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Frauen in der Weimarer Republik

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Unterrichtsmaterial Sozialpolitik - Schutz, Gerechtigkeit, Sicherheit - Frauenarbeit, Frauenfrage, Frauenbewegung. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau - Ein langer Weg. "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", heißt es im Artikel 3 des Grundgesetzes.

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau - Ein langer Weg

Dies scheint uns heute selbstverständlich - doch in früheren Zeiten durften Mädchen keinen Schulabschluss machen und nicht studieren. Frauen sollten sich um die Kinder und den Haushalt kümmern und waren ihrem Ehemann untergeordnet. Auch das Recht, wählen zu gehen, war Frauen lange Zeit nicht gestattet. Heute sind Frauen per Gesetz gleichberechtigt, in einigen Bereichen sind sie jedoch noch immer benachteiligt. Frauenanteil im Reichstag der Weimarer Republik – Enzyklopädie PlusPedia. Verfassung des Deutschen Reichs ["Weimarer Reichsverfassung"] (11.08.1919) Die Verfassung des Deutschen Reichs ["Weimarer Reichsverfassung"] vom 11.

Verfassung des Deutschen Reichs ["Weimarer Reichsverfassung"] (11.08.1919)

August 1919 [ INHALTSVERZEICHNIS: ERSTER HAUPTTEIL (Aufbau und Aufgaben des Reichs) Erster Abschnitt: Reich und Länder (Artikel 1 bis 19) Zweiter Abschnitt: Der Reichstag (Artikel 20 bis 40) Dritter Abschnitt: Der Reichspräsident und die Reichsregierung (Artikel 41 bis 59) Vierter Abschnitt: Der Reichsrat (Artikel 60 bis 67) Fünfter Abschnitt: Die Reichsgesetzgebung (Artikel 68 bis 77) Sechster Abschnitt: Die Reichsverwaltung (Artikel 78 bis 101) Siebenter Abschnitt: Die Rechtspflege (Artikel 102 bis 108)

Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896: Inhalt. "Unweiblich" durch Bildung und Studium? - Gegenstimmen zur akademischen Bildung von Frauen. Heute wird – Ausnahmen bestätigen die Regel – kaum noch angezweifelt, dass Frauen ihren Weg auch in Universitäten und Forschung gehen können.

"Unweiblich" durch Bildung und Studium? - Gegenstimmen zur akademischen Bildung von Frauen

Eva Matthes skizziert, mit welchen obskuren, heute nur noch lächerlich erscheinenden Argumenten zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht wurde, den Anspruch von Frauen auf höhere Bildung abzuwehren. Wir haben inzwischen gehört, warum es Initiativen für eine akademische Bildung von Frauen gab – es gab allerdings auch viele Gegenstimmen. Ganz entscheidend war hierbei immer die Konkurrenz, die Männer durch die Frauen fürchteten. Scharfe Gegner einer akademischen Bildung für Frauen waren von daher vorrangig Gymnasiallehrer und Ärzte.

Erstere fürchteten, dass Frauen, die bisher den Volksschullehrerinnenberuf erlernten, in die höhere Laufbahn der Gymnasiallehrerin drängen würden. Blick zurück - Frauen und Politik. I.

Blick zurück - Frauen und Politik

Einleitung Das 20. Jahrhundert geht zu Ende. Vor genau 100 Jahren protestierten Frauenrechtlerinnen aller politischen Richtungen im Deutschen Reich vergeblich gegen eine nur von Männerinteressen geleitete Kodifizierung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Das Familienrecht hielt an der Unterordnung und Rechtlosigkeit der Ehefrauen fest, die Vormundschaft des Ehemannes über die Ehefrau wurde erneut gesetzlich festgelegt. "Von dem scheidenden Jahrhundert nehmen wir ohne Trauer Abschied ... Frauenwahlrecht. Seit knapp 95 Jahren haben Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht.

Frauenwahlrecht

Dieses Recht, das uns heute so selbstverständlich erscheint, musste gegen viele Vorurteile von Männern und Frauen durchgesetzt werden. So wurde Frauen etwa verminderte Intelligenz unterstellt und auf Grund ihrer Gebärfähigkeit eine "natürliche" Bestimmung für den privaten, scheinbar politikfernen Bereich zugeschrieben. Doch am 12. November 1918 war es so weit: Mit dem Aufruf vom Rat der Volksbeauftragten an das Deutsche Volk wurden Frauen als wahlberechtigte Bürger anerkannt. Im Aufruf hieß es: "Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen". Nach 1945 musste Deutschland politisch neu anfangen. 1948 wurde der Parlamentarische Rat einberufen, um der neu zugründende Bundesrepublik eine Verfassung zu geben.

Handbuch der deutschen ... - Christa Berg. 40-43.pdf (application/pdf-Objekt) Seitenansicht. Biographie: Das nackte Leben - Bücher. Die soziale Rekrutierung der Prostituierten « Ludersocke. Ein Großteil der Prostituierten rekrutierte sich aus berufstätigen Frauen der Unterschicht und sozial absteigenden Kreisen der Mittelschicht.

Die soziale Rekrutierung der Prostituierten « Ludersocke

Vor allem aus Frauen, die aufgrund des wirtschaftlichen und sozialen Niedergangs des traditionellen Handwerks im Zeichen der Industrialisierung vom Land oder aus dem kleinstädtischen Milieu in die Stadt abwanderten. Laut der Akten der Sittenpolizei aus den Jahren 1873/4 stammten 55% aller Prostituierten in Berlin vom Land und 22% der Frauen aus familiären Verhältnissen von Fabrikarbeitern, wiederum fast die Hälfte der Prostituierten kamen aus Handwerkerfamilien.

Ähnliche Verhältnisse bestanden auch in anderen deutschen Städten, wie München und Stuttgart. Die registrierten Prostituierten in den großen Städten waren zum Großteil zugewandert. Die Verbreitung der Prostitution im 19.Jh. hing eng mit der Entwicklung und dem Charakter der Frauenarbeit zusammen. Zum Ende des 19.Jh. bestand ein zunehmender Dienstbotenmangel. Magazine - Nr. 4 / 1. Dezember 2008. 90 Jahre Frauenwahlrecht: Es bleibt noch viel zu tun Das Jahr 2008 ist im Hinblick auf die politische Teilhabe von Frauen ein bedeutsames Jahr, denn vor 90 Jahren, am 12.

Magazine - Nr. 4 / 1. Dezember 2008

November 1918, erhielten Frauen das aktive und passive Wahlrecht, welches am 30. November 1918 in einer Verordnung verankert wurde. Die "Neue Frau" Der industriellen und technologischen Revolution schloss sich zu Beginn des 20.

Die "Neue Frau"

Jahrhunderts eine Umgestaltung der Gesellschaft an. Ausdruck des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses im Kaiserreich war auch ein verändertes Rollenverständnis der Geschlechter. Viele Frauen organisierten sich verstärkt innerhalb der Frauenbewegung für das Erlangen von politischen, sozialen und zivilen Bürgerrechten. Auf kultureller Ebene thematisierte zunächst die Literatur die neue Frauenrolle und ihr Auftreten in der Öffentlichkeit. In Romanen von Schriftstellerinnen der Jahrhundertwende wurde der Typus der "Neuen Frau" zuerst vorgestellt, die als Protagonistin ihr Leben selbstständig und selbstbewusst in die Hand nahm, um es aktiv zu gestalten.

Die deutsche Frauenbewegung. Mit der 1865 erfolgten Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) durch Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt begann die organisierte Form der Frauenbewegung in Deutschland.

Die deutsche Frauenbewegung

Frauen hatten bereits mit der Märzrevolution von 1848 Mündigkeit und Selbständigkeit gefordert, wurden aber durch das Versammlungs- und Vereinigungsrecht daran gehindert, sich zusammenzuschließen.