgemeingültigkeit. Egalität Egalität ist die Bezeichnung für Gleichheit. Informationsfreiheit. Dieser Artikel wurde wegen formaler oder inhaltlicher Mängel in der Qualitätssicherung Recht zur Verbesserung eingetragen.

Dies geschieht, um die Qualität von Artikeln aus dem Themengebiet Recht auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion! (+)Begründung: Unter der Informationsfreiheit versteht man im deutschen Sprachraum gemeinhin das Grundrecht aus Art. 5 I 1 2. Var. Informationsfreiheit, auch Informationszugangsfreiheit, Informationstransparenz, englisch Freedom of Information (FOI) ist ein Bürgerrecht zur öffentlichen Einsicht in Dokumente und Akten der öffentlichen Verwaltung. Das Recht auf Zugang zu Informationen wird inzwischen in über 80 Staaten[1] durch Informationsfreiheitsgesetze (IFG) und Informationsfreiheitssatzungen auf kommunaler Ebene, garantiert.

Geschichte[Bearbeiten] Zugangsrechte zu öffentlichen Dokumenten wurden erstmals 1766 in Schweden verankert. Brandenburg (zum 11. Kollektives Gedächtnis. Der Begriff kollektives Gedächtnis bezeichnet eine gemeinsame (= kollektive) Gedächtnisleistung einer Gruppe von Menschen. So wie jedes Individuum situativ zu einem individuellen Gedächtnis fähig ist, wird einer Gruppe von Menschen (Volk oder Menschheit) eine gemeinsame Gedächtnisleistung unterstellt.

Das kollektive Gedächtnis wird als Rahmen einer solchen Gruppe verstanden: Es bildet die Basis für gruppenspezifisches Verhalten zwischen ihren Angehörigen, da es dem Einzelnen ermöglicht, Gemeinsamkeiten vorzustellen. Das kollektive Gedächtnis nimmt mit Blick auf die kulturelle Vergangenheit Bezug auf die gegenwärtigen sozialen und kulturellen Verhältnisse, wirkt individuell auf eine Gruppe von Menschen und tradiert gemeinsames Wissen. Das Konzept des kollektiven Gedächtnisses stammt von dem französischen Philosophen und Soziologen Maurice Halbwachs († 1945), der diesen Begriff in den 1920er Jahren einführte. Beispiele[Bearbeiten] Siehe auch[Bearbeiten] Erinnerungskultur. Wissensallmende. Als Wissensallmende bezeichnet man gemeinsames Gut (Gemeingut) der modernen Informationsgesellschaft.

Als moderne Allmende – im übertragenen Sinn abgeleitet von der mittelalterlichen Wirtschaftsform Allmende – werden heute andere gemeinsam genutzte Ressourcen angesehen. Dazu zählen z. B. Freie Software wie das Computer-Betriebssystem Linux oder die Wikipedia (Kollektive Intelligenz, Open Content). Bei dieser Form von Allmenden, die auf Informationen als Ressource basieren, kommt die Allmendeproblematik nicht zum Tragen: Informationen verlieren nicht an Wert, wenn sie häufiger genutzt werden. Begriffsherkunft[Bearbeiten] Der Begriff Wissensallmende kam vor allem seit Mitte der 1990er Jahre auf.[1] In Deutschland wurde er unter anderem von Volker Grassmuck im Jahre 2000 in einer Workshop-Präsentation mit dem Titel Die Wissens-Allmende eingeführt.[2] In Anlehnung an das althochdeutsche Wort Allmende wird auf den historischen und in der Schweiz auch modernen Hintergrund Bezug genommen.

Allmendegut. Beispiele für Allmendegüter sind überfüllte öffentliche Straßen oder Fischbestände in einem Gewässer mit freiem Zugang. Der Begriff leitet sich von der Allmende, einer gemeinschaftlichen Bewirtschaftungsform ab. Allmenden sind aber nicht zwangsläufig Allmendegüter. Ist der Zugang zu einer Allmende offen und wird nicht für eine nachhaltige Nutzung gesorgt, so kann eine Allmende zum Allmendegut werden und so zur Tragik der Allmende führen. Gemeingut (Kollektivgut)Soziales DilemmaÖffentliches Gut#Bewirtschaftung über Ansätze zur Bewirtschaftung (mehr oder weniger) öffentlicher Güter.Elinor Ostrom Nobelpreis über Allmendewirtschaft 2009. Gemeingut. „Eine Ressource ist ‚frei‘, wenn (1) man sie ohne Erlaubnis nutzen kann; oder (2) die Erlaubnis, sie zu nutzen, neutral vergeben wird.“ Schematisierung[Bearbeiten] Die Folgende Schematisierung ist entnommen aus dem Buch Wem gehört die Welt?

, herausgegeben von Silke Helfrich. Die Bezeichnungen wurden den hier verwendeten angepasst. Vorteile[Bearbeiten] Gemeingüter ermöglichen es allen gesellschaftlichen Schichten, vom Nutzen eines Gutes zu profitieren. Nachteile[Bearbeiten] Bei Gemeingütern besteht die Gefahr des Auftretens des Trittbrettfahrerproblems. Access[Bearbeiten] Der Autor Jeremy Rifkin vertritt die These, dass in Zukunft Netzwerke an die Stelle der Märkte treten und die Verfügbarkeit (engl. access) den Konsum ersetzen werde.[1] Siehe auch[Bearbeiten] Literatur[Bearbeiten] Silke Helfrich, Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Wem gehört die Welt? Anmerkungen[Bearbeiten] Hochspringen ↑ Die Tabelle ist angelehnt an: Glenn G. Einzelnachweise[Bearbeiten] Tragik der Anti-Allmende. Die Tragik der Anti-Allmende (engl. tragedy of the anticommons) beschreibt das Dilemma, bei dem die Vielzahl an Rechteinhabern das Erreichen eines sozial erwünschten Resultats unmöglich macht. Der englische Ausdruck dieses Neologismus wurde vom US-amerikanisch Rechtsprofessor Michael Heller geprägt.

Begriff[Bearbeiten] Der Begriff stützt sich auf den Begriff Tragik der Allmende und beschreibt das Dilemma, das aus einer zu großen Anzahl an Rechteinhabern resultiert. Das Konzept liefert einen einheitlichen Rahmen für eine Reihe von Misserfolgen in der Koordination wie Patenthortung, U-Boot-Patente, Nagelhäuser und weitere, meist bürokratische Probleme. Solche Systemversagen zu überwinden kann schwierig sein und möglicherweise in Gewalt ausarten. Aber es gibt verschiedene Lösungsansätze wie Enteignung, Fristen für rechtliches Agieren, Patent-Pools wie Kreuzlizenzierung oder andere Arten der Lizenzorganisierung. Klassisches Beispiel[Bearbeiten] Patente[Bearbeiten] Urheberrecht[Bearbeiten] Incentive. Incentives sind Anreize, die motivieren sollen.

Das englische Wort „incentive“ stammt von dem lateinischen Adjektiv „incentivus“: „anregend“, „reizend“. Seine ursprüngliche Bedeutung ist vergleichbar mit der des deutschen Begriffs Anreiz. Arten von Incentives[Bearbeiten] Geldprämien, Sachprämien, Bonusprogramme (z.B. Payback), Reisen, Events, Lob, Titel (beruflicher Aufstieg) oder Dienstwagen. Incentive-Reisen[Bearbeiten] Merkmal einer Incentive-Reise ist der freizeitorientierte Charakter der Reise, welcher sie von einer echten Geschäftsreise unterscheidet.

Incentive-Events[Bearbeiten] Veranstaltungen von Unternehmen. Ziele[Bearbeiten] Hauptziele von Incentives sind in den meisten Fällen Umsatzsteigerung, Gewinnmaximierung oder Belohnung. Kauf- und Entscheidungsanreiz für KundenFörderung der MitarbeitermotivationSteigerung der Moral innerhalb eines UnternehmensSteigerung der MitarbeiterloyalitätVerringerung von Fehlzeiten der MitarbeiterFörderung des Teamgeistes Entwicklung[Bearbeiten] Crowdsourcing. Crowdsourcing bezeichnet die Auslagerung traditionell interner Teilaufgaben an eine Gruppe freiwilliger User, z. B. über das Internet. Diese Bezeichnung ist an den Begriff Outsourcing angelehnt, die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen.[1] Begriff[Bearbeiten] Crowdsourcing ist ein von dem amerikanischen Journalisten Jeff Howe (Wired Magazine) geprägter Begriff,[2] der erstmals 2006 in dem von Howe verfassten Artikel "The Rise of Crowdsourcing" vorgestellt wurde.[3] Definition nach Nicole Martin, Stefan Lessmann und Stefan Voß: "Crowdsourcing ist eine interaktive Form der Leistungserbringung, die kollaborativ oder wettbewerbsorientiert organisiert ist und eine große Anzahl extrinsisch oder intrinsisch motivierter Akteure unterschiedlichen Wissensstands unter Verwendung moderner IuK-Systeme auf Basis des Web 2.0 einbezieht.

Eine erste sozialwissenschaftliche Annäherung an das junge Phänomen erarbeitet Christian Papsdorf mit folgender Definition: – Ch. Gemeinsame Wissenskonstruktion. Als Gemeinsame Wissenskonstruktion (auch kollektive Wissenskonstruktion, kollaborative Wissenskonstruktion oder Diskursive Wissensgenerierung) wird vor allem in der Soziologie und der Pädagogik ein Prozess bezeichnet, in dem die „organisierte Wissensarbeit“ auf der Basis neuer Kollaborationstechnologien um den Aspekt der sozialen Interaktivität erweitert wird.

Sie ist ein Arbeitsfeld der Wissenschafts-, Umwelt-, und der Wissenssoziologie. Kollektive Wissenskonstruktion wird dabei als neue Herausforderung im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung von Industrie- zu Wissensgesellschaften verstanden. Der Begriff wird auch in der Organisationslehre (Wissensmanagement) verwendet, um neue Formen wissensbasierter Kollaborationen zu beschreiben. Der Begriff Kollektive Wissenskonstruktion[Bearbeiten] Der Begriff Wissen wird in der Regel in Abgrenzung zu Informationen und Daten definiert. In einer Definition nach Norbert Fuhr sind Daten Einträge, deren Typ oder syntaktische Struktur bekannt ist.

Implizites Wissen. Kollektive Intelligenz. Memex.