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Technik

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Mündungsbremse. Eine Haubitze beim Feuern, deutlich erkennbar der seitliche Austritt der Verbrennungsgase aus der Mündungsbremse Funktion[Bearbeiten] Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Mündungsbremsen: aktive, reaktive und aktiv-reaktive.

Mündungsbremse

Die reaktive Mündungsbremse besitzt mehrere radiale Bohrungen, welche die Gase zur Seite oder sogar leicht nach hinten ablenken und den Rückstoß durch ihre Gegenkraft minimieren. Der Wirkungsgrad einer reaktiven Mündungsbremse, aber auch die Schalldruckbelastung auf die Bediener hinter der Waffe, steigt mit dem Winkel, um den die Gase abgelenkt werden. Da nach unten austretende Gase Staub aufwirbeln würden, werden fast nur seitlich und/oder nach oben gerichtete Austrittsöffnungen verwendet. Kompensator (Waffentechnik) Springfield-Armory Custom XD-40 V-10 mit Kompensator Smith & Wesson Modell 500 mit Kompensator Hochschlagwirkung bei Schussabgabe Der Kompensator einer Handfeuerwaffe ist in Funktion und Wirkung nicht mit der Mündungsbremse eines Geschützes vergleichbar und erfüllt auch nicht die Aufgabe eines Mündungsfeuerdämpfers.

Nachdem das Projektil die erste Bohrung passiert hat, beginnen die zur Beschleunigung des Geschosses verwendeten heißen Gase nach oben und ggf. auch seitlich aus dem Kompensator auszuströmen. Mündungsfeuerdämpfer. Der Mündungsfeuerdämpfer besteht oft aus einer Metallhülse, die an der Laufmündung aufgeschraubt ist.

Mündungsfeuerdämpfer

Verschluss (Waffentechnik) Gasdrucklader. Oben: Verschluss geschlossen unten: Verschluss geöffnet, Hülse ausgeworfen 1: Gasentnahmebohrung, 2: Gaskolben, 3: Gasgestänge, 4: Verschluss, 5: Verschlussträger, 6: Verschlussfeder Geschichte[Bearbeiten] Als Erfinder des Gasdruckladers gelten die Brüder Clair aus St.

Gasdrucklader

Rückstoßverstärker. Bei einem aktiven Rückstoßverstärker wirkt der Gasdruck in einer Kammer an der Laufmündung auf den Lauf, der in der Rohrführungshülse zusammen mit dem Verschluss nach hinten läuft.

Rückstoßverstärker

Eine bekannte Waffe mit einem solchen Rückstoßverstärker ist zum Beispiel das MG3. Schaft (Waffentechnik) Der Schaft ist ein Bauteil eines Gewehrs, welches entweder alle Hauptbaugruppen miteinander verbindet oder aber rein als Griffmöglichkeit und Schulterstütze dient. Form und Material eines Schafts hängen vom Einsatzzweck, den Körpermaßen des Nutzers und persönlichen Vorlieben ab. Lauf (Schusswaffe) Lauflänge und Rohrlänge einer Waffe Heutige Läufe weisen je nach Einsatzzweck unterschiedliche Formen des Innenquerschnitts auf. Läufe von Flinten und Glattrohrgeschützen besitzen eine glatte Innenwand. Aus diesen Läufen werden mit aerodynamischen Mitteln (Stabilisierungsflächen) stabilisierte Projektile oder Geschossgarben (z. Mündungsgeschwindigkeit. (gesprochen „Vau Null“) gebräuchlich.

Mündungsgeschwindigkeit

Die Mündungsgeschwindigkeit stellt die Höchstgeschwindigkeit eines Projektils dar. Polygonlauf. Beim Blick durch einen Polygonlauf ist ein abgerundetes Vieleck (Griechisch Polygon) zu erkennen.

Polygonlauf

Es setzt sich spiralförmig durch den gesamten Lauf fort. Somit wird das durch den Lauf getriebene Projektil in eine Rotation um seine Längsachse versetzt und so dessen Flug stabilisiert. Laufquerschnitte von Schusswaffen im Vergleich; von links: glatter Lauf, gezogener Lauf (A: Feldmaß, B: Zugmaß), Polygonlauf Da sich das Geschoss in Polygonläufen wegen Fehlen der scharfen Übergänge zwischen den Feldern und Zügen besser ans Laufprofil anpasst, sind Gasverluste zwischen Geschoss und Lauf wesentlich geringer, was zu einer höheren Mündungsgeschwindigkeit führt. Schalldämpfer (Waffe) Gewehr mit Schalldämpfer.

Schalldämpfer (Waffe)

Patentzeichnung für eine Lauf- bzw. Schalldämpfer-Anordnung für Überschallmunition. Der Geschossknall von Projektilen, die mit Überschallgeschwindigkeit von 330 m/sec und mehr abgefeuert werden, bleibt unbeeinflusst. Um den Überschall-Geschossknall zu vermeiden, muß aus schallgedämpften Waffen Unterschallmunition als speziell laborierte Patronen verschossen werden oder es werden Kaliber wie die .45 ACPer benutzt. Diese hat meist weniger als 330 m/sec. Abzug (Waffe) Abzugskontrolle.

Vorgang der Abzugskontrolle[Bearbeiten] Das Ziel der Abzugskontrolle ist es, je nach Art des Schießens, schnelle (aber nicht übereilte) und/oder kontrollierte Schüsse, bisweilen auch in bestimmten Serien, abgeben zu können.

Abzugskontrolle

Der Abzugsvorgang soll von Beginn bis zum Ende kontrolliert, kontinuierlich, zügig und ruckfrei verlaufen. Es wird bei der Abzugskontrolle als wesentlich erachtet, von Anfang an den Kraftaufwand und die Bewegung so auszuführen, dass der Einfluss auf die Lage der Waffe möglichst gering ist. Es soll darauf geachtet werden, dass der Zeigefinger im Verlauf des Abzugsweges die Druckkraft immer nur parallel zur Laufachse ausübt und andere Teile der Schusshand keinen Einfluss auf das Abzugssystem und die Waffenlage nehmen. Bei langen Abzugswegen und bestimmten Abzugscharakteristiken kann es zu Veränderungen dieser Kräfte kommen. Magazin (Waffentechnik) 6-Schuss Kastenmagazin Das Kastenmagazin wird vor allem in militärischen und jagdlichen Repetiergewehren verwendet.

Im Gegensatz zu dem in solchen Waffen integrierten Magazinkasten kann es entfernt werden. Die Patronen werden darin meist zweireihig gelagert, das Fassungsvermögen variiert in der Regel zwischen 4 und 10 Patronen. Munition. Verschiedene Arten Munition für Gewehre Der Begriff Munition (abgekürzt: Mun.) wird in der Regel im Zusammenhang mit einer Waffe, in der Regel einer Fern- oder Feuerwaffe, seltener einem Werkzeug, verwendet.

Munition

Der Begriff bezeichnet in beiden Fällen nicht fest mit der Waffe oder dem Werkzeug verbundene, meist nachladbare Teile, welche die eigentlichen Wirkungsträger darstellen. Sie entfalten oft erst in beträchtlicher Entfernung zur Waffe, zumindest jedoch außerhalb der Waffe oder des Werkzeuges ihre Wirkung. Die Waffe oder das Werkzeug kann dabei nur als Gerätschaft betrachtet werden, mit deren Hilfe die Munition bestimmungsgemäß zum Einsatz kommt. Zum Teil kann Munition jedoch auch selbst eine Waffe darstellen. Waffenrechtliche Definition (Deutschland)[Bearbeiten] Munition und Geschosse [1] bestimmt sind, sowie Anzündsätze, die direkt zum Antrieb von Geschossen dienen. Militärische Definition[Bearbeiten] Kaliber. Gewehrpatronen in den Kalibern: 7×64, 7,92 mm Mauser, .243 Win., .222 Rem.

Kaliber

Herkunft des Begriffes „Kaliber“[Bearbeiten] Das Wort wurde um 1600 aus dem gleichbedeutenden französischen calibre ins Deutsche übernommen. Das französische Wort leitet sich vom arabischen Wort ‏قالب‎ / qālib / ‚Schusterleisten‘ ab.