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Kunst

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Bildergalerie "Grenzen - verbinden" von Lars Nickel. From Neither Here Nor There. Kunst im US-amerikanisch-mexikanischen Grenzraum. Zur Person Jana Hien M. A., geb. 1985; Leiterin des Bereichs "Communications & Corporate Relations", Tegro Group Ltd. mail@janahien.com We have been those who are neither from here nor there. Guadalupe Gómez Sowohl in unserer kulturellen Imagination und kollektiven Politikgeschichte als auch in der geografischen Realität ist die US-amerikanisch-mexikanische Grenze mit einer Vielzahl einzigartiger Geschichten und Gestalten verbunden.

Der Grenzraum als interkulturelle Kontaktzone ist eine spannende und reichhaltige Sphäre, die in den US-Medien jedoch oft einseitig als gewalttätig und gefährlich dargestellt wird und dementsprechend der militarisierten Bekämpfung bedürfe. Die Dringlichkeit auf Seiten der USA, die Grenze zu sichern, scheint heute mehr denn je übertrieben zu sein, denn Mexiko ist mittlerweile selbst zum Einwanderungsmagnet für Menschen auf der Suche nach neuen Lebenschancen geworden. In diesem kulturellen Zwischenraum ist auch die Grenzkunst anzusiedeln. Fußnoten Vgl. ebd.

Vgl. Mexikanisch-amerikanische Grenze: Hier herrscht die Kunst der Konflikte - Bücher. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs steht kaum eine Grenze so sinnbildlich für alle Grenzen der Welt wie jene zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Mexiko: Sie zieht sich von San Diego und Tijuana bis nach Brownsville und Matamoros; 3144 Kilometer liegen zwischen den beiden Doppelstädten, jeweils eine auf amerikanischer und auf mexikanischer Seite.

Auf der Landkarte trennt sie nur eine dünne Linie. In der Wirklichkeit stehen zwischen beiden Seiten bewaffnete Patrouillen, Kontrollposten, Zäune, Mauern. Das Grenzgebiet gilt als gefährlich, dominiert von Drogenkriegern und Schleuserbanden. Jede Woche sterben Mexikaner beim Versuch, in das vermeintlich gelobte Land zu kommen, in dem sie sich die Erfüllung ihres persönlichen amerikanischen Traums erhoffen. Dass diese Region auch ganz andere Seiten hat, zeigt der Fotograf Stefan Falke mit seiner Fotoreportage „La Frontera“, für die er Künstler auf beiden Seiten der Grenze porträtiert hat. Mehr zum Thema © Stefan Falke. Streetart: JR in Bethlehem | Kunst und Reisen. Die ersten Fotos von JR im öffentlichen Raum hab ich in Bethlehem entdeckt.

Es war im September 2011, wir wollten mit der Reisegruppe von Jerusalem aus einen Nachmittagsausflug nach Bethlehem machen, um die obligatorischen Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Bethlehem gehört zu den palästinensischen Autonomiegebieten und liegt nur 8 km von Jerusalem entfernt. Nach der Kontrolle am israelischen Checkpoint fragte der Reiseleiter im Bus, ob wir gerne einen Fotostopp an der Mauer machen wollten. „Ja! Unbedingt!

“ brüllte ich nach vorne. THE WALL (1) Bethlehem – September 2011 – Foto © Welz THE WALL (2) Bethlehem – September 2011 – Foto © Welz Fotos von JR – THE WALL (3) Bethlehem – September 2011 – Foto @ Welz Erst am Abend bei der Durchsicht der Fotos hab ich gesehen, dass es auf der Mauer nicht nur Graffiti sondern auch Porträtfotos gab. #insideoutproject von JR in Bethlehem – September 2011 – Foto © Welz Leider hab ich nur dieses einzige Foto machen können. Literaturtipp: Merken Gefällt mir: Freiburg: Bilder vom Ankommen. 17. September 2016 Crossing Borders – ein Projekt der Bürgerstiftung: Zwölf Stadtfotografen zeigen Freiburg. "Der Schwan ist frei", schreibt Omar Naoomi, der 17-jährige Fotograf aus dem Irak, "bei uns gibt es Schwäne nur im Zoo.

" Der Schwan ist sein Foto in einer neu eröffneten Ausstellung. Für die hochklassige Ausstellung "Crossing borders" hatten zwei Foto- und Filmkünstlerinnen, Reinhild Dettmer-Finke und Britt Schilling, zwölf geflüchtete Menschen in Freiburg als Stadtfotografen eingeladen. 48 Bilder aus deren mehrmonatiger Arbeit werden seit Freitagnachmittag im Museum für Natur und Mensch gezeigt. Bilder, die Berührung sind, Poesie und Präsenz. "Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Vorgang ganz verstanden hatte", sagt Mohamad Alsakka in seiner bewegenden Rede an das dicht gedrängte Vernissagen-Publikum, "dass ich ein Mensch bin, der bei diesem Projekt sein altes Leben in seinem neuen Leben sucht.

" Der Sohn steht an einem kitschig-schönen Baum.