background preloader

Medizin.politik

Facebook Twitter

Pharmaindustrie will Zahlungen an Ärzte offenlegen. Dienstag, 2. Oktober 2012 Berlin – ­ Der europäische Arzneimittelherstellerverband (EFPIA) hat angekündigt, ab 2015 europaweit alle Zuwendungen an Ärzte und Wissenschaftler offenlegen zu wollen. Jedes Unternehmen, das Arzneimittel an das öffentliche Gesundheitssystem liefert, muss die geleisteten Zahlungen und vergebenen Geschenken, unabhängig von ihrem Wert, veröffentlichen, sagte der Vizepräsident der EFPIA, Stefan Oschmann, dem Tages­spiegel.

Dies soll dem Bericht zufolge in einem freiwilligen Transparenz-Kodex vereinbart werden. Transparenz sei „der beste Weg, um Vertrauen zu festigen“ und ein „wichtiges Element zur Stärkung der Reputation der pharmazeutischen Industrie“, sagte Ostermann. Dem Verband gehören alle großen forschenden Pharmafirmen an, darunter Bayer, Boehringer Ingelheim, GlaxoSmithKline, Merck, Novartis, Pfizer, Roche und Sanofi-Aventis. Anzeige Die Bundesärztekammer (BÄK) begrüßte den Vorstoß der Arzneimittelhersteller. Pharmaunternehmen bei Geschäftsbeziehungen zu Ärzten zunehmend kritisch.

Mittwoch, 17. April 2013 Berlin – Die deutschen Pharmaunternehmen sehen ihre Geschäftsbeziehungen zu niedergelassenen Ärzten zunehmend kritisch und sind sensibler für Korruptionsgefahren geworden. Das berichten die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price­WaterhouseCoopers (PwC) und die Universität Halle-Wittenberg in der Studie „Wirtschaftskriminalität – Pharmaindustrie“. Die Autoren befragten zunächst 36, dann für eine Folgeuntersuchung 50 Unternehmen aus der Pharmabranche.

Anzeige <a href="<a pearltreesdevid="PTD656" class="linkified" href=" target="_blank"> Der Studie zufolge waren zwischen 2009 und 2011 gut vier von zehn Unternehmen (42 Prozent) von Wirtschaftskriminalität betroffen. CDU: Korruptions­bekämpfung im Strafgesetzbuch regeln. Mittwoch, 4. Dezember 2013 Berlin – Die Regelungen zur Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen in das Sozialgesetzbuch V aufzunehmen, wäre keine vernünftige Lösung gewesen.

Das betonte Michael Hennrich, Gesundheitspolitiker der CDU, gestern auf dem 12. „Berliner Dialog am Mittag“ des Generikaverbandes progenerika in Berlin. Dies wäre fragwürdig gewesen, da der private Krankenversicherungsbereich nicht mit einbezogen gewesen wäre. „Insofern bin ich froh, dass das Präventionsgesetz gescheitert ist“, so Hennrich. Anzeige <a href="<a pearltreesdevid="PTD661" class="linkified" href=" target="_blank"> Kurz vor der Sommerpause hatten Union und FDP entsprechende Regelungen an das Präventionsgesetz angehängt.

Bach und Händel senken den Blutdruck – Heavy Metal auch. Donnerstag, 5. Dezember 2013 Münster – Auf die Wirkung von Musik auf Blutdruck und Herzfrequenz weist die Deutschen Hochdruckliga hin. Außerdem beruhige sie die Atmung und reduziere Stresshormone. Studien zeigten, dass Musik das vegetative Nervensystem beeinflusse. „Dadurch kommt es zu emotionalen, aber auch hormonellen Veränderungen“, erklärt Hans-Joachim Trappe, Direktor der Medizinischen Klinik II an der Universitätsklinik Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum.

Klassische Musik habe die stärkste Heilkraft und werde in der Musiktherapie daher am häufigsten eingesetzt. Allerdings habe jeder Komponist und jede Kompositionsform unterschiedliche Effekte auf das Herz-Kreislauf-System. Anzeige <a href="<a pearltreesdevid="PTD696" class="linkified" href=" target="_blank"> KBV kritisiert Auswertung zur wirtschaftlichen Situation von Arztpraxen. Donnerstag, 5. Dezember 2013 Berlin – Die Auswertung des Statistischen Bundesamts „Einnahmen und Reinerträge von Kassenpraxen“ ist methodisch unzulänglich. „Der Darstellung fehlt es an allen Ecken und Enden an Erklärungen. Es besteht unter anderem keine korrekte Differenzierung zwischen hausärztlicher und fachärztlicher Versorgung“, kritisierte Regina Feldmann aus dem Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Außerdem berücksichtige die Auswertung die Fachgruppen zu wenig, differenziere nicht nach der Anzahl der Praxisinhaber und berücksichtige Praxen ohne sozialversicherungspflichtige Angestellte nicht angemessen. „Jede Erhebung muss die Zusammensetzung der Grundgesamtheit sachgerecht berücksichtigen, wenn deren Aussagen belastbar sein sollen. Wir wissen nicht, ob dies bei der Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes gewährleitet ist“, so Feldmann. Anzeige.