Max Hoelz - Räterepublik Vogtland. Max Hoelz wurde am 14.
Oktober 1889 in Moritz bei Riesa geboren. Aus einfachen ländlichen Verhältnissen stammend, kam er sechzehnjährig als Gelegenheitsarbeiter nach London und schloss sich nach seiner Rückkehr 1909 dem Christlichen Verein junger Männer und dem Sittlichkeitsbund »Weißes Kreuz« an. 1912 kam er auf Arbeitssuche ins Vogtland, nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, gründete 1918 in Falckenstein im Vogtland einen Arbeiter- und Soldatenrat sowie den Ortsverein der KPD. Während des Generalstreiks gegen den Kapp-Putsch 1920 stellte er eine »Rote Armee« zusammen, wurde wegen Disziplinlosigkeit vorübergehend aus der KPD ausgeschlossen und organisierte 1921 kommunistische Aufstände im mansfeldischen Industriegebiet sowie im Vogtland, wo er eine Räterepublik ausrief.
Hoelz wurde 1921 verhaftet, des Hochverrats angeklagt und wegen (nicht bewiesenen) Mordes zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt. Räterepublik. Als Vorbild für die Rätedemokratie gilt die Pariser Commune vom 18.
März bis 28. Mai 1871. Barrikaden in Paris während der Pariser Commune Entwicklung[Bearbeiten] Zwar wurden bereits in den ersten Revolutionen in England bzw. Die Räterepublik in Russland[Bearbeiten] Erstes Rätesystem ab 1905[Bearbeiten] Nach dem gescheiterten Versuch der Pariser Commune 1871 wurde nach diesem Muster in Russland ein Rätesystem während der russischen Revolution ab 1905 errichtet. Zweites Rätesystem ab 1917[Bearbeiten] 1921 entzündete sich der Kronstädter Matrosenaufstand, der von Anarchisten beeinflusst und unterstützt wurde[4], an der Forderung nach unabhängigen Räten.
Stalin[Bearbeiten] Zwischen 1936 bis 1938 endete das Rätesystem der Sowjetunion, eingeleitet durch eine Verfassungsänderung, mittels der sogenannten "Stalin-Verfassung". Deutschland ab 1918[Bearbeiten] Verkündung der Machtübernahme durch den Arbeiter- und Soldatenrat in Bremen am 15. Die Beteiligung an Rätestrukturen ging jedoch noch weiter. Soldatenrat Ludwigsburg. Der provisorische Soldatenrat Ludwigsburg wurde am Abend, 8 Uhr, des 9.
November 1918 in Ludwigsburg (Württemberg) gegründet. Er bestand aus den Soldaten: Imanuel Beck, Gefreiter der Train-Ersatzabteilung 13,Georg Grieb, Kanonier 2. Ersatzabteilung 29,Paul Hennsey, Kanonier 2. Ersatzabteilung 29,Friedrich Nürnberg, Krankenwärter Reservelazarett I,Ernst Reiner, Wachtmeister 2. Als am 30. Er begann mit den Sätzen: „Durch Verfügung des württembergischen Kriegsministeriums wurden die württembergischen Soldatenräte am 30.
Die maschinenschriftliche Fassung umfasst 100 Seiten und befindet sich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Der Tätigkeitsbericht ist ungekürzt abgedruckt in: Regionale und Lokale Räteorganisationen in Württemberg 1918/19, bearbeitet von Eberhard Kolb und Klaus Schönhoven. Eberhard Kolb und Klaus Schönhoven bemerken Folgendes in ihrem oben zitierten Werk über diesen Rechenschaftsbericht : Die Rote Ruhrarmee im Ruhrkrieg 1920. Wieder einer, das ist nun im Reich Gewohnheit schon.
Es gilt ihnen gleich. So geht das alle, alle Tage. Rote Ruhrarmee - Märzrevolution 1920. Zeitzeuge 1920: Rote Ruhr Armee. Die Bremer Räterepublik von 1918 1919. Die Bremer Räterepublik von 1918 1919 von Günter Garbrecht Die schlechte Versorgungs- und katastrophale militärische Lage erzeugten auch in Bremen eine spannungsgeladene Atmosphäre.
Als dann die Revolution am 6. November 1918 ausbrach, ging es allerdings um mehr. Inzwischen hatten sich nämlich straff organisierte politische Gruppen gebildet: U. a. Am Morgen des 6. Im Gewerkschaftshaus an der Faulenstraße gründete sich ein Aktionsausschuß aus vier USPD-Mitgliedern (Alfred Henke, Adam Frasunkiewicz, Karl Herold und Emil Sommer) und drei Linksradikalen (Hans Brodmerkel, Adolf Dannat und Alfred Stockinger), die MSPD war ausgeschlossen. Eine wesentliche Forderung der Radikalen bestand in der Bewaffnung der Arbeiter, was im gewissen Rahmen sogar durchgeführt wurde. Am Vormittag des 1. In der Zwischenzeit hatten Ecks und Willems bewaffnete Arbeiter in der Schule postiert. Der Rat bestätigte Bremen als selbständige sozialistische Republik und traf seine Maßnahmen.
Münchner Räterepublik. Überblick[Bearbeiten] Am Ende des Ersten Weltkriegs kam es angesichts der sich spätestens ab Ende September 1918 abzeichnenden Kriegsniederlage Deutschlands und Österreich-Ungarns sowie der aus der Unterversorgung resultierenden Not zur Novemberrevolution im Deutschen Reich.
Die Revolution breitete sich innerhalb weniger Tage ausgehend vom Matrosenaufstand in Wilhelmshaven und Kiel im gesamten Reich aus und erfasste auch das Königreich Bayern und dessen Hauptstadt München – noch vor der Reichshauptstadt Berlin. Briefmarke der Bayerischen Republik – mit dem nachträglichen Aufdruck „Volksstaat Bayern“ – nach der Absetzung des abgebildeten Königs Ludwig III. Am 12. Januar 1919 fand nach einem neuen allgemeinen Wahlrecht die Wahl zu einem verfassunggebenden Landtag statt, bei der die USPD eine Niederlage hinnehmen musste. Nachdem Eisner am 21. Chronik[Bearbeiten] Januar: Spartakusaufstand in Berlin. Die Ereignisse in Bayern, vor allem in München: